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MÄNNER
24.07.2011

Verdienter Sieg am Fan- und Familientag - 3:2 gegen Racing Santander

Die Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal gegen Germania Windeck ist geglückt. Im Rahmen des großen Fan- und Familientages besiegte 1899 Hoffenheim den spanischen Erstligisten Racing Santander mit 3:2.

Stanislawski entschied sich erneut für ein 4-2-3-1-System mit der einzigen Spitze Sven Schipplock, der von Obasi, Salihovic und Babel unterstützt wurde. Dahinter bildeten Weis und Rudy die Doppelsechs. Compper und Vorsah bildeten die Innenverteidigung, Kapitän Andreas Beck und Fabian Johnson verteidigten die Außenbahn. Sigurdsson, Ibertsberger, Jaissle, Braafheid, Vukcevic und Gulde mussten verletzungsbedingt zuschauen. Jannik Vestergaard und Denis Thomalla kamen am Vormittag beim 5:2-Erfolg der U23 gegen die Reserve von Twente Enschede zum Einsatz.

Zwei Standards, zwei Tore

Vor der großen Autogrammstunde mussten die Profis zunächst auf dem grünen Rasen die Forderungen von Cheftrainer Holger Stanislawski erfüllen, ehe sie sich den Fanwünschen widmen konnten. Lange mussten die 18000 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena auch nicht warten, ehe Santanders Schlussmann zum ersten Mal gefordert war. Johnson bediente Salihovic, der nicht lange zögerte und Fernandez zu einer Flugeinlage zwang (5.). Nach einer Standardsituation rappelte es aber zunächst im Kasten von Tom Starke. Eine Flanke aus dem Halbfeld köpfte Borja Garcia ungedeckt ein (15.). Die Spanier standen äußerst kompakt im 4-4-2 und machten die Räume geschickt eng. So musste auch bei 1899 eine Standardsituation her. Beck flankte im Anschluss an eine Ecke an den Fünfer, Vorsah verpasste und irritierte die spanische Defensive und Compper schob aus kurzer Distanz ein (21.). Das Tempo auf dem Spielfeld war überschaubar. Hoffenheim mit leichter Feldüberlegenheit aber ohne spielerische Glanzpunkte. Punktuell wurde es in den Strafräumen gefährlich. Rudy fasste sich ein Herz und zog aus 18 Metern ab, verpasste jedoch um einige Zentimeter (27.). Luque prüfte auf der Gegenseite Tom Starke mit einem platzierten Schuss aus elf Metern (33.).

Torfestival nach der Pause

Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte Stanislawski viermal aus. Compper, Weis, Babel, Schipplock wurden durch Simunic, Mlapa, Ibisevic, Firmino ersetzt. Hoffenheim kam schwungvoll aus der Pause, was die Spanier zu vielen Foulspielen rund um den eigenen Strafraum zwang. Bei Freistoßspezialist Sejad Salihovic fehlte jedoch noch die Feinjustierung. Dire Gäste hingegen verlagerten sich ausschließlich aufs Kontern und spielten nicht mehr mit letzter Konsequenz nach vorne. In der 62. Minute hatten die Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, doch Ibisevic traf den Ball nicht voll (63.). Santander zeigte sich erstmals in der 66. Minute vor Starkes Kasten, ein Schussversuch von Conde verfehlte diesen aber um einen Meter. Das muntere Wechseln ging weiter und Stanislawski brachte Prince Tagoe, Jukka Raitala und Franco Zuculini in die Partie (68.). Beendet war das Spiel für Beck, Obasi und Salihovic. Auf der Gegenseite brachte Cuper Manuel Rodriguez und Javier Benito für Kapitän Munitis und Kennedy.

Keine Minute standen Tagoe und Raitala auf dem Platz, da klingelte es bereits. Nach wundervoller Vorarbeit des Finnen verwandelte der Ghanaer per Kopf – 2:1 für Hoffenheim! Die Gäste tauschten im weiteren Verlauf erneut, Papa Diop und Conde wurden von Ramon Cardenas und Christian Salas ersetzt (72.). Auch in der Schlussphase blieb 1899 die spielbestimmende Mannschaft und diktierte das Tempo. Die Gäste aus Spanien zeigten sich immer weniger im Strafraum der Hausherren. In der 78. Minute umkurvte der eingewechselte Saiz Starke, dribbelte auf die Grundlinie und flankte den Ball von dort direkt in die Hände des Hoffenheimer Keepers.

Knapp zehn Minuten vor Schluss sorgte die Kraichgauelf schließlich für die Entscheidung. Ein Traumpass von Firmino auf Mlapa brachte diesen auf der rechten Außenbahn alleine vors Tor. Sein Schuss fälschten gleich zwei Abwehrspieler von Santander unhaltbar ab – all das in der 81. Minute. Vier Minuten später eroberte Zuculini den Ball und passte direkt auf Ibisevic. Mit dessen Schuss hatte Torwart Cuesta allerdings keine Probleme. Santander betrieb in den letzten zehn Minuten Ergebniskosmetik. Javier Martinez überwand Starke per Heber. Neuer Spielstand: 3:2. Dabei blieb es dann auch nach 90 Minuten. Am Ende steht ein verdienter Sieg, der Vorfreude auf die kommende Bundesliga-Saison macht.

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