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MÄNNER
28.03.2014

Markus Gisdol: "Wir kapitulieren nicht vor dem Anpfiff"

Mit der Unterstützung von 4700 Fans aus dem Kraichgau geht es am Samstag (29. März, 15.30 Uhr) für die TSG in München gegen den Rekordmeister aus der bayerischen Landeshauptstadt.

Trainer Markus Gisdol stellte bei der Pressekonferenz am Freitag einen Spieler des Gegners besonders heraus – jedoch nannte der TSG-Trainer nicht Europas Fußballer des Jahres 2013, Frank Ribéry, oder den Top-Torjäger der Bundesliga, Mario Mandzukic, sondern Thomas Müller.

Müller sei extrem gierig auf Tore und mache viele unangenehme Wege. Daher sei er kaum zu greifen. "Dieser Spieler macht mich verrückt", gestand Gisdol den Pressevertretern. Für ihn ist Müller der "beste Spieler der Bayern". Generell verfüge die Mannschaft des mit 25 Punkten uneinholbar führenden Titelverteidigers über eine unglaubliche Qualität. "Vielleicht das Beste, was es im Vereinsfußball je gab", setzte der 1899-Trainer fort.

Mutmacher Hinspiel

Auch wenn Bayern seit der Meisterentscheidung zum ersten Mal vor eigenem Publikum auftritt, erwartet er kein Nachlassen. Das Problem beim Bayern-Spiel sei, dass sie so gut wie keinen Fehler machen würden. "Die geben dir den Ball einfach nicht", sagte Gisdol.

Wie die TSG darauf reagieren will? "Wir wollen immer das Maximale herausholen", betonte Gisdol. Viele Klubs seien schon dankbar, wenn die Niederlage gegen München nur knapp ausfallen würde. Dann verwies der Hoffenheimer Coach auf das Hinspiel, bei dem die TSG ein starkes Spiel abgeliefert habe, 1:0 führte, jedoch am Ende knapp mit 1:2 unterlag. Auch diesmal müsse sein Team "mutig auftreten und alles versuchen", so Gisdol.

Ohne Abraham und Schipplock

Personell sieht es bei den Kraichgauern gut aus. Keeper Koen Casteels hat wieder mit der Mannschaft trainiert - jedoch erst einmal. Daher bleibt Jens Grahl auch zum Ende der englischen Woche im Tor. Niklas Süle ist dabei. Der 18-Jährige hat seinen Kurzeinsatz am Mittwoch beim 3:1 gegen Hannover gut verkraftet. Nur bei David Abraham und Sven Schipplock käme ein Einsatz zu früh.

Vielleicht kann die TSG ja "etwas Unbeschreibliches und Außergewöhnliches" schaffen, so Gisdol. Ein Sieg gegen die seit 52 Bundesliga-Spielen ungeschlagenen Münchner. Die aktuell wohl schwerste Aufgabe im Vereinsfußball steht an. "Wir werden nicht schon vor dem Anpfiff kapitulieren", sagte Gisdol, "sondern unseren Fußball spielen und dann sehen, was dabei herauskommt".

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