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U23
19.02.2020

Flutlicht-Derby zum Auftakt in die Restrückrunde

Nach elf Wochen steht für die U23 am Freitagabend (18.30 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion) endlich wieder ein Punktspiel an. Gegner ist ein alter Bekannter: der FC-Astoria Walldorf, der nicht nur geografischer, sondern auch tabellarischer Nachbar ist. Traditionell gibt es beim Duell TSG gegen FCA jede Menge Wiedersehen.

DAS SAGT DER TRAINER

Anfang Dezember bestritt die U23 ihr bis heute letztes Pflichtspiel. Fünf freien Wochen schlossen sich sechs Wochen Vorbereitung an. „Das reicht jetzt auch und wir freuen uns alle, dass es wieder losgeht“, sagt Cheftrainer Marco Wildersinn. Mit der Vorbereitung ist der 39-jährige Fußballlehrer zufrieden. „Wir konnten aufgrund der längeren Pause ein etwas intensiveres Programm fahren. Die Ergebnisse in den Testspielen mit vier Siegen und einem Unentschieden waren außerdem ordentlich. Bei der Leistung gibt es sicherlich noch Luft nach oben, aber das ist in der Vorbereitung auch nicht ungewöhnlich.“

Dass die Restrückrunde mit einem Derby am Abend beginnt, freut Wildersinn ganz besonders: „Es ist immer etwas Spezielles, gegen Walldorf zu spielen – und dann noch unter Flutlicht.“ Vom Gegner aus der Nachbarschaft hält er viel. Seinen positiven Eindruck vom FCA verfestigte er auch bei einem Testspiel des kommenden Gegners, das Wildersinn live vor Ort sah. „Das ist eine gute Mannschaft, in der die Mischung stimmt. Mit André Becker haben sie zudem einen der besten Stürmer der Liga in ihren Reihen. Er hat sich sehr gut entwickelt, bringt eine starke Physis mit und profitiert zudem von den guten Mitspielern.“

DAS PERSONAL

Auf vier Spieler muss Wildersinn am Freitagabend definitiv verzichten. Während Tobias Heiland nach seinem erneuten Kreuzbandriss noch länger fehlen wird, ist aber bei Robin Szarka (Plantarfaszieneinriss am Fuß), Jacob Young (Rückenprobleme) und Philipp Strompf (Muskelbündelriss) eine baldige Rückkehr abzusehen. Lucas Zeller befindet sich nach seinem Muskelfaserriss im Hüftbeuger wieder im Mannschaftstraining und könnte für Freitag ebenso eine Option sein wie Emilian Lässig, der nach seinem Kreuzbandriss wieder voll mitziehen kann.

Ein besonderes Spiel ist die Partie gegen Walldorf für Winterneuzugang Semih Şahin, der gleich in seinem ersten Spiel für die TSG auf seinen Ex-Klub trifft. „Semih hat sich schnell bei uns zurechtgefunden und ist sicherlich auch schon für Freitag eine Option“, so Wildersinn.

DER GEGNER

Eine überraschend starke Runde spielt der FC-Astoria Walldorf in dieser Saison. Die Hälfte der Zeit zählte die Mannschaft von Trainer Matthias Born sogar zu den ersten Fünf. Aktuell ist der FCA Achter und liegt damit einen Platz und einen Punkt hinter der TSG. Herausragend bei den Walldörfern: Stürmer André Becker, der in der vergangenen Saison noch zum Verbandsligakader der U23 gehörte und der nun mit 17 Treffern gemeinsam mit Saarbrückens Sebastian Jacob die Torjägerliste anführt.

Wie gewohnt finden sich im Walldörfer Kader einige Spieler mit Hoffenheimer Vergangenheit: Tabe Nyenty, Andreas Schön, Nicolai Groß, Niklas Schaffer, Johannes Kölmel, Andreas Müller und Maximilian Waack. Sie alle trugen schon einmal das TSG-Trikot und werden sicherlich besonders heiß auf Freitagabend sein.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Das Spiel am Freitag ist das 18. Derby zwischen „Hoffe zwo“ und dem FC-Astoria Walldorf. Nur gegen den SC Freiburg II, Waldhof Mannheim und den SSV Ulm hat die U23 der TSG bisher häufiger gespielt. Die Bilanz ist mit neun Siegen, drei Unentschieden und fünf Niederlagen positiv und von den vergangenen vier Duellen gewann die TSG drei. Das Hinspiel ging jedoch mit 3:0 an den FCA. Für Wildersinn eines der schwächsten Spiele der Hinrunde.

„Hoffe zwo“ feierte vor der Winterpause zwei Siege und war zuletzt vor allem daheim richtig gut drauf. Die vergangenen fünf Partien im Dietmar-Hopp-Stadion wurden nicht verloren. Die letzte Heimniederlage ereignete sich Mitte September beim 0:1 gegen den FC Homburg. Auch der FCA ist heimstark, die Auswärtsbilanz lässt jedoch zu wünschen übrig. So verlor Walldorf die vergangenen vier Spiele auf fremden Plätzen und wartet seit sieben Partien auf einen Auswärtssieg. Der letzte gelang Anfang August bei der TSG Balingen.

DIE LAGE DER LIGA

Das Warten hat ein Ende. Elf Wochen nach dem letzten regulären Spieltag rollt der Ball am kommenden Wochenende endlich wieder für alle 18 Teams der Regionalliga Südwest. Damit gehen auch der Titelkampf und die Jagd auf den bislang so souveränen Tabellenführer 1.FC Saarbrücken weiter. Die Saarländer führen nicht nur die Liga mit vier Punkten Vorsprung auf die SV Elversberg an, sondern stehen nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen den Zweitligisten Karlsruher SC auch im Viertelfinale des DFB-Pokals. Neben den Elversbergern gilt der TSV Steinbach Haiger als zweiter ernstzunehmender Verfolger des FCS. Die Hessen haben zwar schon sieben Zähler Rückstand auf Platz eins, spielen aber auch noch die Nachholpartie bei Bayern Alzenau.

Mehr als die Hälfte der Liga kämpft hingegen um den Klassenerhalt. Nach dem Sieg des VfR Aalen im Nachholspiel gegen Kickers Offenbach am vergangenen Wochenende haben sich die Ostalbstädter von den Abstiegsrängen verabschiedet. Auf diesen stehen nun Rot-Weiß Koblenz, die TSG Balingen, der FK Pirmasens, der FC Gießen und Bayern Alzenau. Die beiden Letztgenannten würden jedoch nur den bitteren Gang in die Oberliga antreten müssen, wenn zwei Drittligaklubs aus dem Südwesten absteigen. Mit Sonnenhof Großaspach und dem 1.FC Kaiserslautern sind jedoch auch genau zwei Vereine gefährdet.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – FC-Astoria Walldorf
Freitag, 21. Februar, 18.30 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim

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