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MÄNNER
19.02.2014

David Abraham: "Intelligent spielen und in eine Richtung gehen"

Im Januar 2013 stieß David Abraham zu 1899. Etwas mehr als ein Jahr später steht der argentinische Innenverteidiger vor seinem 30. Bundesligaspiel für die TSG. Sollte er am Samstag, 15.30 Uhr, in Mönchengladbach auf dem Rasen stehen, wird das kleine Jubiläum gefeiert. Vor der Partie sprach achtzehn99.de mit dem 27-Jährigen über das Duell mit den "Fohlen", die Tabellensituation, seine Kollegen Jannik Vestergaard und Niklas Süle sowie den zurückliegenden Sieg gegen den VfB Stuttgart.

Hallo, David. Wie geht es dir? Das Spiel gegen den VfB Stuttgart war auf dem tiefen Rasen wegen des Dauerregens sicherlich anstrengend.

David Abraham: Ja, wenn es so lange geregnet hat, wird der Rasen und damit das Spiel noch schneller als ohnehin schon. Das ist für jeden Spieler intensiver und antrengender. Zudem wird es gerade für uns Abwehrspieler gefährlicher, weil die Bälle wegrutschen oder verspringen können. Man muss also auch im Kopf immer voll da sein, darf keine Sekunde abschalten. Die zwei freien Tage, die uns Markus Gisdol im Anschluss gegeben hat, haben aber gereicht, um die Akkus wieder aufzuladen. Ich habe sie aber auch genutzt, um ein bisschen locker zu laufen und mich physiotherapeutisch behanden zu lassen.


Für die Anhänger war der Sieg gegen den VfB sehr wichtig. Wie wichtig war er für euch als Mannschaft?

Abraham: Natürlich war der Sieg auch für uns als Team sehr wichtig. Zum einen, weil es gegen Stuttgart ging. Das ist für 1899 immer ein besonderes Spiel. Und zum anderen, weil Stuttgart in der unteren Tabellenhälfte ein Konkurrent ist. Mit drei Punkten konnten wir uns ein wenig Raum verschaffen. Der Abstand nach unten ist größer geworden. Aber wir brauchen weiterhin jeden Punkt.

Gegen den kommenden Gegner Gladbach gab es in der Vorrunde einen 2:1-Heimsieg. Was ist am Samstag beim Auswärtsspiel drin?


Abraham: Das wird ein schweres Spiel, weil die Gladbacher eine starke Mannschaft haben. Nicht nur Raffael oder Max Kruse sind tolle Fußballer. Ihr Spiel ist auf viel Ballbesitz ausgelegt, aber wir haben das in der Vorrunde beim Sieg zuhause schon gut gemacht. Das kann uns auch jetzt gelingen. In den letzten Wochen haben wir als Mannschaft gut und sehr kompakt gespielt. Alle arbeiten zusammen, wir gehen in eine Richtung. Markus Gisdol voraus und die Mannschaft hinterher. So können wir erfolgreich sein, so sind wir schwer zu schlagen. Nach den letzten Partien spielen wir auch mit dem nötigen Selbstvertrauen. Mit einer intelligenten Leistung, ist auch in Gladbach ein Sieg möglich.

Gemeinsam mit Jannik Vestergaard und Niklas Süle streitest du um die zwei Plätze in der Innenverteidigung. Wie geht ihr im täglichen Training miteinander um?

Abraham: Niklas und Jannik sind junge, gute Fußballer, mit denen ich mich auf dem Platz und auch in der Kabine sehr gut verstehe. Wir haben in dieser Saison schon in allen möglichen Konstellationen gespielt und jeder musste mal auf die Bank. Markus Gisdol entscheidet das. Wir können alle unter der Woche nur unser Bestes geben. Natürlich will jeder auf dem Platz stehen, aber wenn ich mal draußen bin und wir trotzdem gewinnen, war das ein guter Tag. Ich gebe dann im Training wieder Vollgas. Gemeinsam können wir mehr erreichen, deshalb unterstützen wir uns gegenseitig.


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