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U23
17.10.2019

Selbstbewusst zu den „Spatzen“

Mit dem Spiel beim SSV Ulm biegt die U23 am Samstag bereits auf die Hinrunden-Zielgerade der Regionalliga Südwest ein. Das Team von Trainer Marco Wildersinn will am 14. Spieltag bei den „Spatzen“ an die ordentliche Leistung zuletzt gegen Steinbach anknüpfen – und sich dafür auch belohnen.

DAS SAGT DER TRAINER

„Ulm zählte zu Saisonbeginn zum engeren Favoritenkreis, ist aber nicht gut gestartet“, so Wildersinn über den SSV. „Zuletzt haben sie sich aber ein bisschen berappelt. Wir stellen uns auf einen guten Gegner ein – und wollen drei Punkte mitnehmen, auch wenn es nicht ganz einfach wird“, möchte der Coach der Serie von sechs Spielen ohne Sieg ein Ende setzen. „Gegen Steinbach hat man gesehen, dass wir gegen die Top-Teams mithalten können, wir müssen aber noch unsere Fehlerquote verringern und als Mannschaft reifen. Viele Spieler sind noch nicht da, wo sie gerne wären. Es gibt noch vieles zu verbessern.“

DAS PERSONAL

Ilay Elmkies, der in der EM-Qualifikation beim 3:1 gegen Lettland für die israelische A-Nationalmannschaft debütierte, sowie Domenico Alberico, der mit Italiens U20 beim Acht-Nationen-Turnier im Einsatz war, sind wieder zurück. Ob sie nach dem Stress der zurückliegenden Tage am Wochenende einsatzfähig sind, ist noch offen. Fragezeichen stehen auch hinter Alexander Nitzl, Franko Kovačević und Deji Beyreuther, die zuletzt krank fehlten. Definitiv zuschauen muss Robin Szarka, der seine fünfte Gelbe Karte absitzt, wohingegen der gegen Steinbach zum Zuschauen verdammte Moody Chana seine Verletzung auskuriert hat.

DER GEGNER

Im Kader des SSV Ulm stehen mit Alessandro Abruscia (2012-15, 50 Spiele für die U23), Lukas Hoffmann (2013-16, U17-19), Aron Viventi (2016-18, 30 Spiele für die U23) und Felix Higl (2013-14, U17) gleich vier Ex-Hoffenheimer, doch nur Higl (elf Spiele, drei Tore) hat sich bislang bei Trainer Holger Bachthaler als Stammkraft etabliert. Als Geheimtipp gestartet, standen die „Spatzen“ nach zwei Spieltagen zunächst mal mit null Punkten da. Es folgte auch das ernüchternde Aus in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den 1.FC Heidenheim, einen Zweitligisten zwar, aber nach dem Erstrundensieg in der vergangenen Saison gegen den damaligen Titelverteidiger Eintracht Frankfurt war dennoch so etwas die Enttäuschung da. Diese Woche standen die Zeichen beim SSV wegen des Todes des früheren Ulmer Zweitliga-Profis Dieter Kohnle auf Trauer.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Die Bilanz der bisherigen Duelle ist ausgeglichen (4-3-3 aus TSG-Sicht) – zumindest auf die Spiele in der Regionalliga bezogen. Zu Oberliga-Zeiten hatten die „Spatzen“ die Nase deutlich vorn, Ende April 2006 setzte es im Donaustadion sogar mal eine 0:9-Schlappe für „Hoffe zwo“, Trainer der Ulmer war damals übrigens Marcus Sorg. In den vergangenen beiden Spielzeiten blieb die TSG gegen Ulm ohne Sieg, 2018/19 gab es zwei Niederlagen. Der letzte Sieg im Donaustadion liegt fünfeinhalb Jahre zurück.

Zuletzt fuhren die „Spatzen“ zwei Siege hintereinander ein, am Wochenende gab es ein klares 3:0 beim FC Gießen, wo „Hoffe zwo“ kurz zuvor leer ausgegangen war. Im Achtelfinale des WFV-Pokals taten sich die Ulmer beim FSV 08 Bissingen allerdings schwer. Beim Oberliga-10. glichen sie den 1:3-Pausenrückstand aus und gingen in der Verlängerung in Führung, kassierten aber in der 120. Minute den 4:4-Ausgleich. Im Elfmeterschießen setzte sich der SSV schließlich mit 5:4 durch.

DIE LAGE DER LIGA

In Saarbrücken haben sie das 2:2 des TSV Steinbach im Dietmar-Hopp-Stadion wohlwollend zur Kenntnis genommen, der FCS hat seinen Vorsprung an der Spitze wieder auf fünf Zähler ausgebaut. Elversberg und Homburg bleiben auf Tuchfühlung, somit stehen drei saarländische Teams in den Top 4. Im Duell der sieglosen Kellerkinder unterlag RW Koblenz dem FK Pirmasens zu Hause mit 1:3. Hoffnungsschimmer für den FKP, aber ein bitterer Fingerzeig für die Koblenzer, die bereits elf Punkte Rückstand auf den Platz haben, der im besten Fall den Klassenerhalt sichert.

SSV Ulm 1846 – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 19. Oktober, 14 Uhr, Donaustadion

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