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17.05.2015

U19 will am Montagabend Schalke ins Finale folgen

Die Ausgangslage ist gut. Am Montagabend, 20:15 Uhr (live auf Sport1), will die U19 im Halbfinal-Rückspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft ihren 3:2-Vorsprung aus dem Hinspiel gegen RB Leipzig verteidigen und zum zweiten Mal in Folge ins Finale einziehen. Hier wartet bereits der FC Schalke 04.

Die Knappen setzten sich gegen den Süd/Südwest-Zweiten Karlsruher SC durch und retteten am Sonntag nach dem 2:1-Sieg im Wildparkstadion ein 1:1 über die Zeit. S04-Trainer Norbert Elgert kann sich nun beruhigt zurücklehnen und beobachten, wie sich die beiden verbliebenen Teams aus Hoffenheim und Leipzig um den zweiten Finalplatz streiten. Das Endspiel steigt am Pfingstmontag um 20:15 Uhr. Das Heimrecht wurde den Schalkern zugelost, da aber die Arena aufgrund von ACDC- und Helene-Fischer-Konzerten belegt ist, wird die Partie im Lohrheide-Stadion in Bochum-Wattenscheid ausgetragen. Ob mit oder ohne TSG-Beteiligung, wird am Montagabend im Dietmar-Hopp-Stadion entschieden. Die Auswärtstorregel zählt in der DM-Endrunde nicht, steht es nach 90 Minuten in der Addition Unentschieden, kommt es ohne Verlängerung direkt zum Elfmeterschießen.

Gegner RB Leipzig im Porträt: Als Aufsteiger durchgestartet

Nein, so richtig damit gerechnet hatten sie nicht bei RB Leipzig, diesem aufstrebenden Klub aus der sächsischen Landeshauptstadt. Schließlich war der Zweitliga-Nachwuchs als Aufsteiger in die Saison der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost gegangen. Zwar nach einer mehr als überzeugenden Regionalligasaison 2013/14, die Leipzig ungeschlagen und mit zwölf Punkten Vorsprung auf Energie Cottbus auf Platz eins beendete, aber eben doch als Aufsteiger.

In die Saison gestartet waren die Sachsen dann auch eher mittelmäßig. Nach den ersten fünf Spielen standen zwei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen zu Buche, was Platz acht bedeutete. „Bis zum Winter haben wir dann eine tolle Serie hingelegt“, berichtet Leipzigs Trainer Frank Leicht. Der Startschuss dafür fiel durch ein beeindruckendes 7:0 bei Werder Bremen. Von den nächsten neun Spielen ging nur noch eines verloren. Ein Lauf, der die Mannschaft von Frank Leicht bis auf Platz zwei brachte und zum ärgsten Verfolger von Spitzenreiter Wolfsburg machte.

Auf den Plätzen zwei bis vier hielt sich Leipzig bis zum 23. Spieltag Mitte April auf. Dann gelang durch einen 1:0-Sieg gegen Carl Zeiss Jena erstmals der Sprung an die Tabellenspitze der Nord/Nordost-Staffel. Es folgten drei Siege in den verbleibenden drei Spielen und schon war der erstmalige Einzug in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft perfekt – ein Riesenerfolg für den aufstrebenden Klub, der zuletzt auch verstärkt in die Nachwuchsarbeit investiert hatte.

Im Kader der Leipziger steckt daher viel Qualität. Mit Toptorjäger Joshua Endres und Mittelfeldspieler Fridolin Wagner (der Kapitän traf im Hinspiel zum 1:0) verfügt Leicht gleich über zwei U18-Nationalspieler und mit Lukas Klostermann ist sogar ein U20-Nationalspieler für die Leipziger U19 spielberechtigt – auch wenn Klostermann hauptsächlich bei den Profs spielt und in dieser Saison nur zu einem Einsatz in der A-Junioren-Bundesliga kam (im Hinspiel war der Verteidiger dabei). Der defensive Mittelfeldspieler John-Patrick Strauß, Schütze des 2:1 im Hinspiel, ist ebenfalls auf dem Sprung in den Profikader. Trainer Leicht ist entsprechend zufrieden mit den Fortschritten seines Teams. „Die individuelle Entwicklung jedes Einzelnen ist bemerkenswert und durch diese hat sich dementsprechend auch die Mannschaft weiterentwickelt.“ 

Die Spiele um die Deutsche Meisterschaft stellen besonders wertvolle Erfahrungen dar. Das weiß auch Leicht, der 2004 mit der U17 des VfB Stuttgart und Spielern wie Sami Khedira, Andreas Beck und Serdar Taşçı Deutscher B-Jugend-Meister wurde: „Für die Spieler aber auch für das Trainerteam bleiben diese Partien in toller Erinnerung, und einen Deutschen Meistertitel vergisst so schnell niemand.“ 

Sechs Spieler der TSG haben diese Erfahrungen bereits in der vergangenen Saison gemacht. Leicht weiß daher um die Stärken der Kraichgauer: „Hoffenheim verfügt über extrem hohe individuelle Qualität im Kader, die Offensive mit Philipp Ochs und Joshua Mees ist außerordentlich gut besetzt. Aber auch gegen diese Gegner hat man immer eine Siegchance.“

TSG 1899 Hoffenheim – RB Leipzig

Montag, 20:15 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

Für das Halbfinal-Rückspiel im wurden bislang knapp 2.500 Karten verkauft. Die Tageskasse öffnet um 18 Uhr, Besucher werden gebeten, den ausgeschilderten Parkplatz an der B45 zu benutzen.

Weitere Ticket-Infos für das Rückspiel gibt es hier.

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