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U23
11.04.2013

Fröhling/Rösch im Porträt: Aufstieg bleibt das Ziel

Frank Kramer ist nicht mehr da. Der frischgebackene Fußballlehrer steht mittlerweile bei der SpVgg Greuther Fürth an der Seitenlinie. Seinen beiden Nachfolgern Otmar Rösch und Frank Fröhling hat der ehemalige U23-Coach ein bestelltes Feld hinterlassen. Achtzehn99.de stellt das „neue“ Trainerduo – und seine Ziele – vor.

Otmar Rösch kam im Sommer 2009 als Co-Trainer von Markus Gisdol nach Hoffenheim. Als Gisdol im März 2011 zum FC Schalke ging, übernahm der ehemalige Verteidiger des SSV Reutlingen bis zum Saisonende als Interimschef. Zur aktuellen Situation bezieht er ganz klar Position: „Wenn wir auf die Ausgangslage und die Qualität im Kader schauen, wäre es ja verrückt, wenn wir nicht die Relegationsspiele als unser Ziel ausgeben würden“, sagt Rösch. „Und wenn wir die erreichen sollten, dann wollen wir sie natürlich auch gewinnen.“

Einen Aufstieg hat der 51-Jährige in Hoffenheim schon erlebt: Im Mai 2010 gelang der U23 der Sprung von der Oberliga Baden-Württemberg in die Regionalliga Süd. „Die Spieler kennen ihre Möglichkeiten und haben sich klar geäußert. Wir sind bereit.“

Frank Fröhling ist schon seit 2007 bei der TSG und seit 2009 Cheftrainer der U15, mit der er im Vorjahr die Süddeutsche Meisterschaft gewann und derzeit auf einem sehr guten Weg ist, diesen Titel zu verteidigen. Für den Karlsruher ist diese Doppelbelastung nicht neu, da er ohnehin schon seit Saisonbeginn die Fehlzeiten Kramers als Co-Trainer kompensierte und in selber Funktion auch schon 2010/11 unter Gisdol aktiv war. Aus der Doppel- wurde zuletzt eine Dreifachbelastung, denn der 35-Jährige hat gerade die Eignungsprüfung zur Fußballlehrer-Ausbildung in Hennef absolviert.

Rösch und Fröhling agieren als gleichberechtigtes Trainergespann. „Wir sprechen grundsätzlich alles gemeinsam ab“, erklärt Rösch. Da Fröhling ohnehin bei der U15 als Chef auf dem Platz steht, übernimmt er auch in der U23 die Arbeit im technischen und taktischen Bereich. Rösch ist für das Athletiktraining und die organisatorischen Dinge zuständig. Dadurch, dass er im Gegensatz zu Fröhling ständig vor Ort ist, kümmert er sich um die gesamte Planung.

Keine neue Konstellation

Durch die zahlreichen Spielabsagen der jüngsten Vergangenheit, die nun mehrere „englische Wochen“ nach sich ziehen, muss nun besonders darauf geachtet werden, dass die Regeneration stimmt und die Belastung optimal gesteuert wird. Die Spieler müssen in erster Linie im Kopf frisch bleiben. „Unsere Zusammenarbeit funktioniert ausgezeichnet“, bestätigt Rösch.

Auf Rösch/Fröhling kommen nun entscheidende Tage zu, dabei geht es Schlag auf Schlag. Vier Mal muss die U23 in diesem Monat ran, immer jeweils auswärts: Am Samstag, 14 Uhr, geht's zum abstiegsbedrohten FC Bayern Alzenau, der in der Hinrunde um ein Haar drei Zähler aus dem Kraichgau entführt hätte. Am Mittwoch, 19 Uhr, steht das Derby beim SV Waldhof Mannheim auf dem Programm. Da bleibt wenig Zeit zum Abschalten.

„Die Konstellation ist nicht neu“, so der Karlsruher zur Zusammenarbeit mit Rösch. „Wir ergänzen uns sehr gut und werden alles daran setzen, die Relegation zu erreichen.“ Immerhin kann es die U23 noch aus eigener Kraft schaffen – das war unmittelbar nach der Winterpause nicht der Fall. Doch ein guter Lauf im März hat aus „Hoffe zwo“ wieder einen heißen Relegationsanwärter gemacht.

„Wir können nicht einfach sagen: Wir wollen aufsteigen! Und dann läuft das“, so Rösch. „Auf uns wartet jede Menge Arbeit. Gerade die Negativserie der SV Elversberg hat uns gezeigt, dass das alles kein Selbstläufer ist.“

FC Bayern Alzenau – TSG 1899 Hoffenheim II

Samstag, 13. April, 14 Uhr, Stadion am Prischoß

Die „schiefe“ Tabelle der Regionalliga Südwest ist nach den vielen Nachholspielen zuletzt wieder etwas aussagekräftiger, dennoch liegen noch immer drei Spiele Differenz zwischen dem 1.FC Kaiserslautern II und der SV Elversberg. Hier ein Überblick über den aktuellen und den relativen Tabellenstand.

Hinter dem Verein steht die Anzahl der Spiele, dann die Punkte, dahinter gefettet die Durchschnittspunktzahl und in Klammern die relative Platzierung.

1. SV Elversberg 25/48 1.92 (1.)

2. 1.FC Kaiserslautern II 28/46 1.64 (4.)

3. TSG 1899 Hoffenheim II 26/45 1.73 (2.)

4. SG Sonnenhof Großaspach 27/44 1.63 (5.)

5. TuS Koblenz 28/44 1.57 (7.)

6. Eintracht Trier 27/44 1.63 (6.)

7. KSV Hessen Kassel 25/43 1.72 (3.)

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