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15.09.2018

Spiel gedreht: U19 schlägt FSV Frankfurt

Mit 2:1 (0:0) hat die U19 ihr Heimspiel gegen Aufsteiger FSV Frankfurt gewonnen. Max Geschwill und Ilay Elmkies sicherten mit ihren Toren nach zwischenzeitlichem 0:1-Rückstand noch den ersten Heimsieg der Saison.

Gegen den Aufsteiger aus der Hessenliga sollte unbedingt der erste Heimsieg für die A-Junioren der TSG her. Und bereits nach wenigen Minuten hätte die Rapp-Elf die Weichen frühzeitig auf Sieg stellen können. Doch zunächst scheiterte der Schweizer Neuzugang Filip Stojilković nach einer Flanke von Luis Görlich per Direktabnahme am FSV-Keeper Niklas Schwaar (4.), dann strich nach der folgenden abgewehrten Ecke Tobias Heilands Schuss aus dem Rückraum nur ganz knapp am Frankfurter Tor vorbei.

Nach dem ersten Sturmlauf kamen jedoch die Gäste besser ins Spiel. Vor allem Mittelfeldspieler Daisuke Yokota machte Betrieb und setzte zunächst Rechtsaußen Murad Mahmudov so in Szene, dass dieser aus 16 Metern frei abschließen konnte, dabei das Tor allerdings verfehlte (13.). Zwölf Minuten später war es Yokota selbst, der frei aus zentraler Position und 17 Metern Torentfernung zum Schuss kam. Das Ergebnis war jedoch das gleiche: knapp vorbei.

Die TSG war im Laufe der ersten Halbzeit zwar jederzeit bemüht, das Spiel an sich zu reißen, doch das gelang erst gegen Ende des ersten Durchgangs besser. Folgerichtig kam die Rapp-Elf auch dann erst wieder zu guten Möglichkeiten. Doch Max Geschwill traf die Kugel nach einer Görlich-Flanke nicht voll (37.) und Stojilković überwand nach einem Zuspiel von Geschwill in die Spitze zwar den Frankfurter Torwart, doch im letzten Moment gelang es einem FSV-Verteidiger noch den Schuss des Schweizers zu blocken (40.). So ging es torlos, aber immerhin mit dem Wissen, nun besser im Spiel zu sein, in die Pause.

Elmkies‘ Volleyschuss ins Glück

Doch zehn Minuten nach Wiederanpfiff der Dämpfer für die TSG: Nach einer Hereingabe von der linken Seite kam Torhüter Daniel Klein nicht richtig an den Ball, wodurch dieser ins Zentrum durchrutschte. Dort lauerte Yokota, der nach kurzer Annahme zur Gäste-Führung einschob. Geschockt zeigte sich die Rapp-Truppe jedoch nicht. Nur vier Minuten nach dem Rückstand schlug Ilay Elmkies eine Ecke punktgenau auf den Kopf von Geschwill, der schulbuchmäßig hochstieg und den Ball zum Ausgleich ins Tor drückte.

Die TSG wollte nun mehr und hätte vor allem durch Stojilković nachlegen können, der zuerst freistehend mit einem Kopfball aus sieben Metern (65.) und dann alleine vor FSV-Keeper Schwaar scheiterte (75.). So war es am Ende Elmkies vorbehalten, das erlösende Führungstor zu erzielen: Nachdem Stojilković per Kopf von der Grundlinie auf den israelischen Junioren-Nationalspieler zurückgelegt hatte, traf dieser per Volleyschuss ins kurze Eck und sorgte für den erlösenden Jubel.

Die TSG spielte nun ihre Ballsicherheit aus und ließ die Frankfurter kaum noch an die Kugel kommen, wodurch die Führung in der Schlussphase auch nicht mehr in Gefahr geriet. „Wir haben am Anfang zu viele einfache Fehler gemacht und dem Gegner dadurch zu viel ermöglicht“, stellte Trainer Rapp nach der Partie fest. „Im Laufe des Spiels haben wir dann aber ordentlich Fußball gespielt und hatten ja auch Unmengen an Chancen. Am Ende war der Sieg daher verdient, auch weil die Jungs nach dem Rückstand Moral bewiesen haben.“

 

TSG 1899 Hoffenheim – FSV Frankfurt 2:1 (0:0)
Hoffenheim: Klein – Görlich, Lengle, Wallquist, Heiland (78. Nitzl) – Elmkies, Khan Agha (59. Landwehr) – Tubluk (90. Schappes) – Linsbichler, Geschwill – Stojilković (83. Onana).
Frankfurt: Schwaar – Amoah Kwafo, Weiser, Altindag, Desch – Sejdović – Yokota, Yasar (46. Bazzoli) – Mahmudov (56. Aral), Weinhardt (78. Tiago) – Pandza (69. Kuscu).
Tore: 0:1 Yokota (55.), 1:1 Geschwill (59.), 2:1 Elmkies (82.). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Sebastian Wieber (Ramsthal). Karten: Gelb für Görlich, Lengle, Tubluk / Yasar.

Daten & Fakten zum Spiel »

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