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FRAUEN
09.05.2014

Ehrmann erwartet "hitzige Atmosphäre" in Cloppenburg

Am Sonntag, 11. Mai um 14 Uhr, ist die TSG in der Frauen-Bundesliga beim BV Cloppenburg zu Gast. Ein Spiel mit wegweisendem Charakter. Gewinnt Hoffenheim das Duell beim Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, „dann“, so Trainer Jürgen Ehrmann, „sind wir fast durch.“

Die TSG hätte bei dann noch drei ausstehenden Spielen sechs Punkte Vorsprung auf Cloppenburg und trifft im Gegensatz zum BVC nur noch auf eines der drei großen und dominanten Teams der Liga. Mit dem Sieg gegen Essen am vergangenen Wochenende habe sich die Mannschaft eine gute Ausgangssituation im Abstiegskampf geschaffen, erklärt Ehrmann. Und außerdem Selbstvertrauen gesammelt: „Mit der Leistung gegen Wolfsburg und dem Sieg gegen Essen im Rücken fahren wir sehr selbstbewusst nach Cloppenburg“, so Ehrmann.

Selbstbewusstsein dürften auch die Niedersächsinnen gesammelt haben. Bis zum 17. Spieltag wartete Cloppenburg auf einen Sieg, gar einen Punktgewinn in der Rückrunde. Zuletzt folgten dann zwei Siege nacheinander: Erst der Pflichtsieg gegen Sindelfingen, dann drei Punkte in Duisburg, das, punktgleich mit der TSG (18 Zähler), damit auch wieder im Abstiegskampf gefangen ist.

Wiedergutmachung mit Effizienz

„Wir wissen, dass wir die bessere Ausgangslage haben“, sagt Tamar Dongus. Die Innenverteidigerin, die hofft, ihren 20. Geburtstag am Sonntag mit einem Sieg zu feiern, erwartet ein „umkämpftes und intensives Spiel. Beide Mannschaften werden alles dafür geben, um Punkte für den Ligaverbleib zu sammeln.“

Das Hinspiel ist der Mannschaft sowie dem Trainerteam leider noch gut in Erinnerung und Dongus fordert: „Wir haben auf alle Fälle etwas gutzumachen.“ Denn nach einer 2:0-Führung musste sich die TSG noch geschlagen geben. „Wir haben Cloppenburg mit einfachen Fehlern im Abwehrverhalten zum Sieg verholfen“, erinnert sich der Chefcoach. Im Lauf der Saison hat sich die TSG-Defensive aber merklich stabilisiert und Ehrmann sowie sein Trainerteam haben Schwachstellen beim kommenden Gegner erkannt: „Diese müssen wir effizient ausnutzen.“

„Eine hitzige Atmosphäre“, erwartet Ehrmann für die Partie am Sonntag in der Cloppenburger TimePartner Arena. Die Aufstellung bleibt bis kurz vor dem Spiel natürlich geheim, der Kader dürfte aber ähnlich aussehen wie an den vergangenen Spieltagen, da eine Rückkehr für alle verletzten Spielerinnen zu früh kommt.

Regionalliga: Neue Ziele nach der Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende hat die zweite Mannschaft bereits ihr Saisonziel erreicht und sicherte sich fünf Spieltage vor dem Saisonende die Meisterschaft. Doch einem folgt das nächste Ziel. „Wir wollen weiterhin erfolgreichen Fußball spielen und ungeschlagen bleiben“, verrät Spielführerin Jana Gramlich. Und Trainer Siegfried Becker setzt noch einen drauf: „Wir wollen ungeschlagen und vielleicht sogar unter zehn Gegentoren bleiben.“

Die TSG ist die einzige Mannschaft der Regionalliga, die noch kein Spiel verloren hat, 14 Siege und vier Unentschieden stehen auf der Habenseite. Um unter zehn Gegentoren zu bleiben, dürfte Hoffenheim in den kommenden vier Spielen nur noch ein Gegentor kassieren. Keine leichte Aufgabe, aber durchaus machbar und für die Torhüterinnen reizvoll. Die Serie soll am kommenden Sonntag, 11. Mai um 14 Uhr beim TSV Jahn Calden ausgebaut werden.

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