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MÄNNER
19.04.2017

Szalai: "Werde von den Mitspielern belohnt"

In der Rückrunde dreht Adam Szalai vor dem gegnerischen Tor auf. Sechs seiner sieben Saisontore erzielte der Ungar in der zweiten Saisonhälfte, dreimal gelang ihm ein Doppelpack. Mit achtzehn99.de spricht er über die Wichtigkeit von Lockerheit, die Konkurrenz im Sturm und das Flutlichtspiel beim 1. FC Köln.

Wie hast du das Spiel gegen Gladbach erlebt?

Adam Szalai: Für die Zuschauer war es ein sehr attraktives Spiel. Aber ich mag es nicht so gern, wenn es immer hin und her geht. Das ist für den Kopf nicht so einfach, wenn man ein Tor schießt, dann eins kassiert, dann wieder eins schießt. Für uns war wichtig, dass wir nach der Halbzeit rauskommen und die beiden Gegentore in der ersten Halbzeit vergessen. Hut ab vor dem Team. Wir haben die richtige Antwort gegeben und das gemacht, was der Trainer von uns erwartet hat. 

Du hast die beste Torquote der Liga, außerdem schon deinen dritten Doppelpack erzielt – in der Rückrunde. Warum läuft es so gut?

Szalai: Wir haben momentan sehr viel Spaß am Fußball. Die Mannschaft funktioniert sehr gut, wir spielen attraktiven Fußball. Da ist es als Stürmer einfach zu spielen, weil man oft von den Mitspielern belohnt wird. Deswegen habe ich auch sehr viel Spaß, wenn ich meine Einsatzzeiten bekomme und auf dem Platz stehe.

Bei den Kölnern spielt mit Anthony Modeste auch ein Top-Stürmer. Hast du einen Tipp für deine Abwehr-Kollegen, wie man solch einen Stürmer am besten stoppt?

Szalai: Wir kennen Anthony aus seiner Zeit in Hoffenheim. Er hat bisher eine unglaubliche Saison gespielt und war auch schon letztes Jahr sehr gut dabei. Wir wissen, dass er ein sehr schneller Stürmer ist, der vor dem Tor eiskalt ist. Wir dürfen ihm nicht zu viel Platz geben, aber unser Coach wird sicherlich einige gute Ideen für unsere Abwehr haben.

Deine Konkurrenz im Angriff ist groß – was ist deine Strategie, dich durchzusetzen?

Szalai: Ich versuche vor jedem Spiel - ganz egal, ob ich von Anfang an oder nur zehn Minuten spiele - mir klar zu machen, dass ich mich 100 Prozent für die Mannschaft einsetze. Und auch wenn ich nur wenig Zeit auf dem Platz habe, versuche ich, so viele Chancen wie möglich zu kreieren. Für die anderen oder mich selbst. Wir haben alle viel Qualität, aber am Ende wird immer entscheidend sein, welcher Stürmertyp am besten zum Gegner passt. Es macht einfach Spaß, bei Hoffenheim zu spielen. Wir orientieren uns mit unserer Spielweise am Gegner und so kommen wir als Spieler oft zu vielen Chancen.

Im Training sieht man dich fast immer Lachen. Wie wichtig ist für dich Lockerheit?

Szalai: In meinem ganzen Leben ist es für mich das Wichtigste, dass ich Spaß habe. Das versuche ich jeden Tag hinzubekommen. Auch in einem Bundesligaspiel ist es für mich wichtig, Spaß zu haben und die Zeit zu genießen. Wenn das passt, dann läuft es wie von alleine.

Ihr habt in dieser Saison schon einmal in Köln gespielt. Beim knappen Aus im DFB-Pokal wurdest du in der Nachspielzeit eingewechselt – was macht Spiele in Köln besonders und schwer für Auswärtsteams?

Szalai: In Köln ist immer eine sehr gute Stimmung, die Fans sind dort richtig gut drauf. Das Spiel im Pokal war unglücklich für uns. Wir haben ein reguläres Tor in der Nachspielzeit erzielt, das nicht gezählt hat. Aber wir haben noch ein bisschen Zeit bis zum Spiel. Wir analysieren unseren Gegner bis dahin und ich bin mir sicher, wir werden am Freitag wieder eine gute Taktik haben.

Was für ein Spiel erwartest du am Freitagabend in der RheinEnergieSTADION?

Szalai: Ich glaube, es wird ein richtig geiles Freitagsspiel mit Flutlicht und toller Atmosphäre. Und natürlich wollen wir mit drei Punkten wieder nach Hause fahren.

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