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U23
27.09.2019

Wildersinn-Elf erwartet angespannten FKP

In der Vorbereitung gab es für die U23 gegen den FK Pirmasens eine empfindliche 1:3-Niederlage. Wenn sich nun am Sonntag beide Teams am elften Spieltag der Regionalliga Südwest im Dietmar-Hopp-Stadion erneut gegenüberstehen, liegt die Favoritenrolle allerdings bei den Hoffenheimern.

DAS SAGT DER TRAINER

„Die Auftritte zuletzt in Saarbrücken und Alzenau haben uns Auftrieb gegeben, aber nach zwei Unentschieden in Folge wäre es auch mal wieder schön, dreifach zu punkten“, so U23-Trainer Marco Wildersinn. „Pirmasens ist ein Heimspiel, das wir natürlich gewinnen wollen – aber die Niederlage in der Vorbereitung sollte für uns Warnung genug sein. Ohne die nötige Konzentration und Konsequenz wird es nicht reichen“, weiß Wildersinn. Dass Pirmasens mit sechs Niederlagen in die Saison gestartet ist, will der Fußballlehrer nicht überbewerten. „Wer sich die letzten Ergebnisse mit Unentschieden in Homburg und Offenbach anschaut, erkennt eine aufsteigende Tendenz.“

In einem Testspiel unter der Woche gewann die U23 beim Landesligisten ASV/DJK Eppelheim mit 11:0 (4:0). Die Tore erzielten Chinedu Ekene, Rui Jorge Monteiro Mendes, Kennet Hanner López (je 2), Tim Hüttl und Frank Kovaćevič. Hinzu kamen ein Eigentor sowie zwei Treffer von Yannick Thermann. Der derzeit vereinslose Ex-Hoffenheimer (2009-16) hält sich aktuell bei „Hoffe zwo“ fit.

DAS PERSONAL

Die erfreuliche Botschaft vorweg: Kapitän Philipp Strompf sowie die Neuzugänge Frank Kovačević und Deji Beyreuther sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, wobei Strompf und Kovačević nach ihren längeren Pausen noch keine Option für einen Einsatz sind. Tim Linsbichler (Oberschenkelprobleme) und Jacob Young mit einer kleineren Blessur fallen vorerst aus. Bei Emilian Lässig und Tobias Heiland dauert es noch eine Weile und auch bei Enes Tubluk (Innenband) und Giuseppe Signorelli (Muskelfaserriss) ist noch keine Rückkehr in Sicht.

DER GEGNER

Als Aufsteiger hatte der FK Pirmasens in der vergangenen Saison nichts mit dem Abstieg zu tun und landete sogar noch vor „Hoffe zwo“ auf Platz neun. Nachdem bereits im Winter der Wechsel von Trainer Peter Tretter in die Position des Sportkoordinators bekannt geworden war, wurden schnell Fakten geschaffen und die Beförderung von U23-Coach Patrick Fischer kommuniziert, der nun seit Saisonbeginn auf der Bank das Sagen hat. Nach dem durchwachsenen Start – null Punkte aus sechs Spielen – hat sich das Team nun etwas gefangen und sowohl in Offenbach als auch in Homburg gepunktet. Der Schuh drückt in der Offensive, denn in zehn Partien hat der FKP gerade mal vier Tore erzielt. Bezeichnend: „Torgefährlichster“ Mann ist Verteidiger Marco Steil, der bislang zwei Mal traf. Beim 1:0-Erfolg im Achtelfinale des Landespokalwettbewerbs beim SC Hausenstein bekleckerten sich die Pirmasenser auch nicht mit Ruhm – die Gefühlslage ist angespannt.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Das jüngste Duell im Juli auf der Anlage des FK Petersberg entschied der FKP 3:1 (0:1) für sich – glücklicherweise war es nur ein Testspiel. In der Regionalliga wartet Pirmasens noch immer auf den ersten Dreier und ist saisonübergreifend seit zwölf Partien sieglos. Im direkten Vergleich hat „Hoffe zwo“ die Nase vorn, gewann sechs von acht Begegnungen. In den jüngsten zwei Heimspielen gegen die Schuhstädter trafen die Hoffenheimer jeweils ein halbes Dutzend Mal. „Davon können wir uns nichts kaufen, am Sonntag geht es bei null los“, so Wildersinn.

DIE LAGE DER LIGA

Der TSV Steinbach hat sein Veto gegen einen Alleingang des 1.FC Saarbrücken eingelegt – und liegt dem Favoriten weiterhin im Nacken. Nur das schlechtere Torverhältnis trennt die hartnäckigen Hessen von den zuletzt nicht mehr so stabil wirkenden Saarländern. Die anderen Teams aus dem oberen Drittel sind bereits klar distanziert. Mit einem Sieg gegen Pirmasens würde „Hoffe zwo“ im 98. Heimspiel Marco Wildersinns als TSG-U23-Trainer zu eben jenen Verfolgerteams aufschließen. Das Topspiel steigt bereits am Freitagabend in Steinbach, wenn der TSV den FC Homburg empfängt. Im Tabellenkeller spitzt sich die Lage für den Aufsteiger TuS RW Koblenz bereits zu. Für Pirmasens gilt dasselbe.

TSG 1899 Hoffenheim II – FK Pirmasens
Sonntag, 29. September, 14.00 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

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