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MÄNNER
12.01.2012

Isaac Vorsah bei Vorbereitung auf Afrika-Cup

Zuzenhausen im Kraichgau. Das Thermometer klettert an diesem trüben Donnerstagvormittag auf gerade einmal drei Grad über Null. Mit ein wenig Verspätung marschieren die Profis des Bundesligisten zur zweiten von drei Trainingseinheiten des Tages auf den Trainingsplatz – ordentlich vermummt mit Mütze und Handschuhe.

15.000 Kilometer südlich herrschen derzeit wahrlich angenehmere Temperaturen. Es ist Sommer in Südafrika. Dort wo Indischer und Atlantischer Ozean sich begegnen, bereitet sich die ghanaische Nationalmannschaft seit dem 11. Januar auf den am 21. Januar beginnenden Afrika-Cup in Gabun und Äquatorial-Guinea vor. Zwei Bundesliga-Profis wurden von Nationaltrainer Goran Stevanovic in das 23-köpfige Aufgebot berufen: Charles Takyi vom FC St. Pauli und Isaac Vorsah aus Hoffenheim. Für den Hoffenheimer Innenverteidiger ist es nach 2010 bereits die zweite Teilnahme am Kontinental-Cup. achtzehn99.de hat die „Black Stars“ vor dem Start des Afrika-Cups etwas genauer unter die Lupe genommen.

Der Trainer

Auf den Tag genau vor einem Jahr begann die Amtszeit von Goran Stevanovic als Cheftrainer der „Black Stars“. Zuvor trainierte der 45-jährige Serbe den Traditionsverein Partizan Belgrad und verabschiedete sich mit dem Gewinn der Meisterschaft. Als Spieler war er unter anderem in Serbien, Spanien und Portugal aktiv. Ihm wurde sogar die Ehre zuteil, das Trikot seines Heimatlandes überzustreifen. Allerdings blieb es bei einem Länderspiel für das damalige Jugoslawien.

Das Team

Gestandene Spieler aus den größten Ligen Europas vereinen sich beim WM-Teilnehmer von 2006 und 2010. Stevanovic hat eine Mischung aus Jung und Alt zusammengestellt mit dem Ziel die Finalteilnahme aus dem Jahr 2010 zu überbieten. Isaac Vorsah und Charles Takyi sind die einzigen beiden Bundesliga-Legionäre im Aufgebot. Mit Angreifer Prince Tagoe findet sich auch ein ehemaliger Hoffenheimer im Kader wider.

Das 23-köpfige Aufgebot im Überblick:

Tor:

Adam Kwarasey (Stromsgodset, Norwegen), Daniel Adjei (Liberty Professionals, Ghana), Ernest Sowah (Berekum Chelsea, Ghana)

Abwehr:

Samuel Inkoom (FK Dnipro Dnipropetrowsk, Ukraine), John Paintsil (Leicester City, England), Daniel Opare (Standard Lüttich, Belgien), Masawudu Alhassan (Genua, Italien), Lee Addy (Dalian Aerbim, China), John Boye (Rennes, Frankreich), John Mensah (Lyon, Frankreich), Jonathan Mensah (Evian, Frankreich), Isaac Vorsah (Hoffenheim)

Mittelfeld:

Charles Takyi (St. Pauli), Emmanuel Agyemang Badu (Udinese, Italien), Derek Boateng (FK Dnipro Dnipropetrowsk, Ukraine), Anthony Annan (Vitesse Arnhem, Niederlande), Mohammed Abu (Stromsgodset, Norwegen), Kwadwo Asamoah (Udinese, Italien), Sulley Muntari (Inter Mailand, Italien), Andre Ayew (Marseille, Frankreich)

Angriff:

Prince Tagoe (Bursaspor, Türkei), Asamoah Gyan (Al Ain, V.A.E.), Jordan Ayew (Marseille, Frankreich)

Die Gegner

Ghana wurde eine vermeintlich leichte Gruppe zugelost. Zunächst wartet am 24. Januar der 95. der Fifa-Weltrangliste, Botswana, auf die „Black Stars“. Im zweiten Gruppenspiel trifft man am 28. Januar auf Mali (67.), ehe es zum Vorrundenabschluss gegen Guinea geht (80.). In einem möglichen Viertelfinale würde eine Mannschaft aus der Gruppe C warten. Dort kämpfen Gabun, Niger, Marokko und Tunesien um einen der begehrten Plätze für die Runde der letzten Acht.

Die bisherigen Erfolge

Viermal durfte Ghana den Pokal bereits in die Höhe stemmen. Letztmalig im Jahr 1982. Vor zwei Jahren wäre beinahe der fünfte Triumph gelungen. Doch im Finale unterlagen die Ghanaer Ägypten knapp mit 0:1. Eine Neuauflage des Finals von 2010 wird es in diesem Jahr definitiv nicht geben. Der Titelverteidiger scheiterte bereits wie zahlreiche andere große afrikanische Fußballnationen in der Qualifikation. Es ist also an der Zeit, den nächsten Titel nach Ghana zu holen.

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