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MÄNNER
03.03.2015

DFB-Pokal: TSG über
Aalen ins Viertelfinale

1200 Fans begleiteten die TSG im DFB-Pokal-Achtelfinale zum Zweitligisten VfR Aalen. Sie bereuten ihre Fahrt auf die Ostalb nicht. Hinten stand die 0 und vorne gab es entscheidende Nadelstiche. Durch einen Neu-Torjäger und einen Nationalspieler...

Taktik und Personal:

Markus Gisdol schickte seine Mannschaft in Aalen in einer Grundordnung mit drei "Sechsern" auf den Platz. Dabei nahm er im Vergleich zur Partie gegen Mainz 05 vier Wechsel in der Startelf vor - Jens Grahl stand für Oliver Baumann im Tor, Jeremy Toljan übernahm die Position des Linksverteidigers von Jin-Su Kim, der eine Pause bekam, Pirmin Schwegler rückte für Sejad Salihovic in die erste Elf und Sven Schipplock stürmte anstelle von Adam Szalai.

Vor Keeper Grahl bildeten Kapitän Beck, Bicakcic, Strobl und eben Toljan die Viererkette, während Schwegler im defensiven Mittelfeld Unterstützung von Rudy und Polanski bekam. Davor wirbelten Volland, Firmino und die Nummer 9 auf der "Neun", Sven Schipplock.

Wieder im Kader: Steven Zuber nach überstandener Grippe. In Halbzeit zwei kam der Schweizer für Roberto Firmino. Kurz darauf wurde auch Anthony Modeste eingewechselt - Sven Schipplock verließ das Feld. In der Nachspielzeit machte Torschütze Volland dann noch für Nadiem Amiri Platz.

Der Spielfilm:

12. Minute: Kaufmann versucht es für Aalen. Nach einer etwas zu kurzen Kopfballabwehr nimmt der den Ball aus 13 Metern per Dropkick. Es fehlen dann doch drei, vier Meter. Jens Grahl muss nicht eingreifen.

16. Minute: Eugen Polanski mutiert endgültig zum Torjäger. Der "Sechser" trifft wie schon gegen Mainz am Samstag. 1:0 für die TSG. Wie es geschah? Einwurf von Beck auf Volland, der setzt sich durch und gibt den Ball zur Mitte. Ein Aalener Fuß fälscht ab, "Pola" schaltet schnell und hämmert das Ding aus 14 Metern flach in die lange Ecke.


24. Minute: VfR-Keeper Bernhardt lässt den Ball nach einer Ecke von Rudy fallen. Dann bricht das Chaos aus. Drei Mal kommt die TSG binnen weniger Sekunden zum Schuss, aber irgendein Spieler der Hausherren wirft sich immer in den Ball. Dann kann Aalen klären.

31. Minute: Volland macht sich wieder als Vorarbeiter verdient. Diesmal kommt Schipplock zum Abschluss. Mit links aus 16 Metern. Sein Schuss aus der Drehung ist aber kein Problem für Bernhardt.

33. Minute: Volland jetzt selbst beim Abschluss. Polanski spielt ihn im Strafraum frei und der Offensivspieler zieht mit rechts aus kurzer Distanz voll ab. Die Power stimmt, die Platzierung nicht. Bernhardt hat die Fäuste oben.

36. Minute: Großchance für die Hausherren. Hofmann bekommt den Ball an der Strafraumkante flach serviert und zieht mit dem linken Fuß ab. Das Geschoss schlägt am Querbalken ein. Da konnte Jens Grahl nur zuschauen. Glück für "Hoffe".

56. Minute:
Yes! Da scheppert es wieder. Schwegler und Schipplock finden im Zentrum Raum, wo eigentlich keiner ist. Die Nummer 9 bedient dann Volland halbrechts. Der nimmt aus 15 Metern den starken Linken und schlenzt das Spielgerät zum 2:0 in die Maschen. So geht das. So einfach. So schön.

59. Minute: Da fehlte nicht viel zum Anschlusstreffer durch Quaner. Der springt akrobatisch in eine Flanke und bekommt den Ball irgendwie aufs Tor. Da fehlt wirklich nicht viel. Puh. Grahl und Strobl parieren als Duo.

71. Minute: Der Ex-Hoffenheimer Andreas Ludwig versucht sein Glück aus knapp 20 Metern mit links. Der Aufsetzer sieht gefährlicher aus als er ist. Jens Grahl packt sicher zu.

85. Minute: Aalens Hofmann kommt noch mal zum Schuss aus 14 Metern. Leichte Beute für Grahl. Die TSG hat das hier gut im Griff.


Die Szene des Spiels:

Gab es schon kurz vor Anpfiff. Entspricht nicht ganz den Regeln für eine Szene des Spiels, aber sei's drum. Feuerwerk am Himmel gibt es eigentlich nur nach großen Finals im Weltfußball - und eben in Aalen. Der VfR begrüßte seine und die TSG-Fans sowie beide Mannschaften mit einem ordentlichen Knalleffekt. Schön war's.

Die Zahl des Spiels: 7

Zum siebten Mal steht die TSG im Viertelfinale des DFB-Pokals - und das nach sieben Teilnahmen am Achtelfinale. Nun nimmt "Hoffe" also auch zum siebten Mal Anlauf auf die Runde der letzten Vier. Bisher hat es damit leider nie geklappt. Mal sehen, wer der Gegner wird. Da wissen alle am Sonntag mehr. Dann wird in der Sportschau ausgelost.

Daten & Fakten zum Spiel »

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