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22.04.2017

U19 verliert erstmals unter Marcel Rapp

Mit 0:1 (0:1) hat die U19 ihr Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg verloren. Trotz drückender Überlegenheit in der zweiten Halbzeit gelang der Mannschaft von Marcel Rapp kein eigener Treffer. Für den TSG-Trainer gab es damit im vierten U19-Spiel die erste Niederlage.

Eine verkorkste erste Halbzeit sah TSG-Trainer Marcel Rapp bei seiner Premiere im Dietmar-Hopp-Stadion. Unnötige Ballverluste sorgten immer wieder dafür, dass die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Freiburger gefährlich vor dem Tor von Keeper Stefan Drljaca auftauchten. So kam Mittelfeldspieler Luca Herrmann nach einem Fehlpass von Lennart Grimmer in der 4. Minute von der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch die Nummer eins der TSG hielt sicher.

Sechs Minuten später war aber auch Drljaca machtlos, als die TSG eine Ecke wiederholt nicht klären konnte und U19-Nationalspieler Jonas Busam den Ball gegen Grimmers Knie schoss, von wo aus er ins eigene Tor ging. Auch in der Folge fand die Rapp-Elf nicht zu ihrem Spiel. Nach vorne fehlten die Ideen, um die aggressiv verteidigenden Breisgauer zu überspielen, und hinten sorgten eigene Ballverluste für Gefahr. Nachdem Theodoros Politakis der Ball im Mittelfeld versprungen war, brach Herrmann im Zentrum durch. Drljaca klärte in letzter Instanz per Fußabwehr (16.).

Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten bekam die TSG das Spiel allmählich besser in den Griff. Die Freiburger Toraktionen wurden weniger, und die Offensivabteilung der TSG brachte sich langsam in Position. Abschlüssen von Hack und Skenderović fehlte jedoch die letzte Wucht oder Präzision, und so ging es mit der Freiburger Führung in die Halbzeitpause.

TSG mit viel Druck in die zweite Halbzeit

Aus dieser kam die TSG mit mehr Dampf und neuer Entschlossenheit. In der 53. Minute stibitzte Moritz Kwarteng dem Freiburger Innenverteidiger Tim Baschnagel den Ball und lief 30 Meter alleine aufs Tor zu. Doch SC-Torwart Constantin Frommann blieb lange stehen und parierte stark mit dem rechten Fuß.

Die TSG legte nun offensiv mächtig zu und hatte ihre bis dahin beste Phase: Robin Hacks Kopfball ging knapp vorbei, Grimmers Direktabnahme nach Hack-Flanke landete am Pfosten und der eingewechselte Domenico Alberico fand mit einem Schuss aus 15 Metern seinen Meister im Freiburger Torwart.

Meisterschaft nicht mehr möglich

Bis zum Schluss hielt die Rapp-Elf zwar den Druck hoch, doch die ganz großen Torchancen blieben nach dieser starken Phase zunächst wieder aus. Auch als der SC die letzten sechs Minuten nach der Roten Karte für den Freiburger Linksaußen Simon Walter, der Hack rüde von den Beinen geholt hatte, in Unterzahl agieren musste, kam die TSG nicht mehr entscheidend vor das Freiburger Tor. Die beste Chance hatte kurz vor Schluss Grimmer, dessen Schuss aus 18 Metern der starke Frommann im Freiburger Tor aber abwehren konnte.

„Wir haben heute das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“, sagte Rapp. „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, zu was wir fußballerisch in der Lage sind.“ Durch die Niederlage und den gleichzeitigen Sieg von Tabellenführer Bayern München ist die Verteidigung der Süddeutschen Meisterschaft für die TSG rechnerisch nicht mehr möglich. Platz drei und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Junioren-Pokal bleibt aber das erklärte Ziel der Hoffenheimer A-Junioren.

 

TSG 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 0:1 (0:1)
Hoffenheim: Drljaca – Amade, Grimmer, Schaffer, Foshag (46. Alberico), Bender, Lässig, Politakis Kwarteng (61. Otto), Hack (84. Karlein), Skenderović (79. Pander).
Freiburg: Frommann – Busam, Baschnagel, Kammerknecht, Hug, Torres, Leopold (73. Maenza), Herrmann (84. Bruno), Walter, Schmid (65. Ciapa), Boukhalfa (90.+3 Hollnberger).
Tor: 0:1 Grimmer (10./Eigentor). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Peter Dotzel (Heidenfeld). Karten: Rot für Walter (Freiburg; 84.) / Gelb für Torres, Busam, Bruno, Maenza (alle Freiburg).

Daten & Fakten zum Spiel »

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