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U23
05.03.2020

Kapitän gegen Mainz vor der Rückkehr

Nach der wetterbedingten Absage des Regionalligaspiels der U23 am vergangenen Wochenende in Offenbach greift das Team von Trainer Marco Wildersinn am Samstag wieder ins Geschehen ein. In der Partie gegen den 1.FSV Mainz 05 II wird nach fast fünfmonatiger Verletzungspause das Comeback von Kapitän Philipp Strompf erwartet.

DAS SAGT DER TRAINER

„Zum Glück hatten wir das Freundschaftsspiel gegen den Karlsruher SC bereits vereinbart“, so Wildersinn über den Test gegen den Zweitligisten am Dienstag, der dafür sorgte, dass sein Team trotz des Spielausfalls im Rhythmus bleiben konnte. Beim 0:3 (0:1) auf dem TSG-Trainingsgelände stand Strompf wieder auf dem Rasen, nun soll er am Samstag erstmals wieder in einem Pflichtspiel ran. „Auch wenn wir zuletzt gegen die Mainzer gute Ergebnisse erzielt haben, ist uns nicht entgangen, dass sie gut dastehen und defensiv stabil sind. Sie mussten zuletzt ohne Verstärkung von oben auskommen, was sie zu einer eingespielten Truppe macht.“ Zu den Säulen des Teams zählt Wildersinn Innenverteidiger Giuliano Modica (28), Dominic Peitz (35) im defensiven Mittelfeld sowie in der Spitze Simon Brandstetter (29). „Mainz hat zuletzt stetig gepunktet und das wird auch am Samstag ein enges Spiel.“

DAS PERSONAL

Robin Szarka durfte nach seinem Plantarfaszieneinriss im Fuß im Test gegen den KSC wieder Spielpraxis sammeln, sein Einsatz gegen die Mainzer U23 ist zumindest nicht auszuschließen. Weitere Optionen sind auch Emilian Lässig und Lucas Zeller, die ihre Blessuren auskuriert und das erforderliche Fitnesslevel erreicht haben. Definitiv ausfallen werden Tobias Heiland (Kreuzbandriss) und Jacob Young (Rückenprobleme), auf dem Weg der Besserung sind die zuletzt Angeschlagenen Tim Linsbichler und Semih Şahin.

DER GEGNER

Im Team von Trainer Bartosch Gaul stechen die bereits erwähnten Modica und Brandstetter, die den Weg vom nahegelegenen Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden an den Bruchweg fanden, hervor. Brandstetter bringt es bereits auf zehn Saisontore und teilt sich somit Platz drei in der Liga-Torschützenliste. Sturmpartner Lucas Hermes, der fünf Treffer erzielt hat, ist der einzige Mainzer Spieler, der bei allen 21 Partien bislang auf dem Platz stand. Ein weiterer Neuzugang ist der Ex-Hoffenheimer Corey Lee Anton, der es allerdings noch nicht in die Stammelf geschafft hat (fünf Einsätze).

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Beim Hinspiel am Bruchweg behielt die TSG mit 2:0 die Oberhand. Samuel Lengle sorgte per Distanzschuss für die Führung, kurz vor Schluss machte Jan Ferdinand den Sack zu. Allerdings erzielen die Mainzer auswärts die deutlich besseren Ergebnisse. Zu Hause, wie auch in der Vorwoche beim 0:1 gegen Walldorf, haben sie bereits sechs Mal verloren, auf fremden Plätzen nur zwei Mal – und mit neun die wenigsten Auswärts-Gegentore aller Mannschaften kassiert. Zuletzt landete Mainz zwei deutliche Auswärtssiege (5:1 in Balingen, 4:1 in Koblenz), geht aber mit dem Gefühl einer Heimniederlage gegen Walldorf in diese Begegnung. Das haben die Rheinhessen mit der TSG gemeinsam.

Die Bilanz in den direkten Duellen spricht eindeutig für Hoffenheim. In neun Spielen gab es sieben Siege für die TSG, bei einem Unentschieden und einer Niederlage. Die datiert aus der Prä-Wildersinn-Ära (Juli 2013), der aktuelle Trainer ist gegen die Mainzer U23 somit noch unbesiegt.

DIE LAGE DER LIGA

Dank des Spitzenreiters 1.FC Saarbrücken war die Regionalliga Südwest in dieser Woche in aller Munde. Durch den DFB-Pokal-Viertelfinalsieg gegen Fortuna Düsseldorf im Elfmeterschießen erreichten die Saarländer als erster Viertligist überhaupt die Runde der letzten Vier in diesem Wettbewerb – auch ein Zeichen dafür, wie stark diese Liga ist. Das Team von Trainer Lukas Kwasniok ist aber in Sachen Titelrennen noch lange nicht durch und spürt weiterhin den Atem von Verfolger SV Elversberg im Nacken. Der TSV Steinbach Haiger hat hingegen durch ein 1:2 im Nachholspiel beim SSV Ulm etwas Boden verloren. „Hoffe zwo“ steht zwar derzeit auf einem guten Mittelfeldplatz, doch der Vorsprung auf den ersten theoretischen Abstiegsrang (14.) beträgt nur vier Zähler. Die Top-Paarung des Spieltags steigt in Elversberg (gegen Offenbach) und wird live im Fernsehen übertragen.

TSG 1899 Hoffenheim II – 1.FSV Mainz 05 II
Samstag, 7. März, 15 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

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