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FRAUEN
10.10.2012

Frauen: "Es war der richtige Schritt"

Madita Giehl wechselte vom 1. FC Saarbrücken in den Kraichgau. Zusammen mit Stefanie Zinner ist sie die einzige Spielerin, die in allen vier Saisonspielen 90 Minuten auf dem Platz stand. Im Interview erzählt die 18-Jährige von ihrem Berufswunsch und warum sie die Trainer von sich überzeugt hat.

Warum möchtest du Physiotherapeutin werden?

Ich bin froh, wenn ich Menschen helfen kann, sich wieder uneingeschränkt und besser zu bewegen. Durch den Fußball habe ich jeden Tag mit Physiotherapeuten zu tun und finde es bemerkenswert, wie sie arbeiten und uns immer helfen können.

Wie läuft Deine Ausbildung ab?

Ich mache meine Ausbildung an der Schule für Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten im Universitätsklinikum Mannheim. Diese dauert drei Jahre. Zusätzlich zum theoretischen Unterricht, habe ich von Beginn an viele Praxiseinheiten in Form von Praktika im Uniklinikum oder in anderen Kliniken.

Du wohnst hier alleine. Zum ersten Mal? Und wie ist es?

In Saarbrücken habe ich auch schon ohne meine Eltern gewohnt. Allerdings war ich dort in einem Internat und deshalb nie ganz alleine. Deshalb fällt es mir schwer, alleine zu wohnen. Ich habe mich sehr gut eingelebt, irgendwann kehrt der Alltag ein und man gewöhnt sich an alles. Ich habe aber auch gemerkt, dass es stressig sein kann, alleine zu wohnen, weil man jeden Tag kochen, spülen und einkaufen gehen muss.

Warum spielst du gerne Innenverteidigung?

Früher habe ich nie in der Innenverteidigung gespielt. Meine Auswahltrainerin war die erste, die mich dort ausprobiert hat. Es macht mir Spaß, weil ich das ganze Spiel im Überblick habe und es dadurch aufbauen und leiten kann.

Wie hast du das Trainerteam davon überzeugt, dich in die Stammelf zu nehmen?

Ich habe im Training einfach immer mein Bestes gegeben, hart gearbeitet und versucht, die Anweisungen unserer Trainer direkt umzusetzen.

Welche Vorteile hat 1899 Hoffenheim für dich?

Ich kann mich in Hoffenheim sehr gut weiterentwickeln, fußballerisch als auch privat. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt in meinem Leben und von Seiten des Vereins werde ich in allen Bereichen unterstützt.

Kam der Gedanke für einen Wechsel weg von Saarbrücken von dir aus oder hat Hoffenheim um dich geworben?

Eigentlich hatte ich nicht vor, Saarbrücken zu verlassen, weil ich dort mein Abitur machen wollte. Als Hoffenheim sich bei mir gemeldet hat, habe ich mir Gedanken über einen Wechsel gemacht und mich letztendlich auf dafür entschieden. Es war ein großer Schritt, aber richtiger Schritt.

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