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MÄNNER
21.05.2015

Vor dem Saisonfinale: "Es wird kein bequemer Samstag"

Das letzte Spiel der Saison 2014/15 steht an - die TSG kämpft in der heimischen WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gegen Hertha BSC Berlin. Es geht um einen gelungenden Runden-Abschluss.

Markus Gisdol über…

… den Gegner I

Die Hertha war vor vier oder fünf Spieltagen im Prinzip schon gerettet. Jetzt kann es für sie in einer unglücklichen Konstellation noch einmal eng werden. Sie werden voll motiviert und konzentriert hier auftreten, aber gleichzeitig auch den Gedanken im Kopf haben: "Es kann noch etwas ganz Schlimmes passieren".

... den Gegner II

Als wir in der Vorrunde auf Berlin getroffen sind, waren sie als Mannschaft nicht homogen. Das hat sich geändert. Vor allem defensiv verhalten sie sich taktisch sehr gut. Sie agieren sehr diszipliniert und lassen kaum Torchancen zu.

… das Personal 

Sven Schipplock hat bisher im Lauf der Woche individuell trainiert. Er steigt am Donnerstag wieder ins Team-Training ein. Dann müssen wir sehen wie er die Belastung wegsteckt. Auch hinter Jin-Su Kim steht noch ein Fragezeichen. Er hat einen Schlag auf das Knie bekommen. Das ist nun gereizt. Wir müssen bei ihm weiter abwarten. 

...die sportliche Situation I

Ich muss die Mannschaft für diese Partie nicht motivieren. Das sind Profis. Wir wollen gewinnen, wir wollen Platz acht erreichen. Dafür werden wir alles tun. Wir sind in der Pflicht ein gutes Spiel zu machen. Eines ist sicher: es wird am Samstag kein bequemer Nachmittag.

...die sportliche Situation II

Wir sind latent unzufrieden und enttäuscht, weil wir lange an der Europa League geschnuppert, sie nun aber nicht erreicht haben. Deshalb sind wir hier alle selbstkritisch, wir durchleuchten alles. Unsere Entwicklung ist in der Rückrunde nicht so verlaufen wie wir das geplant haben. Vor allem, weil uns die Konstanz gefehlt hat. Wir haben es nicht geschafft, zwei Spiele nacheinander zu gewinnen und sind an der Hürde zu noch besseren Tabellenplätzen immer wieder abgeprallt. Da gibt es für die kommende Saison noch viel Entwicklungspotenzial.

Die bisherigen Duelle:

Neun Begegnungen gab es zwischen der TSG und Hertha BSC bisher in der Bundesliga. Noch entscheiden die Berliner den direkten Vergleich für sich - vier Siege, drei Niederlagen und zwei Unentschieden sprechen knapp für die Hertha. Ein TSG-Sieg würde die Bilanz ausgleichen. Was deutlich für die TSG spricht, ist das Torverhältnis: 17:11. Dafür hauptverantwortlich sind der 5:0-Sieg in der Hinrunde und das 5:1 im September 2009. Damals erzielte Vedad Ibisevic in den ersten 21 Minuten des Spiels einen Hattrick.  

Die Form des Gegners: 

In den vergangenen sechs Partien gab es drei Unentschieden und drei Niederlagen für den Klub aus der Hauptstadt. Diese gegen Bayern München, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach - kann passieren. Die Unentschieden? Gegen Köln, Hannover und zuletzt Frankfurt. Der letzte Sieg wurde Anfang April gefeiert. Konstant war in dieser Phase und im gesamten Jahr 2015 die Hertha-Defensive. Mehr als zwei Gegentore gab es in keinem der bisher 16 Spiele (ingesamt lediglich 15). Die letzte Mannschaft, die häufiger gegen die Hauptstädter traf? Die TSG beim 5:0 am letzten Spieltag der Hinrunde.

Das Schlüsselduell: 

Die Hertha stellt die viertbeste Defensive der Rückrunde - hinter Gladbach, Bayern und Dortmund -, aber auch den zweitschlechtesten Sturm der Liga seit Jahresbeginn. Lediglich elf Treffer stehen zu Buche; nur Paderborn (neun) war schlechter. Dass sich die Hertha gerne zurückzieht und den Gegner machen lässt, zeigt auch ein Blick auf die Ballbesitz-Daten: die Berliner haben das "Leder" nur zu 40 Prozent. "Hoffe" wird bei viel Ballbesitz den Weg durch die vielbeinige Hertha-Defensive finden müsssen, um einen gelungenen Abschluss der Runde feiern zu können.

Daten & Fakten zum Spiel »

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