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SPIELFELD
01.10.2018

Gündogan: "Es wird nicht einfach"

Ilkay Gündogan, 27, spielt seit zwei Jahren für Manchester City. Im LIVE-Interview spricht der deutsche Nationalspieler über die Ziele des Klubs, das Besondere an Trainer Pep Guardiola und darüber, wie er die TSG Hoffenheim sieht.

Ilkay, Du spielst nun seit zwei Jahren bei Manchester City. Was war Dein bisher größter Moment im Klub?

"Die vergangene Saison war unglaublich. Zwei Titel zu gewinnen und dazu diesen überragenden Fußball zu spielen, war etwas sehr Besonderes. Es war natürlich eine wahnsinnige Leistung, 100 Punkte in der Premier League zu erreichen, was zuvor nie ein Klub geschafft hat. Dieser Rekord war ein Ziel von uns – aber wir sind hungrig, noch besser zu werden."

Wie ist denn die Zielsetzung für City in dieser Spielzeit, insbesondere in der UEFA Champions League?

"Das übergeordnete Ziel ist es, sich ständig zu verbessern. Wir setzen uns bewusst nicht bestimmte Punktemarken oder definieren eine bestimmte K.o.-Runde, die wir erreichen wollen. Unser einziges Ziel ist es, in jedem Spiel so gut zu spielen wie möglich – und dann kommt der Erfolg von ganz allein. Wir alle wollen in der UEFA Champions League natürlich besser abschneiden als zuletzt, es ist ein wichtiger Wettbewerb. Aber ebenso wollen wir den Titel in der Premier League verteidigen und in den nationalen Pokalwettbewerben weit kommen."

Kannst Du uns sagen, was Pep Guardiola als Trainer so besonders macht?

"Pep ist einer der besten Trainer der Welt. Seine Erfolge in Spanien und Deutschland sprechen für sich. Nun ist er nach England gekommen und hat mit seiner Mannschaft den Titel mit der höchsten Punktzahl der Geschichte gewonnen. Das zeigt doch, was für ein unglaublicher Trainer er ist. Er ist wahnsinnig erfolgshungrig und treibt uns Spieler in jedem Training und in jedem Spiel an, damit wir uns verbessern."

Was denkst Du über die Gruppe mit Donezk, Lyon und eben Hoffenheim?

"In der UEFA Champions League spielen nur exzellente Mannschaften, die es sich alle verdient haben, in diesem Wettbewerb zu spielen. Manche Leute mögen glauben, dass die Auslosung für uns etwas glücklicher war als für andere Teams. Das sehe ich nicht so. Die Partie gegen Lyon (1:2, d. Red.) hat ja gezeigt, dass kein Spiel einfach ist und jeder jeden schlagen kann. Wir haben in der vergangenen Saison ja auch bei Schachtar Donezk verloren. Wenn wir nicht in jedem Spiel an unser Limit gehen, dann werden wir nicht weiterkommen. Wir müssen uns nach dem Lyon-Spiel jetzt aufrichten und versuchen, in Hoffenheim ein gutes Resultat zu erzielen."

Wie siehst Du die TSG Hoffenheim?

"Der Klub hat eine wahnsinnige Entwicklung genommen und ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Im vergangenen Jahr hatten sie das Pech, in den Playoffs auf Liverpool, den späteren Finalisten, zu treffen. Nun haben sie die Chance, sich in der UEFA Champions League zu beweisen und das ist für jeden Einzelnen im Klub natürlich etwas ganz Unglaubliches. Das 2:2 bei Donezk hat gezeigt, dass sie eine sehr gute Mannschaft haben, die das Achtelfinale erreichen will. Unsere Aufgabe ist es, ein gutes Resultat zu erzielen. Das wird nicht einfach für uns, aber wir sind selbstbewusst genug. Wenn wir unseren besten Fußball spielen, dann kommen wir mit drei Punkten zurück."

 

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