Youth League: Drei Fragen an Dirk Mack

Herr Mack, drei Mal verpasste die TSG nur knapp die Qualifikation für die UEFA Youth League. Nun ist es endlich soweit. Mit welchen Erwartungen gehen Sie dieses Abenteuer an?

Dirk Mack (50): Das wird eine große, aber auch spannende Herausforderung für alle Beteiligten, von den Spielern und Funktionären bis hin zu den Akademie-Mitarbeitern. Dadurch, dass nun ein weiterer und zudem wichtiger Wettbewerb auf uns zukommt, wird auch die Belastung größer. Aber selbstverständlich freuen wir uns sehr auf die Spiele und die internationale Erfahrung, die wir hier auf höchstem Niveau sammeln können. Ich erwarte, dass wir unabhängig vom sportlichen Abschneiden jede Menge Positives aus dieser Youth-League-Saison mitnehmen.

Stichwort „sportliche Erwartungen“: Wie sehen diese aus?

Mack: Wir haben kein konkretes Ziel ausgegeben. Wer sich das Abschneiden der deutschen Teilnehmer seit Einführung der Youth League anschaut, sieht sofort, dass die Favoritenrolle eher bei den spanischen und englischen Teams liegt, die in ihrer Nachwuchsarbeit noch einen Vorsprung uns gegenüber haben. Gerade Manchester City erwarte ich in unserer Gruppe – wie bei den Profis auch – als sehr schweren Brocken. Wir werden uns aber nicht verstecken und aus allen Begegnungen das Maximale herausholen.

Wie meistern die Jungs mit den zusätzlichen Reisen die Doppelbelastung Fußball und Schule?

Mack: Wir sind bestens vorbereitet. Der U19-Kader ist in der Breite auf einen weiteren Wettbewerb ausgerichtet. Zudem können wir insgesamt 40 Spieler auf die Meldeliste setzen, auf der somit auch U17-Spieler sowie fünf U23-Spieler stehen, die gerade aus der U19 rausgekommen sind und mindestens zwei Spielzeiten bei uns ausgebildet wurden. Der Kader ist also sehr breit, so dass die Belastung notfalls gut verteilt werden kann. Unsere Schulkoordinatoren von „Anpfiff ins Leben“ sind zudem bestens auf diese zusätzliche Herausforderung eingestellt.

 

Informationen zu Tickets für das Heimspiel gegen Manchester City gibt es hier.