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MÄNNER
16.04.2014

Tarik Elyounoussi: "Vor dem Tor muss der Knoten platzen"

Seit vergangenem Sommer spielt Tarik Elyounoussi bei der TSG. Der norwegische Nationalspieler ist in der Offensive flexibel einsetzbar und bringt es inzwischen auf 19 Spiele in der Bundesliga. Vor der Partie gegen Werder Bremen spricht er über seine Deutsch-Kenntnisse, Jiloan Hamad, den Footbonaut, seine erste Saison in der Bundesliga und den kommenden Gegner (Samstag, 15.30 Uhr).

Hallo Tarik, wie wäre es, wenn wir das Interview auf Deutsch führen?

Tarik Elyounoussi: Du kannst die Fragen gerne auf Deutsch stellen, ich antworte dann auf Englisch (lacht). Die Sprache entwickelt sich und ich verstehe auch schon sehr viel. Egal ob auf dem Platz oder im Alltag, aber ich fühle mich noch nicht so sicher, dass ich auch selbst Deutsch sprechen will. Es ist nämlich schon eine schwere Sprache.

Du verbringst hier viel Zeit mit Jiloan Hamad. Was ist er für ein Typ und was macht ihr so?

Elyounoussi: Jiloan kommt aus Schweden und ich bin nur 15 Minuten von der norwegisch-schwedischen Grenze aufgewachsen. Deshalb kann ich recht gut Schwedisch. Das hat schon mal geholfen. Ansonsten haben wir uns einfach vom ersten Moment an sehr gut verstanden. Wir sind uns sehr ähnlich - sowohl, was unser Verständnis von Fußball anbelangt als auch bei vielen Dingen des täglichen Lebens. Wir kannten uns nicht, als er nach Hoffenheim kam, aber hatten sofort ein Verständnis für den anderen.

Im Footbonaut wart ihr auch schon mal an einem freien Tag. Wie viel Spaß macht das Training darin?

Elyounoussi: Unglaublich viel. Der Footbonaut ist großartig. Es ist wirklich ein großes Glück, dass die TSG so ein Gerät hat. Das Training darin ist vielfältig und man kann viel mitnehmen. Nicht nur technisch, sondern auch körperlich. Man kann alles flexibel gestalten und so die Einheit genau steuern. Von wo kommen die Bälle, wo muss man hinspielen, welches Tempo haben die Bälle. Ich liebe es, darin zu arbeiten.

Deine erste Saison in der Bundesliga neigt sich dem Ende zu. Wie zufrieden bist du mit dir und deiner Entwicklung?

Elyounoussi: Bis hierhin, war es eine tolle Erfahrung. Der Sprung von der norwegischen Liga in die deutsche war natürlich sehr groß, aber ich denke, ich habe das schon ganz gut gemacht. Für mich steht das Team immer an erster Stelle und mit jetzt schon 40 Punkten haben wir eine gute Saison gespielt. Wenn ich der Mannschaft helfe, ist alles gut. Aber natürlich hätte ich gerne ein Tor gemacht. Bisher ist mir das nicht gelungen. Ich war einige Male ganz knapp dran. Ich denke, wenn das erste fällt, kommen weitere automatisch. Der berühmte Knoten vor dem Tor muss platzen. Wenn ich also in den verbleibenden vier Spielen noch treffen sollte, bin ich mit meiner ersten Saison in Hoffenheim zufrieden.

Am Samstag wartet Werder Bremen. Das Hinspiel endete 4:4. Motiviert euch ein Rückblick besonders?

Elyounoussi: Wir haben in dem Spiel zwei Mal mit zwei Toren geführt, aber nicht gewonnen. Daraus können wir sicherlich lernen und ich denke, das haben wir auch schon getan. Viele Leute haben nach diesem Spiel von einer tollen Partie gesprochen, aber wir waren eher frustriert, weil wir die drei Punkte nicht bei uns behalten haben. Das wollen wir am Samstag in Bremen besser machen.

Was für ein Spiel erwartest du und was ist aus deiner Sicht in Bremen möglich?

Elyounoussi: Bremen hat sicherlich mehr Druck als wir, weil sie den Klassenerhalt noch nicht endgültig gesichert haben. Dazu kommt, dass wir mit großem Selbstvertrauen nach Bremen fahren. Wir haben fünf Spiele nacheinander nicht verloren und spielen guten Fußball. Wenn wir so weitermachen wie zuletzt und unseren Fokus aufrechterhalten, bin ich zuversichtlich, dass wir dort etwas holen können.


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