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U23
19.12.2018

Kapitän Szarka: „Wir sind auf einem guten Weg“

Auf Platz acht ist die U23 in die Winterpause der Regionalliga Südwest gegangen. Für Kapitän Robin Szarka entspricht die Platzierung den gezeigten Leistungen. Nach dem Umbruch im Sommer betont die in dieser Saison erstmals als Spielführer agierende Allzweckwaffe von Cheftrainer Marco Wildersinn, dass die Entwicklung des Teams ein steter Prozess ist. Zudem verrät er im Gespräch mit achtzehn99.de, welcher Gegner ihn besonders beeindruckt hat, wie er seine persönliche Leistung sieht und welches Spiel sein Höhepunkt der ersten Saisonhälfte war.

Robin Szarka zu…

 

…dem sportlichen Abschneiden in der ersten Saisonhälfte:

„Ich denke, der achte Platz spiegelt den bisherigen Verlauf unserer Saison, denn die Teams vor uns stehen zurecht dort. Was mich ärgert ist, dass wir zu viele Gegentore kassiert und dass wir zu oft hoch verloren haben – etwa beim 0:5 in Saarbrücken oder beim 2:5 in Offenbach.“

…der Entwicklung der Mannschaft:

„Durch den großen Umbruch im Sommer mit vielen neuen jungen Spielern ist es normal, dass wir uns als Mannschaft erst finden müssen. Das ist einfach ein Prozess, aber wir sind da auf einem guten Weg und hoffen, dass man in der Rückrunde weiterhin eine Entwicklung sieht. Hoffentlich dann auch mit noch mehr positiven Ergebnissen.“

…der Zusammenarbeit mit dem Trainerteam:

„Unser Trainerteam arbeitet sehr akribisch und genau. Bei Fragen haben die Trainer immer ein offenes Ohr. Im Gegenzug erwarten sie viel von uns, was aber auch gut und förderlich für die Entwicklung ist.“

…dem Konkurrenzkampf in der Mannschaft:

„Bei uns herrscht ein sehr großer Konkurrenzkampf, weil jeder spielen will. Klar kommt dann bei dem einen oder anderen auch mal Unzufriedenheit auf, wenn derjenige dann mal nicht spielt. Gerade für manchen jungen Spieler ist das ja eine neue Erfahrung, weil sie bei den Junioren immer gespielt haben.“

…der Integration der sechs externen Neuzugänge:

„Ich denke, wir haben Andreas Ludwig, Chinedu Ekene, Philipp Strompf, Rui Mendes, Filip Rettig und Thomas Gösweiner gut aufgenommen und die Sechs haben sich top ins Team integriert und mit ihren Leistungen auf dem Platz zum Erfolg der Mannschaft beigetragen.“

…den Spielern, die ihre erste Saison im Herrenfußball spielen:

„Bei den Jungs, die aus der U19 aufgerückt sind, hat sich die Umstellung von der Jugend auf den Herrenbereich zum Teil schon bemerkbar gemacht. Das ist aber ein ganz normaler Prozess, den jeder junger Spieler erfährt.“

…den Abstellungen aus dem Profiteam:

„Es ist für uns U23-Spieler und für unseren Trainer Marco Wildersinn nicht immer leicht, wenn Spieler von den Profis dazukommen, denn da müssen dann schon mal Härtefälle in Kauf genommen werden, wenn einer aus dem U23-Kader trotz guter Leistungen nicht spielen kann. Aber man muss auch sagen, dass sich die Jungs, die von den Profis dazugekommen sind, bei uns auf jeden Fall positiv bemerkbar gemacht haben.“

…seiner persönlichen Leistung in der ersten Saisonhälfte:

„Mit meiner Leistung bin ich überwiegend zufrieden. Auch meine Statistik liest sich mit einem Tor und elf Assists ganz gut. Und ich glaube, ich habe in meiner Laufbahn innerhalb eines halben Jahres noch nie auf so vielen verschiedenen Positionen gespielt.“

…seiner Interpretation des Kapitänsamtes:

„Ich bin vom Typ her keiner, der richtig laut wird, aber wenn ich was zu sagen habe oder mir was auffällt, versuche ich es, auf meine Art anzusprechen. Insgesamt will ich mich, wo es geht, in den Dienst der Mannschaft stellen. Aber auch für meine Rolle als Kapitän gilt, dass es ein Prozess ist, in dem ich noch viel lernen kann.“

…dem Niveau der Liga:

„Die Südwest-Staffel ist sicherlich die beste Regionalliga in Deutschland. Mit Homburg oder auch der TSG Balingen sind zudem starke Aufsteiger dazugekommen, die eine gute Rolle in der Liga spielen. Mich hat überrascht, dass einige zweite Mannschaften wie die des VfB Stuttgart oder von Mainz 05 so weit unten in der Tabelle stehen.“

…dem stärksten Gegner:

„Vom Ergebnis her müsste man bei einem 0:5 meinen, dass Saarbrücken unser stärkster Gegner war, aber für mich persönlich war es der SSV Ulm, der mich sehr positiv überrascht hat. Sie haben uns das Leben sehr schwergemacht und früh gepresst. Auch spielerisch fand ich die Ulmer überzeugend.“

…dem Höhepunkt der bisherigen Saison:

„Das war eindeutig das Rückspiel gegen den SV Waldhof in Mannheim. Nach einem 0:2- und einem 1:3-Rückstand haben wir tolle Moral bewiesen und mit einer super Mannschaftsleistung und der richtigen Einstellung noch ein 3:3 geholt.“

…dem Tiefpunkt:

„Eindeutig das 0:5 in Saarbrücken. An diesem Tag haben wir alles vermissen lassen. Ob das Einstellung, Mut, Zweikampfstärke oder Leidenschaft war. Dieses Spiel war uns hoffentlich eine Lehre und kommt in der Form nicht mehr vor.“

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