„Zwei Punkte liegen gelassen"

Nicht nur das Wetter drückte am Montagabend gegen den 1. FC Köln auf die Stimmung. Auch das Ergebnis der TSG Hoffenheim gegen den ‚Effzeh‘ sorgte für schlechte Laune. Gegen die Kölnerinnen reichte es am Ende nur zu einem 1:1. „Ich bin nicht zufrieden“, sagt Stephan Lerch. Was der Cheftrainer sowie Paulina Krumbiegel und Lisa Doorn zum Remis sagten, lest ihr in den Stimmen zum Spiel.

Stephan Lerch: „Ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben zwei Punkte liegengelassen. Wir sind gut ins Spiel gekommen und hätten früh in Führung gehen können. In der ersten Hälfte haben wir aus meiner Sicht den Gegner auch gut bewegt und viel Kontrolle gehabt. Leider verteilen wir dann ein Geschenk, was Köln dankend annimmt. So ist es bitter mit einem 0:1 in die Pause zu gehen. Nach dem Wechsel rennst du gegen kompaktstehende Kölnerinnen an. Zudem hatten wir mit dem Wetter zu kämpfen, was ich so auch selten erlebt habe. Am Ende hat uns dann oft der vorletzte oder letzte Pass gefehlt, um wirklich gefährlich zu werden. Ich fand, dass der Zug dennoch zu sehen war. Der Ausgleich fällt am Ende zu spät, was es zu einem ernüchternden Spiel macht.“

Paulina Krumbiegel: „Es war nicht einfach zu spielen. Im ersten Durchgang war es vor allem der Wind, der es unberechenbar gemacht hat. Nach dem Wechsel war es dann mehr der Regen. Am Ende sind wir aber vor allem enttäuscht über die gezeigte Leistung und das Ergebnis. Natürlich sind wir auch froh, dass wir noch den Ausgleich erzielt haben. Am Ende wollten wir aber drei Punkte mitnehmen.“

Lisa Doorn: „Wir müssen heute auf jeden Fall drei Punkte mitnehmen, deshalb fühlt sich das Unentschieden auch nicht gut an. Die ersten 20 Minuten waren sehr gut, wir haben uns viele Chancen erarbeitet. In dieser Phase muss einfach ein Tor fallen, dann tun wir uns viel leichter und das Spiel läuft anders. Aber unter dem Strich müssen wir besser spielen, auch wenn die Bedingungen mit dem Wind, dem Regen und dem Platz heute sehr widrig waren.“