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MÄNNER
24.01.2013

David Abrahams „Gschwindigkeit isch legendar“

Seine schönsten Erlebnisse im Profifußball seien die Meisterschaften 2010 und 2011 mit dem FC Basel gewesen, sagt David Abraham. Einem größeren Publikum fiel der Innenverteidiger im August 2011 erstmals auf. Im Klassiker gegen den FC Zürich erzielte er für den FCB die 1:0-Führung – per Fallrückzieher. Auf Youtube wurde der Treffer schnell zum Hit. Für ihn selbst währte der Glücksmoment nur kurz, denn beim Jubel verletzte er sich. Ein Missgeschick, das ihn aber nicht lange aufhielt.

Abraham, der von 2003 bis 2007 bei CA Independiente in Buenos Aires spielte und von dort den Sprung zu Gimnastic de Tarragona nach Spanien wagte, spielte insgesamt vier Jahre in Basel, ehe er im Sommer 2012 zum FC Getafe in die Primera Division wechselte. In Basel gehörte er zu jener Mannschaft, die mit Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka in der Saison 2011/12 in der Champions League für Furore sorgte. In der Vorrunde schaltete der Klub am sechsten Spieltag mit einem 2:1-Heimsieg Manchester United im direkten Duell aus. Im Achtelfinale war dann die Hürde FC Bayern zu hoch. Doch mit den beherzten Auftritten hatte der 26-Jährige auch Werbung in eigener Sache betrieben.

In Basel gehörte er zu den absoluten Publikumslieblingen. So wurde er nach der Saison gemeinsam mit Xhaka und Shaquiri im vollen Stadion verabschiedet. „Er isch in x Match dafür verantwortlich gwese, das hinten ka Gol gfallen isch. Sini Gschwindigkeit isch legendar. Muchas gracias por todo, David Angel Abraham“, schrie der Stadionsprecher dem euphorischen Publikum entgegen.

Mit seiner lockeren und offenen Art hat der Argentinier auch im Kraichgau die Möglichkeit, schnell zu einem Fan-Liebling zu werden. Bei seiner Vorstellung am Donnerstag erklärte er: „Ich habe ein sehr gutes Gefühl. Die Mannschaft hat mich familiär aufgenommen und alle helfen mir, wo es nur geht. Ich bin sehr glücklich.“ In seiner Zeit in der Schweiz habe er viel von der Bundesliga mitbekommen und als nun das große Interesse aus Hoffenheim kam, habe er die Chance, in der Bundesliga zu spielen, ergriffen.

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