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09.02.2019

U19 verliert erstmals in Ingolstadt

Mit 0:3 (0:2) unterlag die U19 am Samstagmittag in der A-Junioren-Bundesliga trotz ordentlicher Leistung beim Aufsteiger FC Ingolstadt. Für die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp war es nach zuletzt zwei Bundesligasiegen in Folge die erste Niederlage des neuen Jahres und für die TSG das erste Mal überhaupt, dass eine U19 im Ingolstädter Audi-Sportpark ohne Punkte blieb.

Stets waren Hoffenheimer U19-Teams in der Vergangenheit mit einem Auswärtssieg aus Ingolstadt in den Kraichgau zurückgekehrt. Doch beim zuletzt so heimstarken aktuellen Jahrgang des FCI gab es diesmal nichts zu holen für die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp. Trotz der klaren 0:3-Niederlage zeigte sich dieser nach der Partie aber nicht allzu enttäuscht vom Auftritt seiner Jungs. „Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht und uns fußballerisch ordentlich präsentiert. Was jedoch gefehlt hat, war die Durchschlagskraft ganz vorne. Außerdem hatten wir heute so unsere Probleme mit zweiten Bällen.“

Die Gastgeber waren beherzt in die Partie gegangen und übten von Anfang an durch ihr Pressing großen Druck auf die TSG aus. „Damit hatten wir am Anfang noch Probleme“, gab Rapp zu. Nachdem die Defensive der Kraichgauer in der 4. Minute eine Hereingabe des FCI nicht klären konnte, landete der Ball bei Philipp Herrmann, der sich nicht lange bitten ließ und für die frühe Führung des Aufsteigers sorgte.

Nach der stürmischen Ingolstädter Anfangsphase gelang es der TSG immer besser, sich aus dem Pressing der Oberbayern zu befreien. Ein Kopfball von Filip Stojilković sowie Möglichkeiten von Amid Khan Agha und Enes Tubluk hätten noch in der ersten Halbzeit zum Erfolg führen können. Das zweite Tor der Partie fiel stattdessen aber wieder auf der anderen Seite. Eine Ecke landete über Umwege beim Ingolstädter Stürmer Filip Bilbija, der in der Vorwoche schon beim 1:1 gegen Bayern München getroffen hatte, und der markierte eine Viertelstunde vor der Halbzeitpause das 2:0.

Rapp moniert mangelnde Durchschlagskraft

Auch in den zweiten 45 Minuten war die Rapp-Elf eigentlich gut im Spiel. Dafür kam sie jedoch zu selten gefährlich vor das Tor von FCI-Torwart Lukas Schellenberg. Die beste Gelegenheit leitete Max Geschwill ein, der über seine linke Seite durchbrach und einen gefährlichen, letztlich aber doch zu ungenauen Querpass in den Strafraum spielte.

Die Entscheidung zugunsten der Gastgeber fiel dann in der 57. Minute: Ein Eckball landete auf dem Kopf von Mittelfeldspieler Mario Gratzl, der zum 3:0 einnickte. Danach war klar, dass die TSG erstmals punktlos aus Ingolstadt würde abreisen müssen. Cheftrainer Rapp haderte nach dem Schlusspfiff mit dem Ergebnis und dem Zeitpunkt der Gegentore: „Der Spielverlauf mit dem frühen Gegentor hat es sehr schwierig für uns gemacht.“ Woran es an diesem Vormittag aus Rapps Sicht lag, hatte der 39-Jährige bereits kurz nach Spielende ausgemacht. „Auch wenn wir heute nicht schlecht gespielt haben, müssen wir uns einfach dem Gegner besser anpassen und nach vorne mehr Durchschlagskraft entwickeln.“

Gelegenheit, es besser zu machen, erhalten die U19-Junioren bereits am kommenden Samstag, wenn der FC Augsburg ins Dietmar-Hopp-Stadion kommt.

 

FC Ingolstadt 04 – TSG 1899 Hoffenheim 3:0 (2:0)
Ingolstadt: Schellenberg – Kraus, Schröder, Bachmann, Neuberger, Gratzl, Mengi (83. Born), Pintidis, Herrmann (89. Huber), Bilbija (90. Oehler), Domislic (75. Breunig).
Hoffenheim: Klein – Keßler, Onana, Wallquist, Elmkies, Görlich, Geschwill (77. Malonga), Khan Agha, Heiland (44. Landwehr), Tubluk (60. Schappes), Stojilković (66. Dautaj).
Tore: 1:0 Herrmann (4.), 2:0 Bilbija (31.), 3:0 Gratzl (57.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Marc Philip Eckermann (Winnenden). Karten: Gelb für Breunig / Klein, Tubluk, Keßler.

 

Daten & Fakten zum Spiel »

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