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MÄNNER
24.06.2022

Breitenreiter: „Mit Herz und Mut auftreten“

Der neue Trainer ist da: Am Freitag hat sich Chef-Coach André Breitenreiter den Medienvertretern und Fans der TSG Hoffenheim offiziell vorgestellt. Der 48-Jährige strahlte große Vorfreude aus und sprach er zwei Tage vor dem öffentlichen Trainingsauftakt am Sonntag (15 Uhr) über die ersten Tage bei der TSG, seine Ambitionen und die Art, wie er Fußball spielen will. Zudem nahm auch Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG, Stellung.

André Breitenreiter über …

… seinen Start bei der TSG: „Ich freue mich sehr, hier zu sein. Ich spüre Aufbruchstimmung, wir hatten sehr gute Gespräche und ich konnte gestern bereits das gesamte Funktionsteam kennenlernen. Ich will vermitteln, dass jeder Einzelne in diesem Verein wichtig ist, jeder seinen Beitrag leistet, damit wir Erfolg haben. Wir sind kommunikativ, auf Augenhöhe – und das vermitteln wir auch, wollen auch die Fans ganz nah ranzulassen. Es würde mich und uns alle freuen, wenn möglichst viele beim Trainingsauftakt am Sonntag dabei sind.“

… seine Ziele mit der TSG: „Über konkrete Zielsetzungen werden wir erst sprechen, wenn der Kader zusammen ist. Vielmehr geht es aktuell um die Art, Fußball zu spielen. Dazu gehört auch: Wir wollen die Fans mitnehmen. Ein Ziel ist es, auch das Stadion zu füllen, weil wir die Leute begeistern mit unserem Fußball.“

… seine Gründe für den Wechsel zur TSG: „Man verlässt nicht einfach so einen Verein wie den FC Zürich, mit dem man gerade Meister geworden ist. Ich habe nicht beim ersten Zucken aus der Bundesliga reagiert. Die TSG war jedoch schon länger in meinem Kopf, es ist eine extrem spannende Herausforderung. Hier wird über viele Jahre klasse gearbeitet, auch außerhalb des reinen Fußballs – in puncto Innovation, soziales Engagement, Nachhaltigkeit verdient die TSG ebenso größten Respekt. Die Durchlässigkeit von jungen Talenten ist zudem deutschlandweit einmalig. Und genau das macht mir auch Spaß. Die Gespräche haben mich schon nach wenigen Minuten gepackt. Da wusste ich: Da habe ich richtig Lust drauf, da will ich hin.“

seine Ambitionen: „Ich möchte maximalen Erfolg haben. Warum sollte nicht Großes möglich sein? Ob es am Ende gelingt, wird man dann sehen. Aber wenn ich es nicht versuche, wird es auch nicht gelingen. Wir brauchen die Vision, erfolgreich zu sein, den Mut, ambitioniert zu sein. Ich will, dass wir alle genau diesen Glauben, diese Überzeugung entwickeln. Dafür werden wir fleißig arbeiten.“

… seine Fußball-Philosophie: „Meine Art Fußball zu spielen, deckt sich nahezu Eins-zu-Eins mit der Philosophie der TSG. Wir wollen mutig auftreten und uns viele Torchancen erspielen. Es gibt aber auch in der Defensive noch Punkte, bei denen man sich verbessern kann. Wir wollen Spaß verbreiten. Die Mannschaft soll mit Herz, Mut und Mentalität auftreten.“

… über den Kontakt zu den Spielern: „Ihlas Bebou hat bei mir in Hannover bereits gespielt. Er hat unter meiner Leitung sein Bundesliga-Debüt gefeiert. Dazu durfte ich für kurze Zeit auch Kevin Akpoguma trainieren. Seit mein Wechsel zur TSG feststand, habe ich auch mit vielen anderen Spielern schon direkten Kontakt gehabt.“

Alexander Rosen über …

… die Wahl auf André Breitenreiter: „André hatte schon immer das Gefühl, dass es zwischen der TSG und ihm passen würde. Wir haben uns ein paar Tage nach dem letzten Bundesliga-Spieltag in Schaffhausen getroffen. Direkt nach dem ersten Treffen hatte ich das Gefühl: ‚Der ist es.‘ Wir waren bereits nach drei oder vier Tagen fertig mit den Vertragsgesprächen, so dass alles ziemlich schnell ging. Es waren sechs Klubs in der Bundesliga auf Trainersuche. Das war eine besondere Situation.“

… die Transfergerüchte um David Raum: „Wir würden David natürlich gern behalten. Am Ende des Tages kommt es auf den Markt an. Die Gelassenheit, die wir im Umgang mit solchen Themen haben, zeichnet uns aber aus. Egal, wie die Entscheidung ausfallen wird, wir sind gut aufgestellt, werden einen starken Kader haben. In den fast 15 Jahren Bundesliga haben wir schon einige große Spieler gehabt.“

… die Leih-Rückkehrer: „Die Leihen waren sehr erfolgreich. Es gibt auch dort Bewegung im Kader. Dennoch ist es für jeden eine Chance, sich neu zu präsentieren. Die Spieler können Eindruck hinterlassen. Wir haben deshalb mehr Zeit und das bietet uns natürlich Chancen als Risiken.“

 

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