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FRAUEN
23.03.2017

Michaela Specht: „Ein Polster verschaffen“

Drei Mal stand Michaela Specht zuletzt in der Startelf des Bundesliga-Teams. Für die Verteidigerin waren es auch die ersten Einsätze in der laufenden Saison. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die 20-Jährige über das Spiel in Freiburg, die Uni und den nächsten Gegner.

Hallo Michi, mit vereinten Kräften habt ihr es am Sonntag in Freiburg zu einem Punktgewinn gebracht. Sind die Beine noch schwer?

Michaela Specht: Das Spiel beim Sport-Club war kampfbetont und intensiv. Wir haben uns mit letzter Konsequenz in jeden Ball und in jeden Zweikampf geschmissen, das ist anstrengend. Aber mit einem Punktgewinn startet man dann trotzdem leichter in die Woche. Am Montag stand das Training im Zeichen der Regeneration, sowohl körperlich als auch geistig. Seit gestern trainieren wir wieder intensiv und bereiten uns konzentriert auf das Spiel gegen Jena vor.

Letzten Monat bist du ins zweite Semester an die Uni Mannheim gestartet…

Specht: Ja, seit September studiere ich in Mannheim Wirtschaftspädagogik. Das erste Semester habe ich gut gemeistert und mich an den Uni-Alltag gewöhnt. Das Studium war für mich die richtige Entscheidung, weil es für meine berufliche Zukunft eine gute Grundlage bietet. Zudem lerne ich so nochmal andere Leute und ein anderes Umfeld neben der TSG kennen, das ist mir persönlich sehr wichtig. Zeitlich funktioniert das außerdem sehr gut zusammen mit dem Leistungssport, da ich an der Uni als Sportstipendiatin besondere Unterstützung erfahre.

Seit der Winterpause spielt ihr im Bundesligateam wieder mit Dreierkette. Fühlst du dich neben Sophie Howard und Kristin Demann wohl?

Specht: Natürlich ist es schön, zwei so gestandene Bundesligaspielerinnen an der Seite zu haben. Sie versuchen mich auf und neben dem Platz so gut es geht zu unterstützen. Das gibt mir Sicherheit, gerade weil ich selbst noch nicht über so viel Bundesliga-Erfahrung verfüge.

Die drei Einsätze nach der Winterpause waren die ersten in dieser Saison. Bist du stolz?

Specht: Ich freue mich sehr, dass ich momentan das Vertrauen der Trainer bekomme. Das macht mich natürlich stolz. Ich weiß aber auch, dass das nur eine Momentaufnahme ist und es im Fußball schnell auch wieder anders laufen kann. Ich habe starke Konkurrenz und deshalb muss deshalb im Training und den Spielen weiterhin alles geben, um dabei zu bleiben.

Am Sonntag geht es im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion gegen den FF USV Jena. Ein Sechs-Punkte-Spiel?

Specht: Definitiv. Mit einem Sieg könnten wir uns ein kleines Polster nach unten verschaffen. Das würde uns mehr Sicherheit und Selbstvertrauen geben. Bei einer Niederlage würde der Abstiegskampf erst richtig losgehen. Mit Jena erwartet uns ein ganz anderer Gegner als in Freiburg. Aber darauf werden wir vorbereitet sein und uns gut einstellen, sodass wir den Kampf annehmen können. 

Daten & Fakten zum Spiel »

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