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MÄNNER
02.03.2017

Vor #TSGFCI - "Es geht um Inhalt, nicht um die Tabelle"

Der 23. Bundesliga-Spieltag steht an. Die TSG empfängt in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena den FC Ingolstadt. Bisher ist "Hoffe" gegen den FCI in drei Bundesliga-Duellen ohne Niederlage. achtzehn99.de und Julian Nagelsmann blicken auf das vierte Aufeinandertreffen voraus.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER...

... den Gegner:

Ingolstadt hat eine ähnlich eklige Spielanlage wie Darmstadt vor zwei Wochen. Sie spielen viele lange Bälle, um das Mittelfeld zu überbrücken und gehen mit viel Personal auf den zweiten Ball. Dabei sind sie körperlich sehr präsent, um schnell ins Pressing und Gegenpressing zu kommen. Das ist schwer zu verteidigen. Sie haben sich in den vergangenen Wochen unter Maik Walpurgis deutlich weiterentwickelt. Ich kenne ihn persönlich noch nicht, habe von ihm als Trainer bisher aber nur sehr Gutes gehört.

... das Personal:

Pavel Kaderabek wird noch etwas länger ausfallen - gegen Ingolstadt und Stand jetzt auch gegen Freiburg. Ebenso werden am Samstag Mark Uth, Fabian Schär und Lukas Rupp fehlen. Sie machen aber alle drei in der Reha gute Fortschritte und haben nach Belastung kaum Beschwerden. Ich hoffe, dass sie in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können.

... die sportliche Situation I:

Es ist schön, dass wir zuhause stark spielen und noch ohne Niederlage sind, aber ich unterscheide Heim- und Auswärtsspiele nicht so stark. Sicherlich tragen einen die Fans zuhause ein bisschen mehr, aber letztlich ist es Fußball. Ich freue mich - vor allem auch für unsere Fans -, dass wir zuhause eine so starke Bilanz haben.

... die sportliche Situation II:

Es ist schön, wenn wir in den Medien vor einem Spiel gegen Ingolstadt als Favorit wahrgenommen werden. In der vergangenen Saison war das sicher noch nicht so. Wir thematisieren das im Training unter der Woche überhaupt nicht. Wir haben den Willen und die Gier, jedes Spiel zu gewinnen, egal ob wir im Vorfeld favorisiert werden oder nicht. Das hat auf unsere Vorbereitung keinen Einfluss.

... die sportliche Situation III:

Die Mannschaft geht mit dem Druck, der aktuell entsteht, sehr gut um. Das liegt vor allem daran, dass wir intern weder die Tabelle noch das internationale Geschäft zum Thema machen. Wir sprechen über Inhalte und deren Umsetzung. Das treibt uns um und an. Das Team möchte immer zu gewinnen. Das ist der Druck, mit dem mir umgehen. 

DIE BISHERIGEN DUELLE:

Drei Partien gab es in der Bundesliga zwischen der TSG und dem FCI - "Hoffe" ist in diesen Duellen noch ungeschlagen. Das erste Duell endete unentschieden (Mark Uth rettete der TSG in der Nachspielzeit beim 1:1 einen Punkt), danach setzte sich die TSG zwei Mal mit 2:1 durch. Eine Serie, die gerne halten darf.

DIE FORM DES GEGNERS:

Ingolstadt stand nach dem ersten Spieltag auf Platz zehn der Tabelle, im Anschluss reichte es nicht mehr für mehr als Rang 15. 14 Spieltage stand der FCI auf einem direkten Abstiegsplatz. Auch wenn es tabellarisch noch nicht sichtbar wird, verzeichnet Ingolstadt einen Aufwärtstrend. Nach lediglich zwölf Punkten in der gesamten Hinrunde, sind es in der Rückrunde schon sechs. Gegen Hamburg gewann das Team von Maik Walpurgis zuhause, gegen die Eintracht in Frankfurt.

DAS SCHLÜSSELDUELL:

Es ist ein Duell verschiedener Stile. Die TSG will den Ball und damit das Spiel dominieren, will Zweikämpfe möglichst vermeiden, weil sie für Cheftrainer Julian Nagelsmann zu viele Zufallsvariablen enthalten, und fußballerisch überzeugen. Ingolstadt überlässt das Spiel häufiger dem Gegner, wirft sich oft in die Zweikämpfe und versucht dann schnell umzuschalten. Die Zahlen zur These? "Hoffe" spielte im Saisonverlauf 9135 erfolgreiche Pässe, Ingolstadt lediglich 5538. Im Gegensatz dazu bestritt der FCI 4732 Zweikämpfe, während sich "Hoffe" im Saisonverlauf lediglich in 4015 direkte Duelle warf. Für die TSG gilt es, den eigenen Plan auf den Platz zu bringen, die eigene Philosophie durchzusetzen.

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