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MÄNNER
31.01.2023

Breitenreiter: „Dieses Team ist eine Einheit“

TSG-Cheftrainer André Breitenreiter hat sich vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale bei RB Leipzig (Mittwoch, 18:00 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) über den Gegner, Thomas Delaney und die aktuelle Situation geäußert.

André Breitenreiter über …

… das Spiel in Leipzig: „Es ist ein anderer Wettbewerb und wir haben die Chance, ins Viertelfinale einzuziehen. Aufgrund der aktuellen Ergebnisse sind wir kein Favorit, aber das wären wir gegen Leipzig wohl auch sonst nicht gewesen. Wir werden uns sehr gut vorbereiten und den Sieg in Angriff nehmen. Das wichtigste ist, dass wir uns als Einheit präsentieren und den Willen zeigen, den wir zuletzt auf den Platz gebracht haben.“

… RB Leipzig: „Die Mannschaft hat sich seit dem Trainerwechsel stark gezeigt, seit Marco Rose da ist sind sie in allen Statistiken auf Platz eins. Wenn sie so weiter machen, werden sie um die Meisterschaft mitspielen. Wir wollen morgen aber verhindern, dass sie wieder ins Pokalfinale einziehen können.“

… die Siegchancen: „Man benötigt das nötige Spielglück, um nicht bei jedem gegnerischen Angriff ein Gegentor zu kassieren. Wir müssen auf uns schauen. Ich spüre eine Energie, die in einer solchen Phase wichtig ist. Alle wollen anpacken, um die Wende herbeizuführen. Wenn dafür ein Pokalspiel notwendig ist, in dem wir als krasser Außenseiter antreten, wäre das doch eine passende Geschichte.“

… die aktuelle Situation: „Ich hatte eine solche Phase bisher nur in Hannover. Die mentale Belastung ist höher, wenn die Ergebnisse ausbleiben. Es ist aber eine spannende Herausforderung. Aus diesen Situationen lernt man am meisten. Das Wichtigste ist, dass man gerade bleibt und als Trainer vorangeht und signalisiert, dass man überzeugt ist, die Wende zu schaffen. Dazu darf man in diesen Phasen nicht distanziert werden oder draufzuknallen. Es geht immer darum, eine gute Atmosphäre zu haben, weil man nur dann auch eine gute Leistung bringen kann. Die Mannschaft ist mehr als gewillt, unsere Probleme anzupacken und zu verändern.“

… die Gegentore: „Wir bekommen die Tore nicht, wenn wir kompakt stehen oder ins frühe Pressing gehen, sondern wenn wir die Bälle im Umschaltspiel herschenken oder einfache Fehler machen. Das ist die große Stärke von RB Leipzig: Wenn wir leichte Ballverluste produzieren, ist der Ball drin. Wichtig ist, gemeinsam den Willen zu zeigen, damit jeder erkennt, dass eine Einheit auf dem Platz steht. Denn das ist dieses Team.“

… die Verletzten: „Es ist auffällig, dass aktuell viele Spieler in allen Mannschaften mit muskulären Problemen ausfallen. Es sind bei uns vor allem die Spieler, die mit einer Grippe oder Influenza nicht immer mittrainieren konnten. Bei vielen Spielen mit hoher Intensität in kurzer Zeit passiert sowas leider, aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal der TSG.“

… Thomas Delaney: „Wir alle freuen uns, dass ein weiterer erfahrener Spieler dazustößt, der auch in seinen vorherigen Klubs bewiesen hat, dass er eine Führungsrolle übernehmen kann. Inwieweit er morgen schon ein Thema sein kann, werden wir nach dem Abschlusstraining wissen.“

Die Personalsituation:

Neben den beiden Langzeitverletzten Jacob Bruun Larsen und Grischa Prömel fehlen erneut Kevin Vogt, Robert Skov und Angelo Stiller. Pavel Kadeřábek und Dennis Geiger stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.

Die bisherigen Duelle:

Die Bilanz spricht bisher klar für RB Leipzig. In 14 Pflichtspielen setzten sich die Sachsen achtmal durch, die TSG gewann drei Partien. Im DFB-Pokal trafen die Klubs erst einmal aufeinander, im Oktober 2018 gewann RB 2:0.

Die Form des Gegners:

Die Leipziger haben aus den ersten drei Partien im neuen Jahr sieben Punkte geholt. Nach dem 1:1 gegen Bayern München gewannen die Sachsen 6:1 beim FC Schalke und 2:1 gegen Stuttgart. Die letzte Pflichtspiel-Niederlage musste RB Leipzig am 17. September hinnehmen.

Daten & Fakten zum Spiel »

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