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MÄNNER
02.03.2019

Bittere Niederlage in Unterzahl

In einer intensiven, hochklassigen und am Ende dramatischen Partie bei Eintracht Frankfurt musste die TSG eine 2:3-Niederlage hinnehmen. Joelinton und Ishak Belfodil hatten die Frankfurter Führung durch Kostic gedreht, Haller gelang kurz vor Schluss der Ausgleich, bevor Paciencia in der Nachspielzeit noch der Siegtreffer für die seit der Gelb-Roten Karte für Kasim Adams (65.) in Überzahl spielende Eintracht gelang.

Personal und Taktik:

Trotz der angespannten Personalsituation baute Julian Nagelsmann seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel in Leipzig kaum um – einzig Joshua Brenet rückte für Pavel Kaderabek ins Team. Oliver Baumann begann im Tor, Kasim Adams und Stefan Posch bildeten die Zentrale in der Abwehr, in die sich Florian Grillitsch immer wieder zurückfallen ließ. Nico Schulz und Joshua Brenet besetzten die Außenpositionen, Kerem Demirbay und Nadiem Amiri das offensive Mittelfeld. Im Angriff begannen Ishak Belfodil, Andrej Kramaric und Joelinton. Auf der Bank nahmen zunächst Alexander Stolz, Reiss Nelson, David Otto, Adam Szalai sowie die Talente Alfons Amade, Nicolas Wähling und Moody Chana Platz.

Die TSG spielte von Beginn an taktisch variabel und wechselte mehrfach zwischen Dreier- und Viererkette. Als Kerem Demirbay nach 37 Minuten angeschlagen (Schlag auf die Wade) ausgewechselt werden musste und Adam Szalai ins Spiel kam, stellte Julian Nagelsmann aber auf eine Viererkette um. Grillitsch und Amiri spielten fortan im zentralen Mittelfeld vor der Abwehr, Kramaric davor. Joelinton und Belfodil besetzten die offensiven Außenpositionen, Szalai rückte in die Spitze des 4:2:3:1-Systems.

Nach der Gelb-Roten Karte für Adams rückte Grillitsch neben Posch in die Innenverteidigung. In der 78. Minute kam Reiss Nelson für Ishak Belfodil ins Spiel, fünf Minuten später musste Amiri den Platz verletzt verlassen. Für ihn wechselte Nagelsmann Alfons Amade ein – und verhalf ihm so zu seinem Bundesliga-Debüt. Er ist der erste Spieler, der aus dem Kinder-Perspektiv-Team der TSG bis in die Bundesliga geschafft hat.

Szene des Spiels:

Der Platzverweis: Rode spielte einen Pass in die Schnittstelle der Hoffenheimer Abwehr. Adams, der schon mit Gelb verwarnt war, brachte Haller zu Fall und wurde per Gelb-Roter Karte des Feldes verwiesen. In Unterzahl konnte die TSG die 2:1-Führung nicht verteidigen.

Zahl des Spiels:

16 – so lange durfte Alfons Amade bei seinem Bundesliga-Debüt durch die achtminütige Nachspielzeit auf dem Rasen stehen. Der 19-Jährige spielt seit 2009 für die TSG.

Daten & Fakten zum Spiel »

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