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FRAUEN
29.09.2011

Frauen: "Bin froh, dass ich mal durchschnaufen kann"

Stephanie Breitner hat in dieser Saison alle Spiele von Beginn an bestritten. Die gebürtige Heidelbergerin kommt aus der Region und spielt bereits seit neun Jahren für 1899 Hoffenheim. Beim 4:1-Erfolg über Borussia Mönchengladbach feierte die 19-Jährige ihren Geburtstag und sprach danach über das Spiel und wie sie ihr freies Wochenende verbringen wird.

Zum Geburtstag ein Sieg gegen Gladbach. Hättest du dir mit einem Tor selbst gerne noch ein Geschenk gemacht?

Breitner: Mit Sicherheit wäre es schön gewesen, selbst ein Tor zu machen. Aber ich freue mich genauso über Tore meiner Mitspielerinnen und wichtig waren eben einfach die drei Punkte.

Wie fällt Dein Fazit zum Spiel gegen den Aufsteiger aus?

Breitner: Gladbach ist keine schlechte Mannschaft und hat kämpferisch immer gut dagegen gehalten. Sie standen in der eigenen Hälfte sehr tief, waren aber nach vorne trotzdem immer wieder gefährlich. Zwar haben wir in der ersten Halbzeit kaum etwas zugelassen, aber gerade in den ersten paar Minuten der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig nachgelassen und da fiel dann auch gleich das Gegentor. Deshalb war ich auch froh, als das 4:1 fiel.

Am Wochenende seid ihr spielfrei. Wie verbringst Du das spielfreie Wochenende und bist du froh, dass ihr nach sechs Pflichtspielen mal durchschnaufen könnt?


Breitner: Ja, sehr. Gerade die Vorbereitung war sehr anstrengend und wir hatten viele Trainingseinheiten und Spiele, deshalb bin ich schon sehr froh, dass ich jetzt einfach mal durchschnaufen kann. Ich werde auf jeden Fall das freie Wochenende genießen, versuchen den Kopf frei zu bekommen und die Zeit mit meiner Familie und Freunden verbringen.

Nach vier Spieltagen seid ihr noch ungeschlagen. Nur Sindelfingen ist noch besser in die Saison gestartet. Wo siehst du trotzdem noch Verbesserungsmöglichkeiten?

Breitner: Auf jeden Fall müssen wir versuchen, unsere Konzentration hoch zu halten, gerade in der zweiten Halbzeit. Egal ob wir führen oder vielleicht auch mal zurück liegen, muss unser Ansporn sein, immer weiter so gut spielen zu wollen und eher noch einen Tick besser zu werden.

Mit Lena Weiss und Stefanie Zinner habt ihr in der Abwehr seit dieser Saison frische und junge Konkurrenz. Inwiefern ist das für dich ein Ansporn?

Breitner: Die Konkurrenz allgemein im Team ist sehr hoch. Klar will sich jeder zeigen und am Wochenende spielen. Gerade die jungen Spielerinnen, wie Lena und Stefanie bringen natürlich frischen Wind mit. Und ich denke, wir sind jetzt an einem Level angekommen, an dem keine Spielerin mehr von ihrem Talent leben kann. Deshalb versuche ich, sowohl im Training als auch im Spiel mein Bestes zu geben.

Du spielst seit knapp zehn Jahren für Hoffenheim. Möchtest du irgendwann auch noch etwas Neues probieren oder kannst du dir vorstellen, immer in Hoffenheim zu spielen?

Breitner: Klar verbindet mich mit Hoffenheim sehr viel. Ich komme hier aus der Region, habe einen kurzen Weg ins Training und fühle mich bei diesen optimalen Trainingsbedingungen hier auch sehr wohl. Bisher hat es sich noch nicht in die Richtung entwickelt bzw. kam noch nie die Frage auf. Außerdem bin ich der Meinung, man sollte sich mit 19 Jahren noch nicht endgültig festlegen, wie die Zukunft letztendlich aussehen wird.

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