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MÄNNER
06.10.2017

Rasen statt Reha: Verletzte Spieler zurück im Training

Nadiem Amiri, Ermin Bicakcic, Kerem Demirbay, Serge Gnabry, Robin Hack, Stefan Posch, Lukas Rupp, Adam Szalai, Mark Uth, Robert Zulj - die Verletzten-Liste der TSG war lang. Doch so langsam lichtet sich das Lazarett.

Wenn schon "leiden", dann doch wenigstens zu zweit, denn geteiltes ist ja bekanntlich halbes Leid. Das dachten sich wohl auch die aktuell verletzten TSG-Profis Ermin Bicakcic und Adam Szalai, die in dieser Woche gemeinsam Muskelaufbau im Zuzenhausener Kraftraum betrieben. Seit gut einem Monat fehlt der Ungar aufgrund einer Adduktorenverletzung , Teamkollege Bicakcic muss seit dem Europa League-Debüt gegen Sporting Braga am 14. September 2017 kürzer treten - damals hatte sich der Innenverteidiger eine Kreuzbandzerrung zugezogen. "Er ist aber auf dem Weg der Besserung", sagt TSG-Mannschaftsarzt Dr. Ralph Kern. "Wir hoffen, dass Ermin innerhalb der nächsten zwei Wochen Teile des Mannschaftstrainings mitmachen kann."

Adam Szalai hingegen muss sich noch etwas gedulden. "Auch er macht sich", so Dr. Kern. "Wann genau er wieder einsteigen kann, lässt sich nicht abschätzen." Runden auf dem Platz mit Athletiktrainer Otmar Rösch dreht der 29-Jährige schon. Und auch Übungen am Ball sind bereits ins Reha-Programm integriert.

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Ebenfalls noch in Geduld muss sich derweil auch der im Sommer von der SpVgg Greuther Fürth verpflichtete Robert Zulj üben. Wann der Österreicher nach seiner Schambeinentzündung wieder zum Team von Trainer Julian Nagelsmann stößt, ist unklar.

Positive Nachrichten hingegen gibt es rund um das Offensiv-Trio Amiri, Demirbay und Gnabry. Nach seiner Fußprellung beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04 am 6. Spieltag (23. September 2017) stand der deutsche U 21-Nationalspieler Nadiem Amiri am Mittwoch beim öffentlichen Training wieder auf dem Grün und absolvierte die komplette Einheit. Neben Amiri ist auch Kerem Demirbay wieder  im Training. Er hatte sich beim Bundesliga-Duell in Mainz (5. Spieltag; 20. September 2017) einen Faserriss am Beckenkamm zugezogen. Serge Gnabry trainierte diese Woche wegen "muskulärer Probleme" noch individuell, wird ab Montag allerdings vom Trainer- und Funktionsteam zurück erwartet.

Lukas Rupp gab ebenfalls diese Woche in individuellen Einheiten Gas - eine Beckenprellung aus dem Spiel gegen den SC Freiburg am vergangenen 7. Spieltag (1. Oktober 2017) bremst ihn derzeit aus. Mark Uth, der nach dem ersten "Hoffe"-Auswärtsspiel in der Europa League bei PFC Ludogorets (28. September 2017) in Bulgarien ebenso mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte und für die Bundesliga-Partie in Freiburg ausfiel, war ebenfalls am Mittwoch aufs Feld zurückgekehrt.

Schonung statt Training war in dieser Woche für die TSG-Youngsters Stefan Posch und Robin Hack angesagt. Der Österreicher Posch musste krankheitsbedingt seine Reise mit der Nationalmannschaft absagen und blieb - ebenso wie Robin Hack nach seiner Gehirnerschütterung, die er in Freiburg erlitt - in Zuzenhausen.

Die bundesligafreie Zeit ist also Balsam für die verletzten oder angeschlagenen Spieler der TSG Hoffenheim, um sich zu regenerieren. Denn schon bald wird das Team wieder im „heißen Herbst“ - mit sieben Partien in 22 Tagen - gefordert sein. 

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