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MÄNNER
09.08.2017

Kevin Vogt: "Wissen, dass wir Favorit sind"

Kevin Vogt geht in seine zweite Saison bei der TSG. Der Abwehrspieler wurde von seinen Teamkameraden jüngst zum stellvertretenden Kapitän gewählt. Ein Zeichen dafür, welches Standing sich der 25 Jahre alte Innenverteidiger erarbeitet hat. Im Interview spricht Vogt über das Ende der Vorbereitung, den Pflichtspielstart im DFB-Pokal bei Rot-Weiß Erfurt am Samstag, 18.30 Uhr, und blickt auf die CL-Playoffs voraus.

Kevin, die Vorbereitung geht zu Ende. Ein guter Moment für jeden Fußball-Profi, oder?

Kevin Vogt: Ich freue mich sehr. Vorbereitung muss natürlich sein, das gehört dazu. Nach der Sommerpause braucht man immer etwas, bis man wieder im Rhythmus ist. Die Schlagzahl ist erhöht, man hat mehr Trainingseinheiten und die Spiele stecken einem immer etwas länger in den Knochen. Wenn ich das erste Mal 75 oder 90 Minuten spiele, habe ich während der Vorbereitung länger daran zu knabbern als während des Spielbetriebs, in dem man Woche für Woche seinen Rhythmus hat. Aber wir alle wissen, dass sich die Schlagzahl für uns jetzt sowieso erhöht. Das ist eine neue Erfahrung, auf die ich mich sehr freue. Ich bin sehr glücklich, dass die Vorbereitung jetzt ein Ende nimmt und die Spiele wieder beginnen, in denen es wieder um etwas geht. Bei denen auch innerlich die Spannung wieder auf 100 Prozent kommt.

Es war dein zweiter Sommer mit der TSG. Wie verlief er im Vergleich zum ersten?

Vogt: Es ist ein extremer Vergleich. Dieser Sommer ist ganz anders für mich, ich bin ein anderer Spieler geworden. Als Neuzugang ist letztes Jahr viel auf mich eingeprasselt, es war vieles neu, ich musste mich umgewöhnen, ich habe meine Zeit gebraucht. Diese Vorbereitung fiel mir wesentlich leichter, weil ich vor allem inhaltlich schon einiges kannte. Ich konnte mich jetzt auf andere Dinge fokussieren.

Du hast vergangenes Jahr ein bisschen gebraucht, um dich bei der TSG anzupassen. Wie weit sind die Neuzugänge in diesem Jahr schon?

Vogt: In den ersten Wochen sah es schon gut aus, was die Neuzugänge gemacht haben. Natürlich spielt es ihnen in die Karten, dass der Kern der Mannschaft zusammen geblieben ist. Vieles, was wir letztes Jahr gemacht haben, haben wir verinnerlicht und deshalb ging es sehr schnell, das auch in der Vorbereitung wieder umzusetzen. Daran konnten sich die Neuen dann auch besser ausrichten. Dennoch ist viel Eigeninitiative gefragt, ich glaube, das haben die Jungs gut gemacht. Es ist natürlich immer noch ein Prozess, den die Neuzugänge durchlaufen. Aber das wird sich mit der Zeit einpendeln. Sie sind auf einem guten Weg. 

Am Samstag geht es im Pokal nach Erfurt. Was weißt du schon über den Gegner?

Vogt: Wir haben unseren Gegner noch nicht im Detail analysiert, aber das kommt im Lauf der Woche noch. Wir wissen um unsere Aufgabe. Erfurt ist schon seit einigen Wochen im Spielbetrieb, hat seinen Rhythmus gefunden. Wir sind uns aber bewusst, dass wir der Favorit sind und so wollen wir auch auftreten - eine konzentrierte Leistung abrufen und wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, als Sieger den Platz verlassen.

Danach kommt der FC Liverpool nach Sinsheim. Fußballer denken gerne von Spiel zu Spiel, aber du hast sicherlich schon mal über die "Reds" und die Premiere der TSG auf internationalem Terrain nachgedacht?

Vogt: Natürlich denke ich schon darüber nach, weil es einfach für jeden von uns etwas Besonderes ist. Ich muss grinsen, wenn ich daran denke. Es ist ein super Los und ich habe mich total darüber gefreut. Ich rechne uns da Chancen aus, auch wenn es eine superschwere Aufgabe ist. Aber wir haben richtig Lust darauf. Das heißt aber nicht, dass wir das Spiel am Samstag vernachlässigen. Man kann sich auf Liverpool freuen, am Samstag aber dennoch eine hochkonzentrierte Leistung abliefern.

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