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FRAUEN
19.11.2019

U20 muss nach Bielefeld

Ein ungewohntes Programm wartet in dieser Woche auf die U20. Aufgrund der Achtelfinal-Teilnahme im DFB-Pokal des DSC Arminia Bielefeld am vergangenen Wochenende trifft das Team von Siegfried Becker und Lena Forscht am Mittwochnachmittag (14 Uhr) auf den Aufsteiger. Auf die lange Auswärtsfahrt geht es für die U20-Frauen mit einer angespannten Personalsituation.

Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…die zwei spielfreien Wochen.

„Wir haben den Spielerinnen ein freies Wochenende gegönnt, das andere haben wir mit einer Trainingseinheit überbrückt. Ein paar Spielerinnen waren mit der Nationalmannschaft unterwegs, leider sind nicht alle fit zurückgekommen. Die personelle Situation ist angespannt, unsere Verletztenliste wird nicht kürzer. Wir versuchen das Beste daraus zu machen, die vergangenen beiden Wochen waren aber eher durchwachsen.“

…den Aufsteiger Bielefeld.

„Bielefeld ist gut in die Saison gekommen und spielt für einen Aufsteiger seither recht konstant. Wir erwarten einen Gegner, der zwar körperlich sehr robust sein wird, aber auch auf seine Spielstärke setzen wird. Die Arminia wird versuchen Fußball zu spielen. Der Aufsteiger spielt taktisch flexibel, sodass wir nicht so richtig wissen, was uns erwartet. Bielefeld verfolgt einen klaren Plan. Für uns ist es das erste Duell mit der Arminia, auch die Anstoßzeit ist ungewohnt. Wir sind unserem Gegner aber sehr dankbar, dass er der Terminierung zugestimmt hat.“

…das Personal.

„Unsere personelle Situation hat sich leider auch über die spielfreie Zeit nicht gebessert. Noelle Maier fällt mit einer Schambeinentzündung in den kommenden Wochen aus, auch auf Donata von Achten, Birte Mundhenk, Meryem Cal, Klara Gorges und Selina Vobian müssen wir weiter verzichten. Zumindest melden sich Laura Haas und Vanessa Leimenstoll zurück und werden mit nach Bielefeld reisen. Lisann Kaut und Sophie Riepl mussten krankheitsbedingt pausieren.“

…die Ziele.

„Wir wollen mit etwas Zählbarem aus Bielefeld zurückkehren. Einen Punkt peilen wir auf jeden Fall an, ob es zu drei reichen wird, müssen wir sehen. Unsere Situation ist nicht gerade einfach, aber wir haben schon andere Dinge gemeistert. Die Mannschaft hat bereits mehrfach ihre Moral und ihren guten Charakter bewiesen, das werden wir auch in Bielefeld brauchen. Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt und wollen diesen umsetzen. Wir wollen als Team auftreten und im Mannschaftsverbund um Punkte kämpfen. Im Spiel gegen Frankfurt haben wir zuletzt zwei Zähler unnötig liegenlassen, das möchten wir wiedergutmachen. Aber das wird richtig schwer.“

Die Form des Gegners:

Gleich zum Saisonstart setzte der Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld gegen Bundesliga-Absteiger Borussia Mönchengladbach mit einem 4:0-Sieg ein echtes Ausrufezeichen. Mittlerweile belegen die Bielefelderinnen im dicht gestaffelten Tabellenmittelfeld der 2. Bundesliga den elften Tabellenplatz. Am Wochenende feierte der Zweitligist mit einem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals, in der zweiten Runde warf Bielefeld überraschenderweise sogar den MSV Duisburg aus dem Wettbewerb. Beste Torschützin der Arminia ist bisher Sarah Grünheid, die schon neun Mal traf.

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