Stimmen nach #TSGFCB: "Wir genießen den Sieg"

Das sagten Spieler und Trainer nach dem 2:0-Sieg der TSG gegen den FC Bayern München am dritten Bundesliga-Spieltag.

Julian Nagelsmann: Zu Beginn sind wir nicht zu unserem Spiel gekommen. Die Bayern haben Druck gemacht und wir hatten nicht den Mut, hinten rauszuspielen. Bei der Chance von Lewandowski hatten wir am Anfang natürlich ein bisschen Glück. Beim 1:0 haben alle schnell geschaltet - der Balljunge, Andrej und Mark. Danach hatten wir auch ein paar gute Situationen mit Ball. In der Verteidigung waren wir enorm stabil und kopfballstark. Nach der Pause hatten die Bayern auch keine große Chance. Das frühe 2:0 hat uns natürlich gutgetan. Irgendwann wurde der Druck der Bayern sehr groß. Es ist schon Wahnsinn, wer da noch von der Bank kommt. Eine brutale Truppe. Wir haben mit sehr viel Herz verteidigt. Das war alles in allem kein unverdienter Sieg.

Carlo Ancelotti: Wir sind gut in die Partie gestartet und bekommen dann nach einem Einwurf das Gegentor. Natürlich sind wir nach der Niederlage enttäuscht. Uns hat ein wenig der Fokus gefehlt. Wir haben viel mit Flanken gearbeitet, aber uns hat der Raum gefehlt. Am Ende haben wir einfach kein Tor mehr erzielen können, obwohl wir angerannt sind.

Mark Uth: Im Spiel lief es heute wesentlich besser als bei der Doping-Kontrolle (lacht). Ich habe vor dem 1:0 schnell geschaltet, weil ich gesehen habe, dass Andrej den Ball sehr schnell vom Balljungen bekommt. Er wirft ihn mir perfekt in den Lauf, ich nehme ihn einmal mit und kann dann abschließen. Schön, dass er reingeht. Wir haben unsere Chancen heute sehr konsequent genutzt und hinten wenig zugelassen - das war ausschlaggebend für den Sieg. Wir haben ein super Spiel gemacht. Jetzt regenerieren wir und dann wollen wir auch am Donnerstag gegen Braga gewinnen.

Benjamin Hübner: Wir wussten alle, dass es heute schwer wird. Dass wir die Bayern erneut schlagen können, ist natürlich ein Traum. Wir haben das richtige Maß an Emotion mitgebracht, um die Bayern zu besiegen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Den Balljungen werde ich mir noch mal schnappen. Ich war da gerade an der Bank, um schnell etwas zu trinken. Das ging sogar mir zu schnell. Ich habe die Szene noch gar nicht richtig gesehen. Wir genießen heute den Sieg und haben anstrengende Wochen vor uns. Es macht keinen Sinn auf die Tabelle zu schauen.

Andrej Kramaric: Alle fragen mich nach dem 1:0. Die Bayern waren bis dahin die bessere Mannschaft. Es war unser erster Schuss. Er war drin. Ich habe in meinem Leben noch nicht so viele Einwürfe ausgeführt und das ist der erste Assist, den ich damit mache. Ich muss mich bei dem Balljungen bedanken, dass er mir so schnell den Ball gibt und ich muss mich noch bei ihm entschuldigen, weil ich ihn angeschrien habe (lacht). Es war dann aber noch ein langer Weg. Wir wussten, dass es ein hartes Stück Arbeit wird. Auch mit der Führung im Rücken. Die Bayern sind eine der besten Mannschaften der Welt. Wir wollen genau so weitermachen wie in der vergangenen Saison. Das wird schwer, weil alle gegen uns gewinnen wollen. Aber wir haben die Qualität und das Selbstvertrauen dazu.

Nadiem Amiri: Wir haben heute als Mannschaft gut dagegengehalten. Wir haben an uns geglaubt und wussten, dass wir gewinnen können. Ein 2:0 ist natürlich Wahnsinn. Das Spiel gibt uns natürlich noch mal Selbstvertrauen und Rückenwind und Braga.

Alexander Rosen: Ich war vor dem Spiel optimistisch, aber das bin ich immer. Aber der Sieg war vor allem nach dieser Woche, in der uns vier wichtige Spieler wegbrechen, nicht erwartbar. Die Führung kam aus dem Nichts. Bayern war dominant ohne die ganz großen Chancen zu haben. Wir haben heute extrem effektiv gespielt und haben kompakt und sehr gut verteidigt. Die Bayern hatten viel den Ball und sie haben viel geflankt. Die Jungs haben das super geklärt. Ich hatte da keine große Sorge.

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