Beier: „Wir probieren, den Flow mitzunehmen“

Das sagten die Spieler und Trainer nach dem 2:1-Sieg gegen den SV Werder Bremen.

Anton Stach: „Es ist ein sehr schönes Gefühl, endlich wieder zu Hause zu gewinnen. Vor ein paar Wochen hat das Spielglück gefehlt, heute war es auf unserer Seite. Wir haben etwas zu viel zugelassen, in der ersten hälfte gab es zehn Minuten, in denen Bremen etwas zu frei war. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir kurz vor Schluss noch ein Gegentor kassiert haben. Am Ende zählen aber nur die drei Punkte. Maxi bringt viel mit, wir sind sehr froh, dass er bei uns spielt. Wir haben einige Spieler, die im Umschaltspiel gefährlich werden können, heute hat es erneut geklappt.“

Maximilian Beier: „Momentan läuft es einfach. Wir nehmen den Flow mit und es macht extrem viel Spaß, Fußball zu spielen. Vor dem 1:0 war es eine super Ecke und ich treffe den Ball richtig gut. Vor dem 2:0 spielt Flo Grillitsch einen super Ball, Ihlas Bebou macht es auch richtig gut und ich muss nur noch Danke sagen. Eigentlich muss ich beiden einen ausgeben. (lacht) Ich hätte sogar noch einen dritten Treffer machen können. Vielleicht hätte es auch ein Elfmeter geben können, aber ich muss das zum Glück nicht entscheiden. Es ist ein unglaubliches Gefühl, nach dem Spiel auf dem Zaun zu stehen. Ich freue mich immer wieder, wenn ich mit den Fans feiern kann.“

Florian Grillitsch: „Das zweite Tor war schön rausgespielt, da haben wir gezeigt, welch feinen Fußball wir spielen können. Ein super Laufweg und Assist von Ihlas Bebou und ein super Tor von Maxi. Mit einem Mann weniger haben wir dann tief gestanden und eigentlich alles gut wegverteidigt. Das Tor macht Alvero dann aber überragend und es wurde nochmal eng, aber wir haben den verdienten Sieg über die Zeit gebracht. Wir hatten eine schwierige Phase in der Saison, dann aber in Dortmund gewonnen und nun den nächsten Sieg eingefahren. Wir wollen nun daran anknüpfen und sind auf einem guten Weg.“

Pellegrino Matarazzo: „Ein Lob an alle für ein gutes Spiel, für mich ist es ein verdienter Sieg. In der ersten Hälfte gab es eine Phase, in der wir Bremen zu viel Raum gelassen haben. Da musste wir ein paar Minuten überstehen. Wir müssen in der zweiten Hälfte dann aber eigentlich sogar das 3:0 machen. Erst nach dem Platzverweis wurde es nochmal eng. Mit einem Mann weniger sind alle Jungs in der Schlussphase über ihre Grenzen gegangen. Die Mannschaft lebt und wir wollen mehr erreichen. Maxi Beier macht es sehr gut, da muss man nicht drumherum reden. Er ist mit seinen Stärken sehr wichtig für uns und auch extrem fleißig im Gegenpressing. Er hat eine spannende Entwicklung genommen und ich freue mich auf seinen Weg. Dennis Geiger hat eine Muskelverletzung, für so einen Spieler mit so einer langen Leidenszeit ist das sehr, sehr bitter. Aber Dennis wird zurückkommen, da bin ich mir sicher. Er ist ein wichtiger Spieler für uns.“

Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen): „Das Ergebnis ist sehr ärgerlich, weil für uns mehr drin war. Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt und hatten viele Abschlussmöglichkeiten. Wir haben vor der Hälfte aber das 1:1 verpasst und kassieren dann das 0:2. Das war wohl der Knackpunkt. Hoffenheim hatte viele Kontermöglichkeiten in der zweiten Hälfte. In der Schlussphase hat uns etwas das Quäntchen Glück gefehlt. Ich fand unsere Leistung ordentlich bis gut.“