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03.06.2018

U17 verliert beim VfB und bleibt Dritter

Durch eine 1:2 (0:1)-Niederlage am letzten B-Jugend-Bundesliga-Spieltag beim VfB Stuttgart hat die U17 ihre letzte theoretische Chance auf die Süddeutsche Meisterschaft vertan. Den Titel hätte die Mannschaft von Trainer Danny Galm jedoch auch bei einem Erfolg in Stuttgart nicht geholt, da Tabellenführer Bayern München sein Parallelspiel klar für sich entschied. Die Saison beenden die 2001er-Talente der TSG nun auf dem dritten Platz.

Für den ganz großen Wurf reichte es am Ende nicht, aber trotz der 1:2-Niederlage der TSG-U17 beim VfB Stuttgart und dem verpassten Sprung auf Platz zwei oder gar Platz eins überwog bei Cheftrainer Danny Galm nach dem Spiel der Stolz auf die starke Saison und vor allem auf die zweite Saisonhälfte: "Es war eine grandiose Rückrunde, an deren Ende Details entschieden haben, ob wir ganz oben stehen oder nicht. Dass wir im Januar mit zehn Punkten Rückstand angetreten waren und heute am letzten Spieltag noch die Chance auf die Meisterschaft hatten, ist eine enorme Leistung.“

Da das Robert-Schlienz-Stadion, die eigentliche Heimspielstätte der VfB-Junioren, wegen Rasenarbeiten gesperrt war, traten die Schwaben und die Kraichgauer zum Spitzenspiel der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf dem Trainingsplatz der Profis an. Bei Temperaturen an die 30 Grad war die Partie von Anfang an durch eine hohe Intensität, aber nicht unbedingt durch eine Vielzahl an Torchancen geprägt.

Onana mit der besten Chance im ersten Durchgang

Die TSG zeigte sich zwar engagiert, hin und wieder jedoch zu passiv. Und so hatte der VfB zunächst die besseren Chancen. Die beste vereitelte Keeper Daniel Klein in der 29. Minute, als er einen 16-Meter-Schuss von Stuttgarts Stürmer Kevin Grimm sicher parierte. Drei Minuten später setzte sich TSG-Sechser Amadou Onana mit viel Wille im Zentrum durch und kam aus zwölf Metern zum Abschluss, doch auch VfB-Keeper Sebastian Hornung war auf dem Posten.

Die kalte Dusche für die TSG folgte dann in der 37. Minute. Eine kurz ausgeführte Ecke brachte der VfB flach in den Sechzehner, wo Lilian Egloff aus 13 Metern halbrechter Position abzog und Klein in der langen Ecke überwand. Und so ging eine eigentlich ausgeglichene erste Halbzeit mit einem 0:1-Rückstand für die TSG in die Pause.

Da in der Zwischenzeit die Kunde aus München gekommen war, dass Tabellenführer Bayern bereits zur Halbzeit mit 6:0 gegen den FC Augsburg führte, war allen Beteiligten relativ klar, dass an diesem Nachmittag auf dem VfB-Klubgelände wohl nicht der neue Süddeutsche Meister gekürt werden würde.

Schnelles Gegentor nach der Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel erwischte der VfB einen Traumstart. Durch eine starke Kombination von der rechten Seite bis ins Strafraumzentrum war Toptorjäger Leon Dajaku war frei vor dem TSG-Tor und die Chance ließ sich der deutsche U17-Nationalspieler nicht entgehen (44.).

Doch die Galm-Truppe ließ sich durch den erneuten Rückschlag nicht entmutigen – im Gegenteil. Sie legte noch mal einen Zahn zu. Bleart Dautaj und Amid Khan Agha mit einer Doppelchance (51.) hätten bereits für den Anschlusstreffer sorgen können. Diesen besorgte sieben Minuten später Max Geschwill, der nach einer Ecke aus dem Gewühl an der Fünfergrenze zum 1:2 traf.

In den verbleibenden Minuten drückte die TSG nun auf den Ausgleich ohne jedoch die ganz große Chance herauszuspielen. Läuferisch war sie nun jedoch klar überlegen, wobei der VfB das eine oder andere Mal gefährlich konterte und dabei unter anderem an der Latte (56.) und an TSG-Keeper Klein (60.) scheiterte.

"Waren heute in der Box nicht präsent“

Am Ende sollte es jedoch beim 1:2 bleiben. "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben“, sagte Galm im Anschluss an die intensive Partie. "Wir waren vor allem in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft und haben das Spiel dominiert.“ Was an diesem Nachmittag das Hauptproblem war, hatte der 32-Jährige bereits ausgemacht. "Vorne fehlte uns einfach die Entschlossenheit. Insgesamt waren wir in der Box heute nicht so präsent. Das war gegen Nürnberg (1:2-Niederlage in der Vorwoche, Anm. d. Red.) leider auch schon so."

Die Saison endete für seine Mannschaft nun auf einem starken dritten Platz und als beste Auswärtsmannschaft der Liga. Eine stolze Bilanz der U17-Talente, die nun zu einem großen Teil in die U19 aufrücken.

 

VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim 2:1 (1:0)
Stuttgart: Hornung – Reutter (76. Krasniqi), Mistl, Cetinkaya, Kopf – Göggel (73. Maier) – Egloff (53. Cabraja), Meyer, Lockl – Grimm, Dajaku (58. Hummel).
Hoffenheim: Klein – Curda, Aidonis, K. Özkaya (65. John) – Landwehr, K. Çalhanoğlu – Onana (48. Reitarow), Selensky – Khan Agha, Geschwill – Dautaj.
Tore: 1:0 Egloff (38.), 2:0 Dajaku (44.), 2:1 Geschwill (58.). Zuschauer: 450. Schiedsrichter: Felix Brandstätter (Passau). Karten: Gelb für Lockl, Cabraja / Onana, Landwehr.

Daten & Fakten zum Spiel »

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