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MÄNNER
06.04.2011

SC will im sechsten Anlauf die 40 vollmachen

Als der SC Freiburg 37 Punkte auf dem Konto hatte, war die Freude im Breisgau groß. Alle sprachen davon, dass nur noch drei Zähler zur magischen 40-Punkte-Marke fehlten. Fünf Spieltage später ist diese noch immer nicht erreicht. Nach vier Niederlagen und einem Remis gegen Mainz 05 kam nur ein Zähler dazu.

Die Freude unter den Freiburger Fußballanhängern und im Verein ist dennoch ungetrübt. Vor der Saison galt der SC in Fachkreisen als sicherer Abstiegskandidat. Aber die Südbadener straften ihre Kritiker Lügen. Mit 38 Punkten belegt der SC aktuell den achten Tabellenplatz. Eine bessere Platzierung gab es zuletzt in der Saison 2000/01, als Freiburg am Ende auf Rang sechs stand. Selbst nachdem klar war, dass Erfolgstrainer Robin Dutt das Team zur neuen Saison gen Bayer 04 Leverkusen verlassen wird und in den Sternen steht, ob Ömer Toprak in der nächsten Saison noch das Trikot der Breisgauer tragen werden, ist die Mannschaft nicht eingeknickt. Gerade Papiss Demba Cissé dürfte Begehrlichkeiten wecken. Bei 19 Toren in 26 Einsätzen ist das auch kein Wunder. Der Stürmer trifft wie es ihm gefällt. Zuletzt beim 1:1 in Mainz, wo er später mit einer Wadenzerrung ausgewechselt werden musste. Ob er gegen 1899 Hoffenheim spielen kann, ist noch offen.

Defensivstütze ist zurück

Ein anderer ist nach einer acht Spieltagen langer Verletzungspause wieder dabei: Julian Schuster. Seit der 1:2-Niederlage gegen Bayern München ist der defensive Mittelfeldspieler wieder im Kader. Das Spiel der Freiburger wirkt in der Abwehr seither wieder stabilisierter, durchdachter und zielstrebiger. Schuster organisiert, leitet und setzt Akzente. „In der Hinrunde haben sich gewisse Automatismen eingespielt, weil wir sehr oft mit der gleichen Aufstellung gespielt haben. Das war so in der Rückrunde aufgrund einiger Ausfälle nicht möglich. Jetzt sind wir langsam wieder komplett, und da ist es nicht verwunderlich, dass es gleich wieder etwas runder läuft", erklärt Schuster. Besondere Freude an der Rückkehr seines Teamkollegen erlebt Cédric Makiadi, der Schuster wochenlang auf der Sechserposition vertreten musste. Jetzt darf er sich wieder mehr seinen bevorzugten Offensivtätigkeiten widmen.

Alle Derbys gewonnen

Am kommenden Spieltag reist nun also 1899 Hoffenheim zum Derby nach Südbaden. Julian Schuster ist sehr optimistisch, dass die Freiburger endlich mal wieder drei Punkte einfahren und damit gleichzeitig die lang ersehnten 40 Punkte knacken: „Wir haben bisher in dieser Saison alle drei Derbys gewonnen, daheim gegen Stuttgart, in Hoffenheim und in Stuttgart. Diese Serie wollen wir fortführen." Das ist Grund Nummer eins. Der Zweite ist die direkte Bilanz gegen 1899: In sechs Aufeinandertreffen in erster und zweiter Liga ging Freiburg bei einem Unentschieden und zwei Niederlagen drei Mal als Sieger vom Platz. Auf Hoffenheim wartet also kein einfaches Spiel im badenova-Stadion. Zumal die Fans in dieser Saison wieder erwartungsfroh an die Schwarzwaldstraße kommen. Die Heimstärke ist zurück: 23 Zähler holte die Dutt-Elf an der Dreisam, 15 auf fremden Plätzen.

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