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16.02.2014

U19 baut Tabellenführung aus

Dank eines 3:1 (2:0)-Erfolgs über Eintracht Frankfurt – und des zeitgleichen Unentschiedens im Verfolgerduell Mainz gegen Stuttgart – hat die U19 ihre Spitzenposition in der Bundesliga Süd/Südwest verteidigt und auf drei Zähler ausgebaut.

Die Elf von Trainer Julian Nagelsmann nahm vom Anpfiff weg das Heft in die Hand und wollte den Frankfurtern frühzeitig den Zahn ziehen. Barış Atiks Kopfball strich noch knapp am Gehäuse vorbei (4.), doch noch bevor der Minutenzeiger die Viertelstunde erreicht hatte, klingelte es zwei Mal im Eintracht Tor. Erdal „Speedy“ Öztürk zeichnete sich jeweils als Vorbereiter aus, beim 1:0 spazierte er durch den Strafraum, täuschte einen Schuss an, legte aber auf den besser postierten Nadiem Amiri auf, der flach aus zehn Metern zum 1:0 einschob (7.). Beim 2:0 war es wieder Öztürk über rechts, der uneigennützig auf Philipp Ochs auflegte. Der B-Jugendliche, der bereits elf Treffer in der U17-Bundesliga erzielt hat und sein Startelf-Debüt bei den A-Junioren feierte, durfte sein erstes U19-Tor bejubeln (11.).

1899-Schlussmann Marvin Schwäbe blieb im ersten Durchgang nahezu beschäftigungslos und war – wie schon in der Vorwoche beim VfB Stuttgart – hellwach, als er gebraucht wurde. Kurz vor der Pause hatte nämlich Gianluca Waldschmidt die große Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch Schwäbe hatte im 1:1 die besseren Nerven (42.). „Wir wussten, dass Frankfurt unangenehm und körperlich stark ist. In entscheidenden Momenten hatten wir das Spielglück auf unserer Seite“, kommentierte Nagelsmann diese Szene und jene in der 53. Minute, als der Schiedsrichter – zurecht – auf den Punkt zeigte. Ochs, von Bahadır Özkan gut in Szene gesetzt, wurde beim Schussversuch von den Beinen geholt, Özkan verwandelte den Strafstoß sicher.

Jetzt in Unterhaching nachlegen

Es war die Vorentscheidung in einer Partie, die zwar auf hohem Niveau stand, aber aufgrund mangelnder Torraumszenen keinen hohen Spannungsgrad mehr erreichte. Der eingewechselte Nicolas Sessa hatte nach Amiris Zuspiel noch eine gute Möglichkeit, verzog aber von der Strafraumgrenze knapp. „Es war ein insgesamt verdienter Sieg für uns“, bilanzierte Nagelsmann. „Die Jungs sind stark marschiert und haben eine ordentliche Leistung gezeigt.“ Einziger Wermutstropfen war, dass die Null nicht gehalten werden konnte. In der Nachspielzeit segelte ein Eckball auf den Kopf von Niklas Künzel, der für die Frankfurter – die mit einem Sieg punktgleich zur TSG aufgeschlossen hätten – Ergebniskosmetik betrieb.

Mit weißer Heimweste und drei Zählern Vorsprung auf die Verfolger bleibt die U19 also Spitzenreiter und behält das Saisonziel „Deutsche Meisterschaft“, für die sich nur der Erste der Süd/Südwest-Staffel qualifiziert, weiter fest im Auge. „Am kommenden Wochenende wollen wir in Unterhaching nachlegen“, hat Nagelsmann bereits den Fokus auf die nächste Aufgabe gerichtet.

TSG 1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt 3:1 (2:0)
Hoffenheim:
Schwäbe – Weippert, Rapp (65. Nkansah), Gimber, Özkan (73. Sessa), Canouse, Prömel, Öztürk (50. Trümner), Amiri, Atik (58. Schröter), Ochs.
Frankfurt: Zummack – Meyerhöfer, Künzel, Talevski, Mohr, Azouaghi (73. Lifka, 87. Weiss), Eren, Gerezgiher (68. Grigorian), Dörner, Michel (78. Helm), Waldschmidt.
Tore: 1:0 Amiri (7.), 2:0 Ochs (11.), 3:0 Özkan (53., Foulelfmeter), 3:1 Künzel (90.+2). Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effeltrich). Karten: Gelb für Weippert, Öztürk, Trümner / Künzel, Azouaghi.

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