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AKADEMIE
17.08.2019

Weiß hat das letzte Wort: U19 besiegt Heidenheim

Durch einen Treffer von Joker Marvin Weiß in der vierten Minute der Nachspielzeit hat die U19 ihr Heimspiel gegen den 1.FC Heidenheim mit 2:1 (1:0) gewonnen. In der ersten Halbzeit hatte Yannick Eitelwein für die frühe Führung gesorgt, ehe die Mannschaft von TSG-Trainer Marcel Rapp Mitte der zweiten Halbzeit den Ausgleich kassierte.

Erstes Heimspiel der Saison, erster Sieg. Die neue U19 wollte von Beginn an zeigen, dass nach dem unglücklichen Unentschieden beim VfB Stuttgart nun gegen den 1.FC Heidenheim die Zeit für die ersten drei Punkte gekommen war. Keine neun Minuten waren gespielt, da behauptete Stürmer Yannick Eitelwein den Ball im Strafraum und ließ dem Heidenheimer Torwart mit seinem Abschluss aus 13 Metern keine Chance. Im ersten Startelfeinsatz des Neuzugangs von der SpVgg Neckarelz also gleich der erste Saisontreffer.

Die frühe Führung sorgte jedoch nicht wie erhofft für ein entspanntes Spiel. Das lag auch an den Gästen von der Ostalb, die sich anschließend in die Partie bissen und in der 14. Minute ihre erste Chance verbuchten. Omar Sijaric brach über rechts durch und zwang TSG-Keeper Daniel Klein mit einem Rechtsschuss aus zwölf Metern zu einer ersten Parade. In der 23. und 24. Minute dann die Doppelchance für die Heidenheimer: Erst sauste ein 18-Meter-Schuss von FCH-Angreifer Marco Gueli haarscharf am linken Pfosten vorbei, dann fing Guelis Sturmpartner Riccardo Scarcelli einen Hoffenheimer Ball im Aufbau ab und tauchte frei vor Klein auf. Doch der 18-jährige Keeper war abermals zur Stelle und rettete seiner Mannschaft die Führung. Die TSG kam erst in der 28. Minute zur nächsten guten Gelegenheit. Amid Khan Aghas Steilpass erreichte Eitelwein, der seinen Körper zwischen Ball und Gegenspieler brachte, aber gegenüber Heidenheims Keeper Luis Idjakovic eine Fußspitze zu spät kam.

Beier macht nach 1:1 viel Betrieb

Erst in der zweiten Halbzeit fand die Rapp-Elf wieder häufiger den Weg nach vorne. Richtig gefährlich wurde es aber noch zu selten. Stattdessen plötzlich der Ausgleich: Ein Freistoß von Julian Stark landete punktgenau auf dem Kopf von Innenverteidiger Levin Steinbrenner, der Klein aus kurzer Distanz keine Chance ließ (69.). Die TSG sah nun den angepeilten Heimsieg ernsthaft in Gefahr und reagierte wieder mit mehr Druck nach vorne. Vor allem Stürmer Maximilian Beier sorgte immer wieder für Gefahr. Erst schickte ihn Amadou Onana bei einem Konter steil, doch Beiers Schuss aus halblinker Position ging knapp am langen Eck vorbei (74.). Dann erreichte den Stürmer eine maßgeschneiderte Flanke des eingewechselten Joshua Keßler an der Fünfergrenze, doch der Kopfball kam genau auf den Heidenheimer Keeper (76.).

Auf der anderen Seite konterten sich die Gäste fast zur Führung, aber Gianni Mollos Abschluss aus 18 Metern ging knapp daneben. Im Anschluss verschanzte sich aber der FCH zunehmend und die TSG ließ Angriff um Angriff auf das Heidenheimer Tor rollen. Der eingewechselte Fabian Messina machte viel Betrieb, hatte in der 81. Minute das Auge für Beier, dessen Querpass den nur wenige Sekunden zuvor eingewechselten Marvin Weiß erreichte. Weiß‘ Schuss aus 16 Metern entschärfte FCH-Keeper Idjakovic jedoch ohne größere Probleme.

„Glücklich, aber ohne Frage verdient“

Die ganz große Chance auf den mittlerweile klar verdienten Siegtreffer hatte dann sieben Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit erneut Beier. Der U17-Torschützenkönig der vergangenen Saison setzte sich zunächst stark gegen mehrere Gegenspieler durch, sodass er anschließend frei vor dem Tor war, dieses jedoch abermals verfehlte. Bis zuletzt glaubte die Rapp-Elf an ihre Chance und in der vierten Minute der Nachspielzeit wurde sie endlich belohnt: Nach einer Ballstafette legte Benedikt Landwehr vor dem Strafraum quer rüber zu Weiß und der traf platziert in die rechte Ecke und mitten ins Hoffenheimer Glück.

„Am Ende war es natürlich glücklich, aber ohne Frage auch verdient“, sagte Rapp nach dem Last-Minute-Erfolg. „War haben gut angefangen und alles im Griff gehabt. Allerdings hatten wir auch immer mal wieder schwächere Phasen, in denen wir das Spiel dahinplätschern ließen und zu schnell nach vorne gespielt haben. Insgesamt müssen wir konstanter und dominanter werden.“

 

TSG 1899 Hoffenheim – 1.FC Heidenheim 1846 2:1 (1:0)
Hoffenheim: Klein – Bogarde, Selensky (46. Geschwill), Curda – Onana – Landwehr, K. Çalhanoğlu – Khan Agha (79. Weiß), John (68. Messina) – Eitelwein (56. Keßler), Beier.
Heidenheim: Idjakovic – Zaher, Steinbrenner, Hellmann – Ramusovic – Gölz, Hauer – Stark (89. Perosevic), Sijaric (68. Rieble) – Scarcelli (55. Mollo), Gueli (86. Schmidt).
Tore: 1:0 Eitelwein (9.), 1:1 Steinbrenner (69.), 2:1 Weiß (90.+4). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Johannes Hamper (Kulmbach). Karten: Gelb für Beier, Onana / Stark, Hauser, Ramusovic. 

Daten & Fakten zum Spiel »

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