Jin-Su Kim - Mein Lieblingswort? "Liebe" - #tsginnorge

Jin-Su, es heißt 'deutsche Sprache, schwere Sprache'. Wie ist es inzwischen um deine Kenntnisse bestellt?

Jin-Su Kim: Ich verstehe sehr viel. Auf dem Platz in den Trainingseinheiten brauche ich meinen Dolmetscher beispielsweise nur noch für Feinheiten. Das meiste ist kein Problem. Aber Deutsch zu sprechen ist sehr schwer. Dieses Sprichwort ist also richtig. Ich bemühe mich, dass es noch besser wird.

Hast du ein deutsches Lieblingswort?

Kim: Natürlich. Das ist einfach - Liebe.

Zu Beginn deiner Zeit in Hoffenheim kam dir deutsches Essen sehr seltsam vor...

Kim: Das stimmt. Ich bevorzuge immer noch koreanisches Essen. Aber ich habe mich an die deutsche Küche Essen gewöhnt. Alles was mit Kartoffeln zu tun hat mag ich inzwischen sehr gerne.

Im Urlaub gab es sicher nur koreanisches Essen?

Kim: Ja. Zuerst hatte ich nach Ende der Bundesliga-Saison noch zwei Spiele mit der Nationalmannschaft. Dann ging es wirklich in den Urlaub. Ich war einige Wochen bei meiner Familie in Korea, habe mich mit Freunden getroffen und mich einfach erholt. Keine wilden Sachen gemacht. Das war wichtig für mich, um die Akkus wieder aufzuladen.

Dann bist du jetzt schon wieder bei 100 Prozent?

Kim: Nein, auf keinen Fall. Ich bin mit meinem körperlichen Zustand noch nicht zufrieden. Aber es wird jeden Tag besser. Sowohl was die Physis als auch was das Spielerische und Taktische angeht. Es wäre auch zu früh. Die Saison beginnt erst in zwei Wochen. Es ist wichtig, dann in bester Verfassung zu sein. Darauf zielen mein Formaufbau und der der gesamten Mannschaft ab. Ich denke, es war im Vergleich zum Spiel gegen Lilleström in der Partie gegen Leeds United schon ein Fortschritt zu erkennen. Das ist wichtig. Wir müssen stetig vorankommen.

Du hast den Saisonstart schon angesprochen. Der könnte leichter sein...

Kim: Klar, aber ich finde das gut so. Pokal bei einem Zweitligisten, dann Leverkusen und Bayern. Ich freue mich. Das werden gleich richtig geile Spiele. Ich spüre eine große Vorfreude. Wir bereiten uns so gut wie möglich vor und werden dann alles geben. Dann sehen wir, was passiert. Hoffentlich können wir erfolgreich in die Saison starten.

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