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MÄNNER
30.07.2013

Alexander Rosen: "Es geht ausschließlich um Leistung"

Alexander Rosen ist Leiter Profifußball bei der TSG. Für achtzehn99.de hat er sich Zeit genommen und über die Vertragsverlängerung von Kevin Volland, das niedrige Durchschnittsalter des Kaders, seine Beobachtungen in der Saisonvorbereitung und den Hoffenheimer Weg gesprochen.

Hallo, Alexander. Kevin Volland hat seinen Vertrag bei der TSG vorzeitig bis 2017 verlängert. Ein gutes Zeichen für den gesamten Verein, oder?

Alexander Rosen: Natürlich. Kevin ist ein großes Talent, das hervorragend in unseren Kader passt. Er hat in der vergangenen Saison, seiner ersten in der Bundesliga, schon gezeigt, welche Fähigkeiten er hat und ist ein Spieler, der für den Gegner enorm schwer zu greifen ist. Mit 21 Jahren besteht aber auch noch enormes Entwicklungspotenzial. Dass sich Kevin mit einem Vertrag bis 2017 zum Verein und damit auch zu unserer Philosophie des Fußballs bekennt, ist ein starkes Zeichen.


Kevin Volland ist 21 Jahre alt. Im Kader stehen auch einige Spieler, die noch jünger sind. Am niedrigen Durchschnittsalter gibt es hin und wieder Kritik.


Alexander Rosen: Bei dieser Thematik kann ich nur die Worte unseres Cheftrainers Markus Gisdol wiederholen – es geht ausschließlich um die Leistung des Spielers, nicht um das Alter. Wir machen da keine Unterschiede, aber die jungen Akteure sollen und werden Zeit für ihre Entwicklung bekommen. Aber ganz generell denke ich, dass wir genügend erfahrene Spieler im Kader haben, an denen sich die Jungen auch orientieren können. Andreas Beck, Sejad Salihovic und Eugen Polanski sind bereits gestandene Profis. Dazu kommen Spieler wie Jannik Vestergaard, Sebastian Rudy, Roberto Firmino oder Fabian Johnson, die zwar alle noch nicht alt sind, aber schon mehrere Spielzeiten auf Topniveau hinter sich haben, sodass auch sie bereits über einen gewissen Erfahrungsschatz verfügen.

Das Transferfenster ist noch bis Ende August geöffnet. Gibt es Überlegungen, noch aktiv zu werden?

Alexander Rosen: Wir schauen uns gemeinsam die noch verbleibende Vorbereitung und die ersten Punktspiele der Saison an und analysieren das genau. Bis Ende August ist noch genug Zeit und wir werden den Markt weiter intensiv, aber in Ruhe beobachten.

Du hast die Mannschaft auch bei den Trainingslagern in Westerburg und Leogang beobachtet. Welche Eindrücke hast du mitgenommen.

Alexander Rosen: Ich war ja in beiden Trainingslagern nicht die gesamte Zeit vor Ort, aber das was ich gesehen habe, hat mir gefallen. Da stand eine echte Mannschaft auf dem Rasen, die im täglichen Umgang miteinander Spaß hat, die aber auch bereit ist, hart zu arbeiten und die Vorgaben des Trainerteams bedingungslos umzusetzen.


Was erwartest du aufgrund deiner Beobachtungen von der kommenden Saison?

Alexander Rosen: Wir werden den Anfang April eingeschlagenen Weg mit aller Konsequenz weitergehen. Wir wollen attraktiven und dynamischen Fußball zeigen und uns über die Art und Weise unseres Spiels definieren. Wenn wir das umsetzen, bin ich mir sicher, dass die Fans uns weiterhin so fantastisch unterstützen wie gegen Ende der letzten Saison. Das verfolgen dieses Weges hat oberste Priorität, auch wenn dieser sicher noch das eine oder andere Mal sehr hart und steinig werden kann.

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