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MÄNNER
12.02.2011

Robbery und Co. zu stark für Hoffenheim – 0:4-Niederlage in München

1899 Hoffenheim ist die Sensation nicht gelungen. Im Auswärtsspiel beim FC Bayern München unterlag die Mannschaft aus dem Kraichgau beim Rekordmeister mit 0:4. Die Tore erzielten Mario Gomez, Thomas Müller und zweimal Arjen Robben.

Die Startelf von 1899 Hoffenheim wies eine Veränderung im Gegensatz zum Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern auf: Der wieder genesene Boris Vukcevic ersetzte Gylfi Sigurdsson. Louis van Gaal konnte auf den gesamten Kader zurückgreifen und ließ sein Team in Bestbesetzung auflaufen - also mit Franck Ribery und Arjen Robben auf den Flügeln.

Wie gefährlich der Rekordmeister in dieser Besetzung ist, stellten die Bayern bereits nach einer Minute unter Beweis. Eine gefällige Ballstafette zwischen Thomas Müller und Ribery ließ die Hoffenheimer Hintermannschaft alt aussehen. Die Ablage von Robben schiebt schließlich Mario Gomez zur Führung ein - der denkbar schlechteste Start aus Sicht von 1899. Für Gomez war es bereits der 17. Treffer in der laufenden Saison. Die Anfangsphase ging damit an die Gastgeber, die auch nach der Führung das Heft in der Hand behielten. Hoffenheim gelang es nicht, sich aus der Umklammerung zu lösen. Die Bayern kontrollierten Spiel und Gegner. In der 15. Minute führte ein Fehlpass von Isaac Vorsah zu einer Gelegenheit für Ribery. Seinen Schuss konnte von Tom Starke noch pariert werden. Der Franzose aber setzte nach, eroberte den Abpraller und spielte zu Müller. Im Zweikampf gegen David Alaba blieb Müller Sieger und verwandelte. 2:0 für Bayern nach einer Viertelstunde. Die schlechten Nachrichten für Hoffenheim rissen zu dem Zeitpunkt nicht ab. In der 20. Minute musste Marco Pezzaiuoli das erste Mal wechseln. Für Sebastian Rudy war Schluss, ersetzt wurde er von Tobias Weis. Bis in die 25. Minute mussten die zahlreich angereisten Hoffe-Fans auf die erste Chance warten. Doch Ibisevics Kopfballversuch verfehlte den Kasten um einen Meter. Das Spiel gestaltete sich jetzt ausgeglichener, doch weder Alaba noch Ibisevic konnten Kraft im Tor der Bayern gefährden. Schiedsrichter Peter Gagelmann schickte die Mannschaft mit dem 2:0 in die Kabine.

Dort blieb Vorsah, für den die Partie verletzungsbedingt beendet war. Seinen Platz in der Innenverteidigung übernahm Josip Simunic. Hoffenheim zeigte sich weiter bemüht, aber der FC Bayern bewies, warum er vor allem im ersten Anzug eine Klasse für sich darstellt. In der 63. Minute eroberte Kapitän Philipp Lahm den Ball und spielte diesen zu Arjen Robben. Der Holländer setzte zum „Robben-Klassiker" an. Mit seiner unnachahmlichen Schnelligkeit zog er an vier Gegnern vorbei in die Mitte und schoss den Ball unhaltbar in die rechte untere Ecke. 3:0 für die Bayern und Hoffenheim war bedient. Den Kraichgauern gelang es kaum noch, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. In der 77. Minute durfte Edeljoker Glyfi Sigurdsson für Boris Vukcevic ran. Die letzte markante Szene des Spiels hatten aber wieder die Bayern. Ein weiteres Mal zeigte „Robbery" seine Klasse. Nach genialem Zuspiel von Ribery saugte sein Konterpart Robben den Ball an, nahm Maß und schlenzte ihn aus 17 Metern unhaltbar ins lange Eck.

1899 bleibt die Erkenntnis, dass gegen den FC Bayern München und Arjen Robben in Bestform kaum ein Kraut gewachsen ist und man in der Allianz Arena auch mal verlieren darf. Die nächsten beiden Spiele gegen den 1. FC Köln und den FSV Mainz 05 wird Hoffenheim in der heimischen Rhein-Neckar-Arena absolvieren.

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