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MÄNNER
02.09.2018

Adams und Akpoguma fallen aus, Hoffnung bei Bicakcic

Die TSG Hoffenheim muss in den nächsten Wochen auf die Defensivspieler Kasim Adams und Kevin Akpoguma verzichten. Ebenso wie seine beiden Abwehrkollegen musste auch Ermin Bicakcic beim ersten Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison am Samstag gegen den SC Freiburg (3:1) verletzt den Platz verlassen.

Kevin Akpoguma zog sich in der ersten Halbzeit des Spiels gegen den SC Freiburg einen Bruch der Augenhöhle sowie eine Gehirnerschütterung zu, als er bei einem Kopfballduell mit seinem Gegner zusammenprallte. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger war bereits nach 19 Minuten für den verletzt ausgeschiedenen Ermin Bicakcic in die Mannschaft gekommen. Akpoguma konnte zunächst weiterspielen, klagte in der Pause dann aber über Beschwerden und musste in der Kabine bleiben. Für weitere Untersuchungen wurde er im Anschluss ins Krankenhaus gebracht.  

Ermin Bicakcic erhielt einen Schlag auf die ohnehin schon lädierte Achillessehne. Bei ihm besteht die Hoffnung, dass er die anstehende Bundesliga-Pause zur Rehabilitation nutzen und danach wieder eingesetzt werden kann.

Adams muss Länderspielreise absagen

Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff musste an diesem ungewöhnlichen Nachmittag in Kasim Adams auch der dritte Innenverteidiger verletzt vom Feld. Nach einem unglücklichen Zweikampf im Mittelfeld wurde der 23 Jahre alte ghanaische Nationalspieler zunächst auf dem Platz behandelt, musste dann aber zur Untersuchung direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Dort wurden Verletzungen am Bandapparat des Sprunggelenks sowie am Innenknöchel diagnostiziert. Der Neuzugang aus Bern wird damit zunächst nicht nur der TSG fehlen, sondern muss auch auf die Reise zur Nationalmannschaft verzichten. Ebenso wie Andrej Kramaric, der zwar gegen den SC Freiburg in die Partie kam und den entscheidenden Treffer markierte. Seine bei der WM erlittene Knieverletzung ist er aber noch nicht vollends abgeklungen, hinzu kommen leichte Adduktorenprobleme. 

"Unser Glück in diesem schon fast absurden Unglück ist es, dass wir in unserem Kader außergewöhnliche Defensivspieler haben, die variabel eingesetzt und sofort in verschiedenen Systemen agieren können", sagt Alexander Rosen. Der Direktor Profifußball verweist noch einmal darauf, "wie wichtig es ist, angesichts der anstehenden Herausforderungen über solch einen breiten und ausgeglichenen Kader zu verfügen, wie wir ihn zusammengestellt haben. Uns fehlt aktuell eine komplette Bundesligamannschaft und zwar eine gute, aber wir gehen diese Herausforderung an wie wir auch in der Vergangenheit mit Widerständen umgegangen sind. Wir werden nicht jammern, halten zusammen und kämpfen auch für die Jungs, die gerade nicht auf dem Platz stehen können. Trotz unserer unglaublichen Verletztenmisere können wir eine spielstarke und wie wir gestern gesehen haben, auch eine außergewöhnlich charakterstarke Mannschaft auf den Platz schicken", ergänzt Rosen. 

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