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U23
13.04.2017

Kollektiv starke „Spatzen“ zu Gast im Hopp-Stadion

Mit zuletzt zwei Siegen nach zuvor drei Niederlagen am Stück hat die U23 der TSG zumindest ergebnistechnisch wieder in die Spur zurückgefunden. Im Heimspiel am Sonntag gegen den SSV Ulm möchte „Hoffe zwo“ nun den dritten Dreier in Folge einfahren. Cheftrainer Marco Wildersinn erhofft sich zudem eine Leistungssteigerung, denn mit dem Auftritt zuletzt in Nöttingen war er nur in Teilen zufrieden. Grund zur Freude hatte der 36-Jährige indes über eine Nachricht aus Hennef.

In den verbleibenden fünf Wochen der Regionalliga-Saison kann sich Wildersinn noch über den ganz normalen Stress eines Cheftrainers freuen, denn ab der kommenden Saison dürfte es für ihn noch wesentlich anstrengender. Wildersinn ist als einer von 24 Trainern für den nächsten Jahrgang der Fußball-Lehrer-Ausbildung zugelassen worden. Um die höchste deutschen Trainerlizenz zu erwerben, wird sich der aktuelle A-Lizenz-Inhaber ab Juni der fordernden Doppelbelastung mit Trainertätigkeit in Zuzenhausen und dem Lehrgang in Hennef aussetzen. Natürlich möchte der seit fast genau drei Jahren amtierende U23-Cheftrainer bis dahin noch möglichst viele Punkte einfahren, um sich anschließend erhobenen Hauptes unter seine 23 Lehrgangskollegen mischen zu können.

Mit dem SSV Ulm kommt am Ostersonntag ein Aufsteiger nach Hoffenheim, der trotz der stark besetzten Liga bislang eine sorgenfreie Saison spielt. „Sie spielen eine sehr gute Runde und liefern eigentlich konstant gute Leistungen ab“, stellt auch Wildersinn fest. Zuletzt blieben die Ulmer „Spatzen“ zwar vier Mal sieglos, doch das dürfte auch mit Verletzungssorgen zu tun haben.

Vor allem der Ausfall der beiden besten Ulmer Torjäger Thomas Rathgeber (11 Saisontore) und David Braig (9 Treffer) machte der Mannschaft von SSV-Trainer Stephan Baierl zu schaffen. Für beide besteht allerdings Hoffnung, dass sie gegen die TSG wieder zum Einsatz kommen können. Dafür flogen mit Alper Bagceci und Johannes Reichert bei der 1:2-Niederlage in der Vorwoche gegen Hessen Kassel gleich zwei Ulmer vom Platz. Folglich sind beide gegen die TSG gesperrt.

Defensive soll wieder besser stehen

Bei der Wildersinn-Elf war auch unter der Woche noch das wilde 4:3 gegen Nöttingen Thema. Der erst durch zwei Treffer in den Schlussminuten gesicherte Sieg beim Tabellenletzten war von der Leistung her nicht unbedingt nach dem Geschmack des TSG-Trainers. „Wir haben hinten viel zu viele Chancen zugelassen. Zum Glück konnten wir nach vorne unser Potenzial ausspielen“, so Wildersinn.

Gegen Ulm soll nun auch die bislang eigentlich recht sattelfeste Abwehr wieder besser stehen. „Natürlich wollen wir uns defensiv wieder steigern. Das ist auch nötig gegen einen solchen kollektiv starken Gegner“, sagt der 36-Jährige, der dabei auch das umkämpfte 0:0 im Hinspiel noch im Kopf hat.

Verzichten muss der Coach gegen die „Spatzen“ auf seinen Kapitän Marco Engelhardt, der in Nöttingen die zehnte Gelbe Karte sah, damit gesperrt und neben dem langzeitverletzten Luca Dähn der zweite Ausfall aus dem Regionalliga-Kader ist. Von den Profis wird diesmal zudem Mittelfeldspieler Dennis Geiger nicht zur U23 stoßen können, da der nach seiner fünften Gelben Karte ebenfalls gesperrt ist. Ob es zu anderen Abstellungen aus dem Bundesligateam kommt, entscheidet sich erst kurzfristig.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – SSV Ulm 1846
Sonntag, 16. April, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim

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