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13.04.2024

Dora Zeller: „Wollen nach vorne schauen“

Zwischen 2014 und 2019 absolvierte Dora Zeller mehr als 50 Bundesliga-Spiele für die TSG, seit dem vergangenen Sommer steht die ungarische Offensivkraft beim 1. FC Köln unter Vertrag. Im Interview spricht die 29-Jährige über ihre Zeit in Hoffenheim, die aktuelle Saison mit den FC-Frauen und natürlich über das anstehende Aufeinandertreffen am Montag (19.30 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion.

Hallo Dora, am Montagabend gastierst du mit dem 1. FC Köln im Dietmar-Hopp-Stadion. Inwiefern ist die Reise und das Spiel in Hoffenheim noch etwas Besonderes für dich?

„Es war immer mein Traum, in der Bundesliga zu spielen. Das ist in Erfüllung gegangen, als ich damals bei der TSG Hoffenheim unterschrieben habe. Es war meine erste Station in Deutschland und ich denke sehr gerne an die Zeit zurück. Deshalb ist es für mich immer etwas Besonders, im Dietmar-Hopp-Stadion zu spielen.“

Du bist im vergangenen Sommer nach Köln gewechselt, hast zuvor drei Jahre in Leverkusen und ein Jahr in Schweden bei BK Häcken gespielt. Wie ist es dir ergangen, seitdem du die TSG 2019 verlassen hast?

„Ich habe überall viele Erfahrungen gesammelt und mehr als 100 Bundesliga-Spiele gemacht, darauf bin ich sehr stolz. In Schweden bei BK Häcken durfte ich sogar die Champions League-Atmosphäre kennenlernen. Leider hatte ich auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, aber das gehört im Sport leider dazu.“

Nach 17 Spieltagen belegt ihr in der Bundesliga den zehnten Platz, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur zwei Punkte. Gegen den direkten Konkurrenten Nürnberg habt ihr zuletzt eine ganz bittere Niederlage kassiert. Wie habt ihr diesen Rückschlag aufgearbeitet?

„Es war wirklich eine bittere Niederlage. Wir haben das Spiel analysiert und haben besprochen, was wir nicht gut gemacht haben. Wir wollen aber nach vorne schauen und positiv bleiben. Wir haben einen 0:3-Rückstand aufgeholt, was uns auf jeden Fall in den nächsten Spielen pushen kann.“

Wie fällt das Zwischenfazit zu deiner ersten Saison in Köln aus und mit welchen Zielen geht ihr in die verbleibenden fünf Spieltage?

„Der Tabellenplatz zeigt leider nicht, welches Potenzial diese Mannschaft hat. Ich denke, dass wir uns im Saisonverlauf enorm entwickelt haben. Wir haben immer wieder gezeigt, dass man uns nicht unterschätzen darf und haben sogar die besten Mannschaften vor Probleme gestellt. Aber wir müssen ehrlich zugeben, dass es Spiele gab, in denen wir nicht unsere beste Leistung auf den Platz gebracht haben. Wir wollen in den nächsten fünf Spielen konstant unsere bestmögliche Leistung abrufen und als Mannschaft für jeden Punkt kämpfen.“

Die TSG ist Tabellendritter und gewann das Hinspiel in Köln mit 2:1. Wie schätzt du euren Gegner ein?

„Hoffenheim ist eine spielstarke Mannschaft, die sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gute Qualität hat. Die TSG hat in der Rückrunde einen guten Lauf erwischt und steht zurecht auf dem dritten Tabellenplatz.“

Was erwartest du am Montag für ein Spiel?

„Ich erwarte ein intensives Spiel. Hoffenheim kämpft weiterhin für die Champions League und sie spielen im eigenen Stadion. Wir werden defensiv gefordert sein und wollen als Mannschaft dagegenhalten. Wir werden bis zum Abpfiff kämpfen.“

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