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CAMPUS
15.10.2023

Minifußballsaison: Stimmungsvoller Abschluss und neues Hattrick-Konzept

Stimmungsvoll endete die Minifußballsaison des TSG AOK Campus am Sonntag. Die rasanten Spiele auf dem Platz, aber auch das neue Hattrick-Konzept und die Tombola mit weiteren Gewinnmöglichkeiten begeisterten die Gäste am Peter-Hofmann-Weg.

Wuselig ging es zu auf dem Kunstrasenplatz am Dietmar-Hopp-Stadion. Auf acht kleinen Feldern rollten die Fußbälle. Daneben sorgten der HoffExpress, eine Hüpfburg und weitere Spielstationen für funkelnde Kinderaugen. Zum Abschluss der Minifußballsaison am TSG AOK Campus waren 36 Vereine mit zusammengenommen 82 Teams nach Hoffenheim gekommen. Insgesamt lag die Zahl an Gästen auf der Campus-Anlage rund um das Stadion im vierstelligen Bereich – darunter rund 500 Kinder.

Nach dem Tag der offenen Tür im Mai, der traditionell den Startschuss zur Minifußballsaison gibt, und insgesamt acht dezentralen Spieltagen bei Partnervereinen des TSG AOK Campus sorgte die Abschlussveranstaltung noch einmal für viel Begeisterung. Das Wetter trug seinen Teil zum Gelingen des Tages bei: Zwar fanden die Spieler, Trainer und Zuschauer nicht mehr die teils hochsommerlichen Bedingungen der vergangenen Tage vor, die Sonne zeigte sich dennoch regelmäßig, Niederschläge hingegen blieben aus.

Nach dem dezentralen Spieltag auch in Hoffenheim dabei

Optimale Bedingungen also, um im bewährten Drei-gegen-drei-Modus die Kugel rollen zu lassen. Das tat unter anderem erstmals bei einer Veranstaltung in Hoffenheim der TSV Olympia Eisenbach aus der unterfränkischen Kleinstadt Obernburg am Main. Die Eisenbacher hatten in diesem Jahr in Mainaschaff erstmals an einem dezentralen Minifußballspieltag des TSG AOK Campus teilgenommen – und Gefallen gefunden. Die Anmeldung für den Minifußball-Abschluss folgte. Eine logische Entwicklung, bezeichnet sich Peter Rittger, Jugendtrainer beim TSV, doch als „Missionar für diese Spielform bei uns im Kreis“.

Der Fußball im Drei-gegen-drei-Format sei für Kinder in dieser Altersklasse (Bambini, F-Junioren) aus vielerlei Gründen der ideale Modus, um einen Einstieg in den Fußball zu finden, davon ist Rittger überzeugt – weil die Kinder immer in Bewegung sind und die Freude am Spiel im Mittelpunkt steht. „Für unsere Jungs ist der Ausflug nach Hoffenheim natürlich ein Highlight“, berichtete Rittger, der im Jahr 2003 beim legendären 3:2-Sieg der TSG, damals noch Regionalligist, im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen als Zuschauer im Dietmar-Hopp-Stadion zugegen gewesen war – als Trainer war es auch für ihn eine Premiere im Kraichgau. „Wir sind mit fünf Spielern angereist. Die 100 Kilometer hierher sind für uns natürlich ein gutes Stück. Ich will aber nicht ausschließen, dass wir im kommenden Jahr mit mehr Teams kommen. Es hat allen Spaß gemacht.“

Die Spieler einfach laufen lassen

Es wird zu beobachten sein, ob sich die Eisenbacher künftig mit einer größeren Delegation auf den Weg machen. Beispiele an Vereinen, die mehrere Teams ins Rennen schickten, gab es zum Minifußball-Saisonabschluss wieder mehrere. Die Sportfreunde Lauffen, der TSV Neckarau und die TG Forchtenberg spielten mit vier Einheiten mit, zahlreiche weitere Klubs waren mit drei am Start – so auch der SV Viktoria Mauer um Betreuer Christian Weckesser. „Bei dieser Form kann man die Spieler einfach laufen lassen und muss gar nicht so viel eingreifen“, sagte Weckesser nach einer der Partien seines Teams. Er sieht den Drei-gegen-drei-Modus als ideale Ergänzung zum klassischen Spielbetrieb im Jugendfußball. „Wir haben in Mauer einen großen Kader in diesen Altersklassen, und nicht immer haben alle Kinder an den Wochenenden Zeit, um zu den Spielen und Turnieren mitzukommen. Die Kader variieren von Woche zu Woche. Auf den Tag in Hoffenheim hatten aber natürlich sehr viele Kids Lust.“ So wie Hannes, der das Viktoria-Trikot mit der Nummer zwei trug und das Interview Weckessers aufmerksam verfolgte. Die Frage nach den Dingen, die die Kinder bei der Veranstaltung in Hoffenheim besonders begeistern, beantwortete der Junge dann spontan selbst: „Die Tombola!“ Weckesser bestätigte: „Klar, wenn die Jungs etwas gewinnen können, gefällt ihnen das natürlich sehr.“

In der Tat hatte das Gewinnspiel, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am TSG AOK Campus parallel zum Spieltag organisiert hatten, einiges zu bieten – für jeden Spieler stand ein Geschenk bereit. Darüber hinaus sicherte sich jeder Verein Freikarten für Spiele der Hoffenheimer U19-Junioren in der Bundesliga Süd/Südwest. Zudem griff erstmals das Minifußball-Hattrick-Konzept: Jeder Verein, der am Tag der offenen Tür, an mindestens einem dezentralen Spieltag sowie nun an der Abschlussveranstaltung teilgenommen hat, erhielt die Chance, Tickets für Partien der Hoffenheimer Profis in der Bundesliga zu gewinnen. Elf Vereine erfüllten die Kriterien.

Erstmals im Einsatz: Airpitches, die die Spielfelder markieren

„In dieser Saison war unser Hattrick-Gewinnspiel noch eine Art Pilotprojekt. Wir möchten das gerne im kommenden Jahr fortsetzen und hoffen natürlich, dass wir so noch weitere Vereine für unsere Minifußballspieltage in Hoffenheim und bei unseren Partnervereinen begeistern können“, untermauerte Florian Mereien, Mitarbeiter Marketing am TSG AOK Campus, der auch über die erstmals verwendeten AirPitches, also die Luftkissen, die die acht Spielfelder auf dem Kunstrasen eingrenzten, sprach: „Diese haben wir für den heutigen Tag geliehen. Die Spielfelder sind dadurch noch etwas klarer markiert, die Bälle springen zudem nicht so leicht auf den nebenliegenden Platz.“

Die Minifußballsaison trudelte am Sonntag am frühen Abend aus. Simon Reich, Koordinator am TSG AOK Campus, zog ein positives Fazit: „Das, was wir uns vorgenommen haben, ist aufgegangen. Wir konnten den Tag erst recht spät bewerben, da wir abwarten mussten, wie der Spielbetrieb im Dietmar-Hopp-Stadion an diesem Wochenende aussehen wird. Letztlich konnten wir 82 Startplätze vergeben, 96 Teams wären das Maximum gewesen. Das ist zufriedenstellend. Zudem war die Verteilung stimmig, wir hatten keinen Verein mit zehn Teams oder mehr dabei, sondern einen passenden Mix, sodass alle Teams oft gegen andere Kontrahenten antreten und auf diese Weise auch neue Kontakte entstehen konnten.“

Alles in allem also eine runde Sache – die Planungen für die Neuauflage der Minifußballsaison können nun beginnen!

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