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MÄNNER
26.11.2021

Glücklose Rückkehr in Deutschlands Eliteliga

Für die SpVgg Greuther Fürth verläuft die Rückkehr in die Bundesliga nach acht Jahren Abstinenz bislang nicht wie erhofft. Nach zwölf Spieltagen steht das Team von Trainer Stefan Leitl abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Nur ein Punkt geholt, elf Niederlagen erlitten und eine Tordifferenz von minus 25 – so lautet die Bilanz des Klubs vor dem Duell mit der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de).

Auf einen Heimsieg in Deutschlands Eliteliga wartet Greuther Fürth weiterhin. Noch nie gewannen die „Kleeblätter“ im Sportpark Ronhof ein Spiel in der Bundesliga, allerdings hatten die Bayern zuvor lediglich in einer Spielzeit die Gelegenheit dazu. 2012 feierte die Mannschaft von Greuther Fürth ihr Debüt in der Bundesliga, anschließend spielte der Klub acht Jahre in der zweiten Liga. Neben der Erfolglosigkeit im heimischen Stadion stellten die Fürther in der laufenden Saison eine weitere Negativserie auf: Durch das 0:4 am 12. Spieltag in Mönchengladbach ist die Mannschaft eines von vier Teams in der Bundesliga-Geschichte, das zehn Spiele nacheinander verloren hat. Die drei anderen Klubs mit einer solchen Serie sind der 1. FC Nürnberg, Arminia Bielefeld und Tasmania Berlin.

Dabei hätten die Kleeblätter ihre Negativserie am 11. Spieltag beinahe beendet. Gegen Eintracht Frankfurt schien der Punktgewinn bis zur 90. Minute sicher, ehe Frankfurt-Stürmer Rafael Borré den Siegtreffer zum 2:1 für die Hessen erzielte. Eine äußerst unglückliche Niederlage – diesen Eindruck teilt auch Sebastian Hoeneß: „Fürth war gegen Frankfurt die bessere Mannschaft und hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt. Die Mannschaft von Stefan Leitl macht mehr richtig, als es die Tabelle aussagt.“ Der Trainer der Kraichgauer wird sich auf einen defensiv-eingestellten Gegner vorbereiten können. Hoffenheim wird das Spiel gegen den Aufsteiger bestimmen müssen – gegen den VfL Bochum und Arminia Bielefeld fiel es dem Team schwer, diese Aufgabe zu lösen.

Abgesehen vom ersten Spieltag ließ Leitl sein Team bislang stets in einem 4-3-3-System auflaufen. Vor der Abwehrreihe agierten meist zwei bis drei Mittelfeldspieler in defensiver Rolle – zuletzt waren dies Paul Seguin, Max Christiansen und Julian Green. Dennoch kassierte Fürth bereits 33 Gegentore in nur zwölf Spielen. Dem gegenüber stehen lediglich acht erzielte Treffer, dreimal traf allein Kapitän Branimir Hrgota. Allerdings gelang ihm aus dem Spiel heraus noch kein Tor. Gegen Gladbach blieb der Schwede zuletzt aus Leistungsgründen bereits zur Halbzeit in der Kabine: „Die Binde schützt nicht davor ausgewechselt werden“, sagte Trainer Leitl nach der Partie.

Trotz Leistungsschwankungen ist davon auszugehen, dass Hrgota auch gegen die TSG spielen wird. „Er ist mein Kapitän und ein ganz wichtiger Spieler für uns. Wir haben das besprochen, es bleibt nichts hängen“, sagte Leitl. Wer gegen die TSG im Tor der Fürther aufläuft, ist unterdessen nicht klar. Nach dem 6. Spieltag wurde die Nummer zwei, Marius Funk, von Trainer Leitl in die Startelf befördert und löste Sascha Burchert ab. Doch auch der 25-Jährige konnte seitdem nicht vollends überzeugen, weshalb ein erneuter Wechsel zwischen den Pfosten möglich ist.

Die Favoritenrolle liegt also bei der TSG, doch die Kraichgauer sind gewarnt: Im vergangenen Jahr gewann Fürth gegen Hoffenheim in der zweiten Runde des DFB-Pokals nach Elfmeterschießen. Von dem Negativerlebnis im vergangenen Dezember lässt sich die TSG allerdings nicht beirren, die Rollenverteilung vor dem Auswärtsspiel ist laut Sebastian Hoeneß eindeutig: „Am Samstag sind wir gefragt. Ich habe Vertrauen in die Mannschaft und wir müssen abliefern.“

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