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MÄNNER
15.07.2017

Telekom Cup: Die TSG wird Dritter

Zum ersten Mal war die TSG Hoffenheim während der Vorbereitung beim Telekom Cup dabei. Im Borussia Park musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Julian Nagelsmann im Halbfinale mit 0:1 dem FC Bayern München geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei setzte sich die TSG dann im Elfmeterschießen (6:5) gegen Gastgeber Borussia Mönchengladbach durch.

Ohne die angeschlagenen Oliver Baumann und Andrej Kramaric, sowie die sechs Nationalspieler Sandro Wagner, Kerem Demirbay, Nadiem Amiri, Jeremy Toljan, Dennis Geiger und Robin Hack, die nach ihren Turnieren alle noch im Urlaub sind, reiste Hoffenheim zum Telekom Cup nach Mönchengladbach.

Gastgeber Gladbach und Bremen eröffneten den Telekom Cup mit dem ersten Halbfinale, das nach der regulären Spielzeit von 45 Minuten torlos endete. Im Elfmeterschießen setzte sich Werder durch und stand als erster Finalist fest. Die TSG musste gegen die Bayern ran und startete mit diesen elf Spielern. Im Tor stand Gregor Kobel, vor ihm die Dreierkette mit Kevin Vogt, Justin Hoogma und Havard Nordtveit. Im Mittelfeld starteten Pavel Kaderabek auf der rechten Seite, Nico Schulz auf der linken. Das Fünfer-Mittelfeld komplettierten Eugen Polanski, Lukas Rupp und Robert Zulj. In der Spitze durften Adam Szalai und Mark Uth von Beginn an ran. Auf der Bank nahmen im ersten Spiel Meris Skenderovic, U23-Spieler Simon Lorenz und Ersatzkeeper Alexander Stolz Platz. "Der Rahmen hier ist sehr schön", sagte Coach Julian Nagelsmann vor der Partie gegen den FCB. "Wir freuen uns, in der Vorbereitung auch schon gegen Bundesliga-Konkurrenten testen zu können und wollen versuchen, unser Spiel auf den Platz zu bringen."

Die Münchner übernahmen jedoch zunächst das Spielgeschehen. Der Deutsche Meister machte von der ersten Minute an Druck und ging bereits nach sieben Minuten mit 1:0 in Führung. Robert Lewandowski traf per Seitfallzieher. Die TSG tat sich schwer, sich aus der eigenen Hälfte zu lösen und die Bayern standen in der 26. Minute kurz vor dem 2:0, der Pfosten rettete nach Thiagos Kopfball für die TSG. Zehn Minuten später hatte Franck Ribéry das 2:0 auf dem Fuß. Dank zweier starker Reaktionen von Kobel, der nur wenige Minuten später gegen Corentin Tolisso parierte, blieb es beim 0:1 aus Sicht der TSG. Das war gleichzeitig der Endstand nach 45 Minuten. Nagelsmann fasste das Halbfinale kurz zusammen: "In der ersten halben Stunde gegen die Bayern waren nicht gut. Dann ist der Unterschied schon groß."

Spiel um Platz drei gegen die Borussia

Mit zehn Neuen sowie Mark Uth und im neuen Ausweichtrikot startete die TSG gegen Gastgeber Mönchengladbach. Alexander Stolz stand zwischen den Pfosten, in der Abwehr reihten sich Ermin Bicakcic, Benjamin Hübner und Fabian Schär auf. Im Mittelfeld liefen Steven Zuber links, Stefan Posch rechts, Florian Grillitsch und Philipp Ochs auf. Mit einer Dreierreihe attackierten Uth, Marco Terrazzino und Nicolas Wähling (U23) die Abwehrreihe der Gladbacher. In der 18. Minute hatte Uth dann Feierabend und wurde von Meris Skenderovic ersetzt.

Die erste gute Möglichkeit hatten die Gastgeber. Raffaels Freistoß aus 17 Metern lenkte Stolz gerade noch über die Latte. Das Spiel gegen die Borussia war offener als das gegen München. Nach der Raffael-Chance hatte Uth eine gute Gelegenheit, sein Schuss wurde aber von Gladbachs Torhüter Tobias Sippel pariert. Ähnlich ging es Terrazzino nach 17 Minuten, als auch sein Versuch im 16er zur Ecke geblockt wurde. Wie Kobel im Spiel gegen die Bayern, durfte sich auch Stolz auszeichnen. Gegen den freistehenden Patrick Herrmann parierte der Keeper aus kurzer Distanz stark und verhinderte damit den Gegentreffer (24.). In der regulären Spielzeit fielen keine Tore, das Duell zwischen der Borussia und der TSG musste im Elfmeterschießen entschieden werden.

Für die TSG traten Schär, Ochs, Zuber, Terrazzino, Posch und Bicakcic an. Die ersten fünf Schützen beider Teams trafen sicher, dann trat Florian Mayer für die Borussia an und Alex Stolz parierte. Schütze Nummer 6 für die TSG war Bicakcic, der ganz cool blieb und zum 6:5 traf. "Schön, dass ich den Elfer dann reingemacht habe", sagte Bicakcic nach seinem Siegtor. "Unser Spiel gegen Gladbach war gut, und insgesamt waren beide Partien heute gute Tests für uns, auch wenn wir etwas müde waren."

Der Coach war mit der Partie gegen die Borussia zufrieden: "Wir waren besser, müssen einfach früher ein Tor machen. Klar hatte Gladbach nach einer Umschaltsituation noch eine gute Chance, aber wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Wir haben dann mit vielen jungen Spielen gespielt, die einen guten Job gemacht haben."

Quelle Video: Telekom

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