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FRAUEN
09.03.2017

Sophie Howard: „Haben nichts zu verlieren“

Sophie Howard gehört im Bundesliga-Team zum absoluten Stammpersonal. In dieser Saison kam sie in zwölf Spielen auf zwölf Einsätze und stand jeweils über die volle Distanz auf dem Platz. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die 23-Jährige über die anstehende Nachhol-Partie gegen den 1. FFC Turbine Potsdam, den Punktgewinn gegen Essen und ihr Praktikum.

Hallo Sophie, in den letzten Wochen warst du viel in Zuzenhausen unterwegs. Was hast du dort gemacht?

Sophie Howard: Ich habe dort im Bereich Leistungsdiagnostik für acht Wochen ein Praktikum absolviert. Das hat gut zu meinem Profilbereich im Studium gepasst, zudem kannte ich die Leistungsdiagnostik ja selbst von den Testungen mit der Mannschaft. Meine Hauptaufgabe waren die Datenerhebung und -auswertung, vor allem in der Physiologie. Parallel zum Praktikum habe ich an meinem Forschungsmodul gearbeitet, im April geht es dann Richtung Masterarbeit, die ich im Juni abgeben muss.

Ein straffes Programm also…

Howard: So ein Praktikum ist natürlich schon zeitintensiv. So musste ich meine Extra-Einheiten auf dem Platz oder im Athletikraum oft morgens vor der Arbeitszeit durchziehen. Aber weil es mir Spaß gemacht hat, kam es mir nicht stressig vor. In den letzten Wochen blieb dafür die Uni ein bisschen auf der Strecke, das versuche ich jetzt nachzuholen.

Ihr seid mit einem 1:1-Unentschieden gegen die SGS Essen in die Rückrunde gestartet. Ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene Punkte?

Howard: Ein gewonnener Punkt. Nachdem die Vorrunde nicht besonders zufriedenstellend lief, können wir uns nun über jeden Punktgewinn freuen. Hätten wir in den Hinspielen in den knappen Begegnungen immer einen Punkt geholt, würde unsere Bilanz jetzt schon ganz anders aussehen. Dennoch ist es natürlich enttäuschend, wenn man bedenkt, dass gegen Essen drei Punkte drin waren. Ein später Gegentreffer ist immer bitter. Aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben, wir kamen nicht aggressiv genug aus der Pause.

Am Sonntag wartet der 1. FFC Turbine Potsdam auf euch, der mit einem Sieg wieder an die Tabellenspitze in der Allianz Frauen-Bundesliga springen könnte. Wie wollt ihr das verhindern?

Howard: Wir wissen, dass Potsdam sehr stark ist und es bisher noch nie zu einem Punkt gereicht hat. Wir werden aber auch dieses Mal wieder alles geben und hochmotiviert in die Partie gehen. Die Potsdamerinnen haben ein gutes Kombinationsspiel und das wollen wir unterbinden. Zudem wollen wir bei ihrer sehr physischen Spielweise dagegenhalten. Wir haben nichts zu verlieren.

Am vergangenen Spieltag hat auch Borussia Mönchengladbach seinen ersten Dreier eingefahren. War das abzusehen?

Howard: Wir sind uns bewusst, dass alle Mannschaften hinter uns ganz schnell aufschließen können. Der Abstand ist nicht groß und wir müssen unsere Leistung bringen und Punkte holen, um unten weg zu sein.

 

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