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SPIELFELD
30.11.2017

Kevin Vogt: "Ich bin immer noch gierig"

Kevin Vogt gehörte bereits in der vergangenen Saison als Neuzugang zu den absoluten Stammspielern der TSG Hoffenheim. In dieser Spielzeit führt der Defensivspieler die Mannschaft in Vertretung von Eugen Polanski fast immer als Kapitän auf den Rasen: Vogt ist ein absoluter Führungsspieler. Sein Wort hat Gewicht. In der am 1. Dezember erscheinenden Ausgabe des TSG-Klubmagazins SPIELFELD spricht der 26-Jährige über Ansprüche – seine eigenen und die des Klubs. „Ich bin immer noch gierig nach Erfolgen und guten Leistungen“, sagt Kevin Vogt, der beim Heimspiel gegen RB Leipzig wegen einer Gelb-Sperre pausieren muss. Er selbst habe in Hoffenheim nochmals „einen großen Sprung“ in seiner Entwicklung gemacht, sagt der gebürtige Westfale. „Aber ich fühle mich längst noch nicht am Ende. Ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich selbst und möchte stets das Maximum rausholen.“

Zu diesem Entwicklungsprozess gehören für Vogt auch die negativen Erfahrungen in der Europa League: „Man hat in den ersten Spielen gemerkt, dass die Mannschaften international schon mal eine andere, härtere Gangart wählen als in der Bundesliga“, sagt er und erklärt: „Man wird in Europa eiskalt bestraft, selbst von Teams, die nicht zur europäischen Spitze gehören. Ich finde es schon auffällig, dass es extrem schwer wird, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Das ist ein Unterschied, den man hervorheben kann.“

Auch mit der TSG Hoffenheim setzt sich Kevin Vogt trotz der jüngsten Schwächephase weiterhin ambitionierte Ziele. Die Erfahrung der Playoff-Spiele in der Champions League gegen den FC Liverpool hätten durchaus Begehrlichkeiten geweckt. „Wir wissen jetzt alle, was es für ein unglaubliches Gefühl ist, bei der Hymne auf dem Rasen zu stehen. Aber das Reinschnuppern war zu kurz, wir wollen mehr davon. Ich arbeite dafür, wieder in diesem Wettbewerb anzutreten. Das ist eine große Herausforderung. Aber Herausforderungen sind ja schön im Leben, ich will die Champions-League-Hymne nicht das letzte Mal gehört haben“, sagt Vogt im SPIELFELD.

„Hier wird wirklich niemand arrogant, aber wir wissen auch, dass wir das Zeug dazu haben, Platz vier zu wiederholen, wenn wir unseren Stil durchziehen. Den Anspruch sollten wir haben. Denn wir haben wirklich enorme Qualität in der Mannschaft und müssen uns vor niemandem verstecken.“ Voraussetzung dafür sei allerdings, dass das Team von Verletzungen verschont bliebe: „Natürlich haben wir keinen Kader wie die Bayern. Wenn sechs, sieben Spieler auf Dauer wegbrechen, ist das eine hohe Belastung für uns. Wenn wir nun aber mal verletzungsfrei bleiben, bin ich fest davon überzeugt, dass wir eine gute Rolle in der Bundesliga spielen.“

Außerdem im neuen Magazin - elf Fakten über das Derby gegen den VfB Stuttgart, ein wortloses Interview mit Dennis Geiger, ein Porträt von TSG-Keeper Oliver Baumann und Fitness-Tipps für den Alltag. Darüber hinaus stellt Youngster Stefan Posch seine Lieblingsserien vor und Serge Gnabry steht in der Rubrik "Entweder oder..." Rede und Antwort. Auch bei den TSG-Frauen waren die SPIELFELD-Redakteure und haben mit Lena Lattwein gesprochen. Eine spannende Story. Das Magazin ist zudem dem HOFFEXPRESS auf der Spur und erklärt bildlich die gängigen Fußballfloskeln. Ein gelungenes Magazin für die kalten Tage.

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